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Orientieren in Beijing: Als ausländischer Student an der Volksuniversität

Von Olaf Matthes

1937 wurde in Yan`an die Öffentliche Schule Nord-Shaanxi (Shanbei Gongxue) gegründet. Aus allen Teilen des Landes kamen ihre Studenten, um sich für den Kampf gegen die japanischen Eroberer ausbilden zu lassen. Hier wurde das militärische und politische Wissen vermittelt, um diesen Kampf zu führen.

Aus der Shaanbei Gongxue wurde später – nach einigen weiteren Veränderungen und Umbenennungen – im Jahr 1950 die „Volksuniversität“, die Renmin Daxue, in Beijing gebildet. Unter dem Motto „Die Wahrheit in den Tatsachen suchen“ ist sie heute eine nationale Schlüsseluniversität insbesondere in den Gesellschaftswissenschaften.

Im August letzten Jahres traf ich an der Volksuniversität ein, um zwei Auslandssemester zu absolvieren. Ich kam durch das Osttor des Campus und stand mit meinem Gepäck vor dem Stein mit dem Universitätsmotto – und war zuerst einmal orientierungslos. Ich fragte einen Sicherheitsmann und einen Studenten, wo denn das Ausländerwohnheim sei, aber beide konnten mir nicht weiterhelfen. Ein arabischer Kommilitone winkte und rief schließlich, dass er mir den Weg zeigen könne, und brachte mich in mein neues Zuhause.

Als ich im Wohnheim angekommen war, wurde es für mich zunächst nicht einfacher. Ich verstand nur wenig von dem, was mir die Mitarbeiter sagten, aber schließlich hatte ich meinen Schlüssel in der Hand und konnte auf mein Zimmer gehen.

Aber schwieriger, als sich auf dem Campus zurechtzufinden, ist es, sich in China zurechtzufinden. In Deutschland wird mehr und mehr über China berichtet. Auf der einen Seite heißt es: Die Chinesen würden die Milchpreise in die Höhe treiben, und Dumpinglöhne in China würden deutsche Arbeitsplätze zerstören. Die Erklärungen für Probleme in Deutschland werden in den fernen Osten verlagert. Auf der anderen Seite heißt es: Die unendlichen Märkte Chinas seien eine Art Eldorado für Geschäftemacher aus Europa. Dementsprechend steigt Jahr für Jahr auch die Zahl der Sinologiestudenten. Wenn ich jemandem in Deutschland erzähle, was ich studiere, nickt er so als wisse er, dass ich einmal viel Geld verdienen würde.

Dennoch habe ich auch nach fünf Semestern Sinologiestudium und mehr als einem halben Jahr in Beijing immer noch viel mehr Fragen als Antworten. Schließlich sind Geschichte, kulturelle Tradition und gegenwärtige Entwicklung Chinas zu vielfältig und zu komplex, um sie in kurzer Zeit zu begreifen. Aber eben das war ja der Grund, aus dem ich begonnen hatte, Sinologie zu studieren: Ein wenig mehr über die Entwicklung dieses Landes in Vergangenheit und Gegenwart zu lernen.

Und nun habe ich an der Renmin-Universität die Gelegenheit, die Wahrheit in den Tatsachen zu suchen und mir jenseits von deutschen Medienberichten ein Bild von China zu machen.

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