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Die Kultur Chinas hat jetzt ein Fenster in Berlin

Von Susanne Buschmann  

Eine Brücke der Verständigung und auch ein Fenster, das den Blick der deutschen Öffentlichkeit auf die große Kultur Chinas ermöglicht – mit solch poesievollen Bildern wurde das neue Chinesische Kulturzentrum Berlin bei seiner lange erwarteten Eröffnung beschrieben.

In der Tat ist es sowohl für China als auch für Deutschland ein bedeutsames Ereignis, dass nun, seit dem 26. Mai 2008, das Chinesische Kulturzentrum in der deutschen Hauptstadt seine Arbeit aufgenommen hat. Nicht nur, weil es sich nach Paris und Malta um die dritte Einrichtung dieser Art in Europa handelt. Ohne Zweifel haben  mit der Eröffnung des neuen Kulturzentrums auch die Beziehungen zwischen beiden Ländern auf kulturellem Gebiet eine neue, wichtige Phase erreicht. Deutlich wird damit ebenso, wie weitreichend der Kulturaustausch zwischen China und Deutschland geworden ist und welch wichtigen Platz er inzwischen in den bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern überhaupt einnimmt. „Heute“, erklärte der chinesische Kulturminister Cai Wu, „haben der Austausch und die Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet bereits ein solches Ausmaß erreicht, dass sie bei der gegenseitigen Verständigung zwischen unseren beiden Ländern, die über eine sehr unterschiedliche Geschichte und Kultur verfügen, eine aktive und sogar unentbehrliche Rolle spielen.“

Im Grußwort des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier heißt es: „Durch die Globalisierung, die immer engere wirtschaftliche Verflechtung und die technische Vernetzung sind sich auch weit entfernte Länder und Kulturen näher gekommen. Peking ist nur einen Mausklick von Berlin entfernt. Ein echter Dialog lebt jedoch nach wie vor von den tatsächlichen Begegnungen zwischen den Menschen und dem persönlichen Austausch.“ Und genau das ist das Anliegen des Kulturzentrums.

Das imposante, moderne Gebäude des Chinesischen Kulturzentrums hat seinen Standort in exquisiter Lage, am sogenannten „Köbis-Dreieck“ mitten in der Berliner City. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft residieren die Konrad-Adenauer-Stiftung, ausländische Botschaften und weitere wichtige Einrichtungen der Hauptstadt. Im November 2005 hatten der chinesische Staatspräsident Hu Jintao und der damalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder gemeinsam den Grundstein gelegt. Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit sowie einer Einrichtungs- und Vorbereitungsphase hat es nun die Arbeit aufgenommen.

Mit seinen zahlreichen Räumen verfügt das Gebäude des Kulturzentrums über eine Gesamtfläche von 2800 m². Dazu gehören ein Multifunktionssaal, eine Bibliothek, ein Lesesaal, ein Sprachkabinett sowie weitere Räumlichkeiten für vielfältige Aktivitäten und Projekte, Kurse und Sprachunterricht.

Nach den Sommerferien, die in Berlin bald beginnen, wird das Chinesische Kulturzentrum mit einem breit gefächerten Programm aufwarten. Dazu gehören Aus- und Weiterbildungskurse zum Erlernen der chinesischen Sprache, Bilder- und Fotoausstellungen, Bühnenprogramme, Kurse zur chinesischen Kultur und Kunst sowie Vortragsreihen. In der gut bestückten Bibliothek steht sowohl den chinesischen als auch den deutschen Lesern vielfältige Literatur zu den unterschiedlichsten Themen aus Kultur, Kunst, Literatur, Geschichte, Architektur und Sprache zur Verfügung. Neben Chinesisch ist vieles auch in Deutsch oder Englisch vorhanden.

Schon jetzt beginnt das Kulturzentrum sein Programm mit einer Reihe von Kinoabenden, an denen chinesische Spielfilme zu sehen sind. Im Monat Juni wird dann zu „Teestunden der Freundschaft“ eingeladen, einer Veranstaltungsreihe, welche die Besucher in entspannter Atmosphäre mit dem chinesischen „Buch der Wandlungen“ (dem „Yijing“), bekannt machen will.

Selbstredend galt die Aufmerksamkeit während der Eröffnung auch einem weiteren wichtigen Thema. Zu einer bewegenden Minute ehrenden Gedenkens der Opfer der verheerenden Erdbeben-Katastrophe in der chinesischen Provinz Sichuan erhoben sich alle chinesischen und deutschen Teilnehmer von ihren Plätzen. Viele von ihnen hatten schon vor diesem Tag für die Erdbebenopfer Geld gespendet. Auf dem speziell dazu eingerichteten Konto der chinesischen Botschaft waren bis dahin bereits 700 000 Euro eingegangen.

Die feierliche Eröffnung des Chinesischen Kulturzentrums fand in Anwesenheit des stellvertretenden chinesischen Kulturministers Chen Xiaoguang statt. Staatssekretär Reinhard Silberberg vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, Diplomaten der  chinesischen Botschaft sowie zahlreiche Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens der deutschen Hauptstadt, in Berlin lebende und studierende Chinesen und viele Freunde Chinas waren zu dem Ereignis erschienen. In einer feierlichen Zeremonie überreichte Minister Chen dem neu ernannten Direktor des Kulturzentrums, Bai Yang,  einen großen Schlüssel als Symbol dafür, dass nun das Kulturzentrum seine Türen weit öffnen wird.

„Das Fenster ist geöffnet“, so der Direktor des Kulturzentrums, Bai Yang, „alle Freunde der chinesischen Sprache, des Spielfilms, der Teekunst, des Yijings, der Gartenkunst – kurzum alle an China Interessierten sind herzlich eingeladen !“

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