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Taishan-Gebirge in der Provinz Shandong
Das 426 qkm große Landschaftsgebiet des Taishan-Gebirges liegt in der Stadt Tai’an, 60 km von der Provinzhauptstadt Jinan. Eine Autobahn führt direkt ins Landschaftsgebiet. Der Hauptgifpel Yuhuangding liegt 1514 m über dem Meer. Die Verbindung von Naturschönheiten und von Menschenhand geschaffenen Sehenswürdigkeiten ist eine der Besonderheiten des Taishan-Gebirges.
Vom Taishan-Gebirge aus blickt man nach Osten auf das Gelbe Meer, nach Westen auf den Gelben Fluss, nach Süden auf Qufu, den Heimatort des Konfuzius und nach Norden auf die Stadt Jinan. Das Gebirge erhebt sich majestätisch aus der Nordchinesischen Ebene. Im Vergleich zum Taishan-Gebirge sind die übrigen Erhebungen in der Umgebung niedrig. Seit alters gibt es in der chinesischen Sprache Redewendungen wie „fest wie das Taishan-Gebirge“ und „von größerem Gewicht als das Taishan-Gebirge“.
Die alten Chinesen waren der Ansicht, dass „der Himmel wegen seiner Höhe erhaben und die Erde wegen ihrer Breite tugendhaft“ sei. Chinesische Kaiser hielten sich für „Mandanten des Himmels“ und nannten sich „Himmelssöhne“. Um für die vom „Himmelsvater“erteilte „Vollmacht“ zu danken, ließen sie auf dem Gipfel des Taishan, der als „Berührungspunkt von Himmel und Erde“ betrachtet wurde, einen hohen Altar errichten, um dem Himmel zu opfern. Am Fuß des Gebirges opferten sie der Erde. Da im Verlauf mehrerer Jahrtausende zahlreiche Kaiser am Taishan-Gebirge opferten, erhielt es eine unvergleichlich ehrenvollere Stellung als andere Berge. Hier entwickelten sich der Taoismus, der Buddhismus und der Konfuzianismus. Man findet aus diesem Grunde auf dem Berg zahlreiche Tempel, Klöster und Gedenktempel. Viele bekannte Persönlichkeiten bereisten das Gebirge und schrieben zahlreiche Texte, Gedichte und Gesänge über ihn. Daher besitzt das Taishan-Gebirge auch einen reichen kulturellen Hintergrund und wird nicht umsonst natürliches historisches und kulturelles Museum genannt.
1982 wurde das Taishan-Gebirge vom Staatsrat zum staatlichen Schwerpunkt-Landschaftsgebiet erklärt und 1987 von der UNESCO in die Liste des Natur- und Kulturerbes der Welt aufgenommen.
Wichtige Sehenswürdigkeiten: Gedenkbögen Yitianmen, Zhontianmen und Nantianmen, Daimiao-Tempel, Ruine des Bailuo-Grabes, Jingshiyu-Tal, Tianjie (Himmelsstraße), Yuhuangding-Gipfel und Bixia-Tempel
Verkehr: Man fährt mit dem Zug zur Station Taishan, dann mit dem Bus zum Tianwaicun-Platz, dort steigt man in den Sonderreisebus zum Zhongtianmen um. Man kann durch das Bergtor Taohuayu über eine kurvenreiche Bergstraße zur Seilbahnstation Taohuayuan fahren, dann weiter mit der Seilbahn den Berg hinauf.
Tel.: 86538-8272114 86538-8209949
Website: www.taishantour.com
Reisetipps: Reisesaison ist zwischen April und Oktober, in der „Goldenen Woche“ zum Nationalfeiertag und während des Frühlingsfestes. Im Sommer beträgt die durchschnittliche Temperatur 21 °C. Seit vielen Generationen wird auf dem Taishan-Gebirge der Sonnenaufgang bewundert. Im Herbst gibt es viele klare Tage, darum halten viele dies für die beste Jahreszeit am Taishan. Steigt man hinauf, um den Sonnenaufgang zu bewundern, braucht man für den Aufstieg unbedingt Taschenlampen und wattierte Mäntel, die man sich ausleihen kann.
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