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Auch die heutige Medizin glaubt, wenn man „betrunken ins Zimmer geht“, schwäche dies die Abwehrkräfte des Körpers. Dies wusste schon der Autor des „Klassikers der inneren Medizin“ und stellte Maßstäbe für die Absolvierung ehelicher Pflichten auf. Man solle seinen Samen bewahren und im Sommer sich besser alleine auf das Nachtlager betten. Der Arzt Sun Simiao, der während der Tang-Dynastie (618-907) praktizierte, wurde noch konkreter. Ein 20-Jähriger solle sich nicht häufiger als alle vier Tage kopulativ betätigen, ein 30-Jähriger dürfe alle achte Tage einmal, ein 40-Jähriger alle 16 Tage, und für einen 50-Jährigen reiche es durchaus, wenn er seine Gattin alle 20 Tage einmal beschlafe. Auch nach heutigen medizinischen Prinzipien entspricht diese alte Regel dem gesunden Körpersystem. 

Aber zurück zu den betrunkenen Abstechern ins Zimmer. Alkohohl im Blut schadet nämlich nicht nur dem jeweiligen Kopulanten, sondern auch seinem Nachwuchs. Seine Kinder leiden oft an Nervenzerrüttung, Bluthochdruck und sonstigen Krankheiten. Alte Menschen, welche die 60 überschritten haben, sollten den Geschlechtsverkehr ganz stoppen. Merke: Ein Leben in Maßen, so zeigt die Praxis, kommt der Gesundheit zugute. Die meisten chinesischen Kaiser und Könige starben nämlich ihrer zahllosen Konkubinen und Frauen wegen bereits in jungen Jahren. Im heutigen China führen die meisten über 100-Jährigen ein sehr gemäßigtes Sexualleben. 

Dass Enthaltsamkeit mit einem langen Leben honoriert wird, belegt auch ein Beispiel aus dem Ausland. In Venedig lebte dereinst ein Mann, der viel und gern aß, etlichen Litern guten Weines am Tag nicht abgeneigt war und eifrigst kopulierte. Erst 35 Jahre war er alt, als ihn gleich mehrere Krankheiten auf die Bettstatt warfen. Er genas und befolgte fortan den Ratschlag seines Medicus, dem lüsternen Leben abzuschwören. Und so lebte er enthaltsam noch 50 weitere Jahre. Doch bevor ihn endgültig das Zeitliche segnete, brachte er noch ein Traktat zu Papier, welches später unter dem Titel „Wie lebt man 100 Jahre alt lang“ als Buch erschien. Und auch er riet dringendst davon ab, „betrunken ins Zimmer zu gehen“. 

Aus China im Aufbau, Nr. 11. 1987

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