Lhasa spielt die führende Rolle bei der Wirtschaftsentwicklung Tibets
Lhasa liegt am Fluss Lhasa, dem Nebenfluss des Yarlung Zangbo, in 3700 m Höhe. Die 1300 Jahre alte Stadt ist ein kulturhistorisch bedeutender Ort Chinas und ein heiliger Ort im wahrsten Sinne des Wortes. Weil Lhasa für lange und intensive Sonneneinstrahlung bekannt ist, wird es auch Lichtstadt genannt.
Die heutige Lichtstadt zeigt ein modernes Antlitz. Besonders der Um- und Ausbau des Stadtviertels seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts hat den früher dörflichen Charakter Lhasas in eine moderne Stadt verwandelt. Die herrlichen Bauwerke, die auffallende Straßenreklame und die modischen Geschäfte wirken in Verbindung mit dem prunkvollen Potala-Palast und dem Jokhang-Kloster als gelungene Verschmelzung von Tradition und Moderne.
Lhasa ist die Hauptstadt und das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Autonomen Gebiets Tibet. Der Stadt mit einer Fläche von 1,9467 Mio. ha unterstehen sieben Kreise und ein Bezirk. In den Flusstälern herrscht gemäßigt warmes Klima vor. Langer und intensiver Sonnenschein und reiche Wasserressourcen schaffen angenehme Lebensbedingungen und günstige Voraussetzungen für die Landwirtschaft. In den letzten Jahren konnte man in Lhasa stets reiche Ernten einbringen. Das Pro-Kopf-Einkommen der hier lebenden Bauern ist ständig gestiegen. Die großen Leistungen in der landwirtschaftlichen Produktion unterstützen die harmonische Entwicklung der Volkswirtschaft und gewährleisten gesellschaftliche Stabilität. Im Hinblick auf die wachsende Bevölkerungszahl, den unfruchtbaren Boden, die Bedrohung durch Hochwasser und Dürre, die ausgelaugten Ackerfelder und häufiger auftretende Naturkatastrophen werden natürlich die Hoffnung auf die besseren Ergebnisse der landwirtschaftlichen Produktion gesteigert. Diese kritische Lage und die historische Verantwortung machten es notwendig, die Landwirtschaft Lhasas in eine neue Entwicklungsphase eintreten zu lassen.