[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

Christopher Dege und seine glückliche Verbindung mit China

Von Li Yuanyuan und Chen Zexi*

Christopher Dege, der dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) angehört, ist seit 2006 am BIT (Beijing Institute of Technology) als deutscher Lehrer tätig. Er lehrt unter anderem Linguistik und deutsche Landeskunde.       

Lehrer ist seine erste längerfristige berufliche Tätigkeit. Aber von Anfang an wollte Christopher nicht Lehrer sondern Journalist werden, während sein guter Freund Lehrer werden wollte. Aber letztendlich wird er Lehrer und sein Freund Journalist. Er hat bereits während des Studiums ein Praktikum als Lehrer in Deutschland gemacht. Damals lehrte er auch Deutsch, unterrichtete aber internationale Studenten. Bevor er seine Tätigkeit am BIT aufnahm, arbeitete er als Lehrer in seiner Heimatstadt Dortmund und ein Jahr an der Tongji-Universität in Shanghai.

Christopher Dege hat Englisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch, Latein und Arabisch gelernt. Immer mehr Europäer beherrschen mehrere Fremdsprachen. Mit dem Erlernen der chinesischen Sprache hat er bereits in Deutschland begonnen. Jetzt fehlt ihm die Zeit, die er zum Lernen bräuchte. Es gab viele Schwierigkeiten beim Erlernen der chinesischen Sprache, trotzdem hat er die meisten davon schon überwunden. Die Aussprache und Schriftzeichen der chinesischen Sprache fallen ihm besonders schwer, weil es vier Tonfälle in der Aussprache gibt und er die schon gelernten Vokabeln oftmals vergisst. Es stellt für ihn auch eine große Schwierigkeit dar, dass es zu viele Dialekte in China gibt. Als er in Shanghai arbeitete, konnte er beispielsweise den Shanghaier Dialekt gar nicht verstehen.

Es gibt zwei Hauptgründe dafür, dass er als Deutschlehrer in China arbeitet. Der erste und auch der wichtigste Grund ist, dass er großes Interesse an China hat. Er hat sich schon während seines Studiums mit China befasst. Zweitens hatte er damals gerade die Möglichkeit, in China zu arbeiten. Zu dieser Zeit war die Jobsituation in Deutschland nicht so gut, weil die Wirtschaftslage in Deutschland und sogar in ganz Europa nicht gut war.

Seiner Meinung nach gibt es zwischen einem Studium in Deutschland und einem Studium in China viele Unterschiede. Die chinesischen Klassenzimmer sind relativ groß und es gibt auf einem chinesischen Campus Banken, Restaurants, Supermärkte usw., was als eine eigene kleine Gesellschaft gilt, während es diese Dinge auf einem deutschen Campus selten gibt. Man sagt, deutsche Studenten seien nicht so fleißig. Er vertritt eine andere Auffassung. Christopher Dege ist der Ansicht, dass deutsche Studenten auch fleißig und sehr selbstständig sind. Sie stellen ihren Kursplan selbst zusammen und wählen die Kurse nach allgemeinen Vorgaben. Um in Deutschland zu studieren, muss man Verantwortung übernehmen.

Das Magisterstudium in Deutschland dauert länger als in China. Durch seine Tätigkeit als Lehrer hat er bemerkt, dass sich die chinesischen Studenten von den deutschen Studenten unterscheiden. Die chinesischen Studenten sind im Unterricht leiser. Die deutschen Studenten sind auch nicht zu laut, aber sie diskutieren frei und sagen immer direkt, was sie denken. Sie zeigen es auch, wenn sie gelangweilt sind. Christopher Dege freut sich darüber, dass er im Unterricht kein vorgeschriebenes Lehrbuch zu benutzen braucht.

Als alles noch neu war, gab es natürlich viele Sachen, an die er sich noch nicht gewöhnt hatte. Z. B. gibt es in China sehr viele Menschen, die Luftverschmutzung in Beijing ist sehr stark, es ist sehr laut in den Restaurants usw. Das größte Problem ist der Straßenverkehr, denn es gibt zu viele Autos. Wenn er mit seinem Fahrrad fährt, ärgert er sich oft darüber. Trotzdem gibt es eigentlich nicht so viele Schwierigkeiten in seinem Leben, welches er in China führt.

Er isst gern chinesisches Essen, insbesondere Peking-Ente, Sichuan- und Xinjiang-Küche. Er ist der Meinung, dass es an vielen Orten Peking-Ente gibt, aber nur in Beijing ist sie besonders gut. Sichuanküche war ihm zunächst zu scharf, aber jetzt ist er schon daran gewöhnt. Er ist lieber im Restaurant an der Universität als in der Mensa, weil dort viele Menschen gleichzeitig essen wollen und das Essen in den Mensen ihm nicht gut schmeckt.

Viele Seiten an China gefallen ihm sehr, insbesondere dass die Menschen in China um einen großen Tisch herum sitzen und gemeinsam essen. Darüber hinaus gefällt ihm sehr, dass er morgens häufig alten Menschen begegnet, die Sport treiben. Es gefällt ihm auch, dass viele Chinesen sehr freundlich zu ihm sind.

Er liebt sowohl Traditionelles als auch Modernes an China. Es sei sehr schwer zu sagen, welches besser ist. Man könne in Beijing viel Modernes sehen. Aber es sei schade, dass viele traditionelle Dinge nach und nach verschwinden. Er ist der Meinung, dass man mehr tun sollte, um Traditionelles zu schützen.

Christopher Dege mag Sportarten wie Basketball und Tennis. Er möchte die Olympischen Spiele in Beijing sehen, aber es ist sehr schwer, eine Karte zu bekommen. Er fliegt zweimal im Jahr nach Deutschland, in den Winter- und in den Sommerferien. Der DAAD erlaubt ihm insgesamt nur 45 Tage im Jahr, die er in Deutschland verbringen kann. Die Universität bietet ihm mehr Zeit, was ihn sehr freut. In diesen Sommerferien fährt er auch nach Deutschland, aber am Tag vor der Öffnung der Olympischen Spiele geht er zurück, um dabei sein zu können.

Christopher Dege ist mit seiner jetzigen Lage zufrieden, auch wenn er Familie und Freunde in Deutschland vermisst.

 

*Li Yuanyuan und Chen Zexi sind Germanistikstudentinnen im 3. Studienjahr am BIT (Beijing Institut of Technology).

Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
downloaden
Bildung und Kultur mehr
Gesundheit mehr
Reisen mehr
Weltgeopark Songshan in der Provinz Henan

Der Geopark Songshan gehört zur ersten Gruppe der vom Ministerium für Territoriale Ressourcen genehmigten Geoparks auf Staatsebene. Am 13. Februar 2004 wurde er von der UNESCO zum Weltgeopark erklärt. Der Park liegt in der Stadt Dengfeng, Provinz Henan, und nimmt eine Fläche von 464 qkm ein.
Städte mehr
Schreibwerkstattmehr
Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
Fax: 86-010-68328338
Website: http://www.chinatoday.com.cn
E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.