Die Große und die Kleine Wildgans-Pagode 

Sie sind zwei bekannte Stupen in Xi’an. Die Große Pagode steht vor dem Ci’en-Kloster. Das ist ein 64,1 m hohes und siebenstöckiges Bauwerk aus schwarzen Backsteinen, aus dem Jahr 652, der Tang-Dynastie. Es zeichnet sich durch seine einfache Struktur, seine perfekten Proportionen, sein nationales Kolorit und seinen Zeitstil aus. Diese Pagode ist heute das Wahrzeichen der Stadt Xi’an. Die Kleine Pagode entstand etwas später als die Große. Sie hat insgesamt 13 Geschosse mit einer Gesamthöhe von 43,3 m. Charakteristisch für ihre Struktur ist ihre zierliche und freie Linienführung. 

Der Glockenturm 

Im Stadtzentrum gelegen und im Jahr 1380 erbaut, ist dieser Glockenturm 36 m hoch und hat einen quadratischen Sockel von 35,5 m X 35,5 m. Er hat einen dreischichtigen Dachvorsprung und ist von dunkelgrün glasierten Dachziegeln bedeckt. In alter Zeit hing hier eine große Glocke, die früh am Morgen zur Zeitansage geschlagen wurde. 

Der Trommelturm 

An der Xidajie-Straße, weniger als 1 km vom Glockenturm entfernt, gelegen und im Jahr 1380 erbaut, bedeckt dieses 33 m hohe, zweischichtige Bauwerk eine Fläche von 1999 qm. Darin gab es früher eine riesige Trommel, die zur Zeitansage gerührt wurde, wenn die Nacht ihren Mantel ausbreitete. 

Die Steinzeitsiedlung Banpo 

Sie liegt nördlich des Banpo-Dorfes im östlichen Vorort Xi’ans. Es handelt sich hierbei um Relikte einer matriarchalischen Urgemeinschaft vor mehr als 6000 Jahren. Sie nehmen einen Gesamtumfang von 50 000 qm ein. Hier standen damals ein Wohnviertel, ein Viertel für die Herstellung von Tongegenständen und ein Viertel für die Beerdigung von Toten. Unter den freigelegten Überresten befanden sich zahlreiche Alltagsgegenstände der damaligen Bewohner. Diese Funde sind von großem archäologischem Wert. 1958 wurde ein Museum über diese ehemalige Siedlung errichtet.