Das Mausoleum Qianling
In diesem Mausoleum, 80 km nordwestlich von der Stadt Xi’an entfernt und noch nicht ausgegraben, wurden der dritte Tang-Kaiser Li Zhi und seine Kaiserin Wu Zetian zusammen bestattet. Über dem Boden sind viele Steinschnitzereien und -skulpturen aus der Tang-Dynastie erhalten geblieben, darunter 61 Menschenskulpturen. Seit 1960 sind fünf von den insgesamt 17 Beigräbern freigelegt worden. Die meisten ausgegrabenen Wandmalereien und dreifarbig glasierte Keramiken werden im Museum des Qianling ausgestellt.
Das Mausoleum des Kaisers Shi Huang Di
Shi Huang Di (259–210 v. Chr.) war der erste Kaiser Chinas, der dieses Land 221 v. Chr. vereinigt hatte. Am Bau seines Grabs, 5 km östlich vom Kreis Lintong gelegen, arbeiteten 700 000 Menschen ab 246 v. Chr. 36 Jahre lang. Eine Autobahn führt bis zum Grabhügel, so dass man das Grab gut besichtigen kann.
Die Stadtmauer von Xi’an
Ihr gut erhaltener Zustand ist heute in China beispiellos. Sie basiert auf den Grundmauern der Residenz Chang’an des Tang-Kaisers. In der Ming-Dynastie (1368–1644) ist sie ausgebaut worden. In Form eines Rechtecks hat sie einen Umfang von 11,9 km und misst in der Höhe von 12 m. Ihr oberer Teil ist 12 bis 14 m breit, und ihr unterer Teil 15 bis 18 m breit. Diese Stadtmauer hat 5894 Schießscharten. In den vier Ecken steht jeweils ein Turm. Ein Stadtgraben umschließt die Mauer. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten ist sie wieder für Besucher geöffnet worden. Von der Mauer aus hat man einen herrlichen Überblick über die Stadt Xi’an.