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Entwicklung ausländischer und chinesischer Zentren für Kinder-Frühförderung

Gymboree ist eine US-amerikanische Firma, die Programme zur Frühförderung anbietet, und hat weltweit 600 Zentren eingerichtet. Im Jahr 2003 kam sie nach Shanghai und hat nun knapp 100 Filialen in 26 chinesischen Städten eröffnet. In Beijing gibt es drei Gymboree-Filialen. Die Gymboree-Filiale in Zhongguancun ist die neueste und größte unter ihnen. In den letzten zwei Jahren haben sich mehr als 2000 Kinder hier durch die Spiel-, Musik- und Kunstprogramme körperlich, kommunikativ und emotional betätigt, was zur Entwicklung eines selbstsicheren, fröhlichen und erfolgreichen Menschen beitragen soll.

Die Halle der Gymboree-Filiale in Zhongguancun ist farbenfroh eingerichtet. Hier macht man zwischen den Kursen eine kurze Pause. Man sieht in der Halle viele ausländische Lehrer, taumelnde Kleinkinder und Erwachsene, die große Taschen, voll gestopft mit Wasserflaschen, Nahrungsmitteln und Artikeln für Kleinkinder, tragen. Die dreijährige Wang Jingyun ist nach dem Kurs zu ihrer Mutter in die Halle gekommen. Ihre Mutter sagt: „Ich finde, dass Jingyun bereits nach dreimaligem Kursbesuch viel lebhafter und aktiver geworden. Das Unterrichtsumfeld hier, der sprachliche und auch der Gesichtsausdruck der Lehrer, die Musik, die anderen Kinder und die Farben wirken sich stark auf sie aus. Im Vergleich dazu ist die familiäre Atmosphäre allzu eintönig.“

Jingyuns Mutter hat sich vor kurzem eine Mitgliedskarte von Gymboree besorgt. Für 96 Unterrichtsstunden im Jahr hat sie ca. 20 000 Yuan ausgegeben. Damit besucht Jingyun mindestens einmal in der Woche die Kurse. „Sehr teuer, aber für ihre Zukunft lohnt es sich“, sagt die Mutter.

Eine Untersuchung zeigt, dass es in China zurzeit 11 Millionen Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren gibt. 10% davon leben in einer wohlhabenden Familie mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Jahreseinkommen von 60 000 Yuan. Für diese Familien ist es kein Problem, jährlich 20 000 Yuan in die Frühförderung der Kinder zu investieren. Bei ausländischen Zentren für Kinder-Frühförderung kostet ein Kurs meist 200 Yuan pro Stunde. Für 20 000 Yuan kann ein Kind über ein Jahr hinweg durchschnittlich ein- bis zweimal wöchentlich die Kurse für Frühförderung besuchen.

Li Ying, Gründerin der Gymboree-Filiale in Zhongguancun, war ca. zehn Jahre lang erfahrungsreiche Qualitätsmanagerin bei Motorola (China). Sie sagt: „Unsere Zielgruppe besteht aus Leuten mit hohem Einkommen und einer bestimmten Konsumkraft. Die meisten von ihnen haben im Ausland studiert oder in ausländischen Betrieben gearbeitet. Sie akzeptieren unser Erziehungskonzept und unsere Lehrmethoden. Viele Eltern schicken ihre Kinder in unser Zentrum, weil sie Wert auf das zweisprachige Unterrichtsumfeld und das Unterrichtsprogramm von Gymboree legen, welches in allen Ländern gleich ist.“

Im Gymboree-Zentrum erhalten die Kinder westliche Elementarkenntnisse, sie werden hauptsächlich von ausländischen Lehrern betreut. Man hofft, dass sie dadurch Englisch wie ihre Muttersprache lernen. Viele schüchterne Kinder haben anfangs oft Angst vor ausländischen Lehrern.

Die Experten für Kinder-Frühförderung von Gymboree sind der Meinung, dass die Erfahrungen, die die Kleinkinder in der Lebensphase von 0 bis 3 Jahren erwerben, und die in diesem Zeitraum aufgebauten Beziehungen, das spätere Leben der Kinder stark beeinflussen werden. Die Kurse für Frühförderung verlangen von den Eltern die gemeinsame Teilnahme, weil sie beim Aufwachsen der Kinder von wichtiger Bedeutung sind. Bedauerlicherweise können nur ca. 20% der Eltern mit ihren Kindern zusammen die Kurse besuchen. Wenn die Eltern auch am Unterricht teilnehmen, verhalten sich ihre Kinder meist am besten. Experten meinen: „Die Frühförderung kommt eigentlich aus der Mutterliebe.“

Zurzeit ist Gymboree das einzige ausländische Markenzentrum für Kinder-Frühförderung in China, das bereits ein bestimmtes Netzwerk besitzt. Die drei Filialen in Beijing befinden sich in den Vierteln, wo sich Intellektuelle, vom Ausland zurückgekehrte Chinesen und Ausländer konzentrieren. Das Erziehungskonzept, Englisch wie Chinesisch als Muttersprache zu lehren, ist unter einfachen Chinesen noch nicht verbreitet.

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