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Mani-Steinhügel und Mani-Steinschnitzereien

An Bergpässen, Straßenecken, Furten, Seen und Gräben sowie auf Bergen und in Klöstern sind viereckige oder runde Hügel aus weißen Steinen zu finden. Das sind Mani-Steinhügel (Hügel von Gebetssteinen), die den Schutzgott symbolisieren. Nach der alten, in Tibet heimischen Bon-Religion sind ja alle Dinge beseelt. Die Tibeter verehren weiße Steine als seelische Mächte. Der tibetische Buddhismus wurde seit je durch die Bon-Religion beeinflusst und hat inzwischen diesen Steinkult übernommen. Anhänger des tibetischen Buddhismus ritzen Gebete oder Buddhabilder in weiße Steine ein, um für sich göttliche Gnade zu erbitten.

Mani-Steine sind in Größe und Form verschieden. Es können große Felsblöcke oder kleine Kiesel sein. Sie sind rund oder viereckig. Es sind Kalksteine, Silikate oder Marmor. Fromme Gläubige machen betend eine Runde um den Mani-Steinhügel und fügen jeweils einen neuen Stein hinzu, wenn sie am Mani-Steinhügel vorbeikommen. Dabei rezitieren sie Gebete und erbitten die göttliche Gnade. Wer keinen Gebetsstein bei sich trägt, ersetzt diesen durch einen Tierschädel, ein Yakgehörn, etwas Schafwolle oder Strähnen des eigenen Haares. So wächst der Mani-Steinhügel stetig.

In die Mani-Steine werden hauptsächlich aus sechs Wörtern bestehende Mantras als wirkungskräftig geltende religiöse Sprüche, eingraviert. Ferner sind darauf auch Buddhabilder oder Abbildungen von Tieren, Dämonen und Gespenstern zu sehen. Mani-Steinhügel befinden sich an Wegen oder dort, wo man sich oft aufhält. Zu Hause werden auch Mani-Steine als Heiligtümer verehrt. Pilger nehmen oft Mani-Steine zu entfernten heiligen Stätten mit. Auch werden Mani-Steine als spiritueller Schutz in Wände eingelegt und an Häuser gehängt. Mancherorts hat man sogar spezielle Tempel für Mani-Steine errichtet. In Wände werden verschiedene Mani-Steine eingelegt.

Der große Bedarf an Mani-Steinen fördert die Entwicklung der Steinschnitzerei. Überall in Tibet leben Steinschnitzer von den Steinen und für diese. Früher zählten sie zur untersten gesellschaftlichen Schicht und wurden unterdrückt. Heute haben sie die gleichen Rechte wie alle Tibeter. Sie schneiden nach den Wünschen der Gläubigen Gebete oder Bilder in die Steine. Ihre Werke erreichen hohes künstlerisches Niveau und repräsentieren verschiedene Stilrichtungen. Diese Kunsthandwerker verstehen sich darauf, Umriss- und konvexe Schnitzereien sowie Flachreliefs mit Lokalkolorit anzufertigen. Zum Beispiel stammen Umriss- und konvexe Schnitzereien meist aus Qamdo und Nagqu, während Flachreliefs in Lhasa und Xigaze populär sind. Jeder Schnitzer ist in der Lage, nach der Form der einzelnen Steine Götterbilder in einem ganz eigenen Stil zu schneiden.

 

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Hengshan-Gebirge in der Provinz Hunan

Das Hengshan-Gebirge liegt im Kreis Hengshan. Es ist das südliche der bekannten Fünf Gebirge Chinas. Das Gebirge erstreckt sich einige hundert km und soll 72 Gipfel tragen. Die bekanntesten sind Zhurong, Tianzhu, Furong, Zigai und Shibing. Mit 1290 m ist Zhurong der höchste Gipfel.
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