„Pst!“ Der Junge errötete und bat die anderen, das Geheimnis nicht zu lüften. Er wollte dem Mädchen für sie unerwartet seine Liebe gestehen und zwar auf Chinesisch. In seinen jungen schüchternen Augen kam es mir vor, als würde ich einen zukünftigen griechischen Wissenschaftler in China sehen.

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Rhetorisch gewandt können jedoch nicht nur Griechen sein. Eine rhetorische Frage stellte mir auch eine Französin: „Man sagt, die Milch ist hier teurer geworden, weil die Chinesen angefangen haben, Milch zu trinken; das Benzin ist teurer geworden, weil die Chinesen jetzt auch viel Auto fahren; und der Weihnachtsbaum ist teurer, wieder, weil die Chinesen auch Weihnachtsbäume gekauft haben. Oh, arme Chinesen! Können keine anderen, vernünftigen Gründe für die Erhöhung der Preise gegeben werden?“ Sie guckte mich mit vollem Verständnis an. Ich trank gerade Weißwein, aber ich hatte mich dabei nicht verschluckt. Sie erwartete keine Antwort von mir. In ihren Augen, die voller Vernunft und Nachsicht waren, hatte ich die Antwort schon gefunden.

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Nicht jede Antwort erschließt sich so leicht, ein Beispiel sind die Fragen der Professoren.

– Wie wird China bei der rasanten Entwicklung und Globalisierung die Traditionen beibehalten?

– Wie balancieren die Chinesen Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus aus?

– Warum sind die chinesischen Kinder, Schüler und sogar die Studenten, wenn sie eine Entscheidung treffen möchten, stark auf die Meinung der Eltern und der Verwandten angewiesen?“