Qi Peng bereitet sich derzeit auf eine Ausstellung im August diesen Jahres vor. Für diese Ausstellung wird den Themen „Zeichen von Charakteren“ und „Chinas alte Dörfer“ noch ein neues Thema hinzugefügt, nämlich „Die von Menschenhand geschaffenen Sehenswürdigkeiten“.
Während Qi Peng die Gemälde zum Thema „Chinas alte Dörfer“ malte, erforschte sie die Ausdrucksmittel für die Darstellung von modernen Bauwerken. In den letzten zwei Jahren hat sich das Thema „Von Menschenhand geschaffene Sehenswürdigkeiten“ herausgebildet. Zu diesem Thema hat sie bisher nahezu einhundert Werke geschaffen, dabei handelt es sich motivisch sowohl um klassische Bauwerke wie den Himmelstempel, den Gedenkbogen als auch um moderne Bauwerke wie das Staatliche Museum, die Große Halle des Volkes und auch postmoderne Bauwerke wie das Staatsopernhaus, das Nationalstadion „Vogelnest“ und die Schwimmhalle „Wasserwürfel“.
Qi Pengs neue Werke erregen bei vielen Kunstkritikern Aufmerksamkeit. So meint der Kunstkritiker Deng Pingxiang: „Qi Pengs neue Werke zum Thema ,Von Menschenhand geschaffene Sehenswürdigkeiten‘ sind von großem Wert. Denn zum einen stellt dieses Thema auf ideeller Ebene eine Verbindung zum Thema „Chinas alte Dörfer“ durch kunstvolle Kontrastierung von Gegenwart und Tradition dar, zum anderen lassen sich in den neuen Werken neue innovative künstlerische Ausdrucksmittel erkennen. Die Bedeutung liegt nicht nur darin, dass „der chinesische Pinsel für Tuschmalerei durch einen Flachpinsel für Ölgemälde ersetzt und damit die traditionelle Maltechnik verändert wurde, vielmehr geht es darum, dass dadurch das Schöne an den modernen Gebäuden und der ideelle Gehalt der Moderne zum Ausdruck gebracht sind, was eine künstlerische Wirkung erzeugt, die die traditionelle chinesische Malerei nicht erreichen könnte.“ Zur Malerin selbst sagte Kunstkritiker Shui Tianzhong, dass sie unter den Malerinnen in der Gegenwart eine herausragende und unersetzbare Stellung einnimmt.