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Die lebenden Zeiten der Großen Mauer

 

In Shanxi, Shaanxi und Gansu und sogar in Beijing sind viele Bewohner der Dörfer an der Großen Mauer die Nachkommen der Soldaten, die entweder am Bau der Großen Mauer beteiligt waren oder diese beschützten.

 

In der Geschichte waren viele Handwerker ursprünglich Soldaten. Der Kaiser Qinshihuang mobilisierte die Armee von 300 000 Mann, die die Angriffe der Hunnen zurückgeworfen hatte, für den Bau der Großen Mauer. Außerdem wurden noch 500 000 Anwohner und viele Gefangene eingesetzt. Dazu sagte Zhou Youma: „Die Generäle und Soldaten kommen aus verschiedenen Orten des ganzen Landes, auch in der Ming-Dynastie kamen viele Generäle und Soldaten sowohl aus Süden als auch aus dem Norden wie z. B. aus Shandong. Aus diesem Grund konzentrierten sich die Lokalkulturen vieler Orte hier an die Große Mauer. „Im Jahr 1971 wurde eine Wandmalerei in einem Grab in Horinger in der Inneren Mongolei entdeckt. Beim Motiv dieser Wandmalerei handelt es sich um eine Umsiedlung von Xi’an über den Pass Juyongguan in die Innere Mongolei.

 

Um die Verteidigungsanlage zu festigen, wurden dort nach dem Bau der Großen Mauer Truppen stationiert. Um die Versorgung für die Truppen an der Großen Mauer sicherzustellen, wurde ein System der Bewirtschaftung von Ackerland durch Soldaten oder durch angeheuerte Bauern eingeführt. Nach diesem System machten Soldaten, ihre Familienangehörigen und Bauern die Böden an der Großen Mauer urbar und bauten Getreide an. Sie mussten Steuern zahlen, damit die Solde gesichert werden konnten.

 

In Friedenszeiten wurden nicht viele Soldaten auf der Großen Mauer stationiert. In der Regel wurde der Wachdienst von einem oder von zwei Soldaten im Wachturm geleistet. Wenn sie feindliche Truppenbewegungen bemerkten, dann verbrannten sie Wolfmist und anderes Material auf Signaltürmen und ließen den Rauch emporsteigen, damit wurden die Informationen an die in der Nähe stationierten Truppen, manchmal sogar bis in die Schaltstellen in der Hauptstadt weitergeleitet. In der Ming-Dynastie wurden neben der Verbrennung von Wolfmist und anderem Material Schüsse abgegeben. Die Zahl der Schüsse hing mit der Zahl der feindlichen Truppen zusammen. Das Signal über die feindliche Truppenbewegung wurde von Wachturm zu Wachturm weitergeleitet. Selbst Informationen über feindliche Truppenbewegungen, die eintausend Li entfernt stattfanden, konnten in kürzester Zeit in die Hauptstadt weitergeleitet werden.

 

Von außen gesehen, besteht die Große Mauer nur aus hohen Wänden aus Backsteinen, in Wirklichkeit aber beherbergte sie verschiedenartige militärische Anlagen und Einrichtungen für das Alltagsleben wie Barrieren, Kontrollstellen an Pässen, Garnisonen, Signaltürme, Wachtürme und Lagerräume usw. Sie erfüllten verschiedene Funktionen und dienten für Kampfübungen, Kommandieren, zur Beobachtung, zur Weiterleitung von Informationen und zur Tarnung. Die schirmwandartige Verteidigungsanlage ist gut geeignet für den Schutz gegen Angriffe nomadischer Stämme.

 

Dass das Teilstück der Großen Mauer auf dem Berg Badaling außerordentlich fest gebaut ist, liegt auch daran, dass es einen Schutz für die kaiserlichen Grabanlagen, die südlich davon liegen, bieten sollte. Dazu sagte Zhou Youma: „13 Kaiser der Ming-Dynastie liegen dort begraben. Die Strecke der Großen Mauer an Chenjiapu, zehn Kilometer vom Berg Badaling entfernt, ist so fest gebaut, dass man sie gar nicht abreißen konnte, nur mit Hilfe von Sprengstoff konnte das oberste Teilstück entfernt werden. Das ist natürlich eine schmerzliche Geschichte.“

 

Als Experte für die Große Mauer mag Zhou Youma die Große Mauer bei Beijing am meisten. Das Teilstück an der Bergterrasse Simatai liegt im Kreis Miyun im Nordosten von Beijing. Dort ist der höchst gelegene Wachturm der „Wachturm mit Blick auf die Hauptstadt.“ Es heißt, dass man am Abend von dort die Lichter der Hauptstadt erblicken kann.“

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