Zusammenarbeit mit dem Ausland

Als Pionier des Solarenergie- und PV-Bereichs hat Shi Zhengrong viele Probleme entdeckt. Um sie zu lösen, bemüht er sich um Zusammenarbeit mit anderen in- und ausländischen Unternehmen. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass er die japanische MSK, die größte Solarmodulfabrik der Welt, aufgekauft hat.

Im August 2006 unterzeichnete Suntech Power Co., Ltd. mit MSK den Kaufvertrag. Nach Plan erwarb die Firma vor Monatsende September 2006 mit 107 Millionen US-Dollar 2/3 der MSK-Aktien. Die restlichen Aktien wird die Firma vor Ende 2007 erwerben. „Wir wollen auf den internationalen Markt gehen“, kommentierte Shi Zhengrong die Transaktion.

Als größte Solarmodulfabrik Japans verfügt MSK nicht nur über moderne Anlagen, auch ihr Service vor und nach der Errichtung der Anlagen ist ausgezeichnet. Gegenwärtig hat das Unternehmen 260 Beschäftigte und verfügt über eine Produktionskapazität von ungefähr 100 000 Kilowatt.

„Japan ist der größte Solarzellenmarkt der Welt. Für ausländische Unternehmen ist es aber sehr schwer, auf diesen Markt zu kommen. Wir wollen durch diesen Kauf auch die Marketing- und Absatzplattform von MSK nutzen, um so unseren Marktanteil zu vergrößern“, erläuterte Shi Zhengrong.

Suntech Power Co., Ltd. will je nach den Gewinnen von MSK entscheiden, ob sie alle übrigen Aktien oder nur den größten Teil davon erwirbt. Für den Ankauf aller übrigen Aktien würde sie mit eigenen Aktien im Wert von 52 Millionen bis 193 Millionen US-Dollar bezahlen.

Shi Zhengrong sucht seit langem bereits nach Unternehmen, die Rohstoffe langfristig, stabil und zu günstigen Preisen liefern können. Leider hat er bisher dabei nur  wenige Erfolge. Deshalb sieht er im Erwerb von MSK eine besonders gute Chance für die Entwicklung.