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NVK und PKKCV
 

Wege und Projekte für ausländische Investitionen in der Periode des 10. Fünfjahresplans

Der Kapitalmarkt ist der Hauptweg zur Nutzung ausländischer Geldmittel in der Periode des 10. Fünfjahresplans. In diesem Zeitraum von 2001 bis 2005 werden die Methoden zur Einführung ausländischen Kapitals im Zuge der Erweiterung der Reform und Öffnung, und insbesondere durch den bevorstehenden Beitritt in die WTO vervielfacht. Neben den bestehenden Wegen werden neue Möglichkeiten wie Aufkäufe, Fusionen, Investitionsfonds und Investitionen in Wertpapieren zur Einführung mittel- und langfristigen ausländischer Investitionen angewendet. So wird in der Periode des 10. Fünfjahresplans ein Kapitalmarkt aufgebaut, der den Hauptweg zur Nutzung ausländischer Geldmittel darstellt.

Die Regionen im Westen sind jetzt die Hauptregionen für die Nutzung ausländischer Geldmittel. In diesem Gebiet besteht ein erheblicher Rückstand zu den Regionen im Osten. Bis Ende 1999 wurden in den 12 Provinzen und Städten im Westen insgesamt 16, 8 Milliarden US-Dollar an ausländischen Investitionen genutzt, was nur 5,5% der gesamten direkten ausländischen Investitionen des ganzen Landes ausmacht. In der Periode des 10. Fünfjahresplans werden die ausländischen Investitionen im Westen von der Zentralregierung besonders gefördert, dabei handelt es sich um Investitionen in den Aufbau der Infrastruktur der Landwirtschaft, Ökologie und Energie, in städtebauliche Projekte und in Projekte des Transportwesens, des Bergbaus, des Tourismus, des Umweltschutzes und der Erschließung von Ressourcen. Ferner wird im Westen Chinas wird die Öffnung auf dem Gebiet des Handels und der Dienstleistungen erweitert. Die Versuche, dass ausländische Geschäftsleute im Bankwesen sowie im Einzel- und Außenhandel investieren können, werden auf die regierungsunmittelbaren Städte und die Hauptstädte der Provinzen und autonomen Gebiete ausgedehnt. Den Niederlassungen ausländischer Banken wird erlaubt, Geschäfte mit der chinesischen Währung Renminbi zu tätigen, wenn die Bedingungen dafür reif sind,. Es wird ausländischen Geschäftsleuten ebenfalls erlaubt, in die Bereiche Telekommunikation, Versicherungswesen und Tourismus zu investieren und mit chinesischen Partnern Buchhaltungsbüros, Rechtsanwaltbüros, Ingenieurbüros und Transportunternehmen für Straßen- und Schienenverkehr sowie städtische Betriebe zu gründen. Die Methoden zur Anziehung ausländischen Kapitals werden aktiv erweitert. Es wird erlaubt, Aktien zu emittieren, für bestimmte Projekte Geldmittel anzusammeln, Aktien eines Betriebs abzutreten, die Geschäftsführung eines Betriebs zu übertragen, Betriebe aufzukaufen, mit Betrieben zu fusionieren usw. Ferner werden im Westen Reinvestitionen durch ausländische Investoren, die sich bereits in China niedergelassen haben, gefördert. Wenn die erneute Investition 25% der gesamten Investition ausmacht, erhält der Investor die gleiche Begünstigung wie ein Investor eines ausländischen Betriebs. Es wird aktiv nach Wegen gesucht zur Einführung ausländischer Geltmittel durch Joint-Ventures-Fonds und Risikoinvestiments- Fonds. Die inländischen und die ausländischen Betriebe im Westen, die zu den vom Staat geförderten Industriezweigen gehören, zahlen für eine bestimmte Zeit nur 15% Einkommensteuern. Neugegründete Betriebe der Bereiche Transport, Elektrizität und Wassernutzung zahlen im Westen zwei Jahre lang keine Steuern und drei Jahre nur die Hälfte. Durch diese Politik werden im Westen bessere Chancen zur Nutzung ausländischer Geldmittel entstehen.

Auch für die Umorganisation und Umgestaltung staatlicher Betriebe werden mehr ausländische Geldmittel genutzt. Bei der früheren Umwandlung der staatlichen mittelgroßen und Großunternehmen in Aktiengesellschaften konnten private und kollektive Unternehmen, weil sie wirtschaftlich zu schwach waren,  keine Aktionäre werden, ganz davon zu schweigen, dass sie durch Aktien die Kontrolle über die Unternehmen hätten erlangen können. In der Periode des 10. Fünfjahresplans werden sich die multinationalen Konzerne durch Aufkauf, Fusion, Aktienbeteiligung und den Besitz von Aktienmehrheiten an der Umorganisation und Umgestaltung staatlicher Betriebe beteiligen können. Dies wird die Reform der staatlichen Betriebe wesentlich vorantreiben. Um die Beteiligung der multinationalen Konzerne zu fördern, wird bei der Kooperation mit ausländischen Unternehmen keine staatliche Kontrolle über die Betriebe durch Aktienbeteiligung angestrebt -  außer bei jenen, von denen die Staatssicherheit und die Lebensader der Volkswirtschaft abhängen.

Der tertiäre Sektor wird zu einem wichtigen Bereich der ausländischen Investition. In der Periode des 10. Fünfjahresplans sollen ausländische Geschäftsleute weiterhin im primären und sekundären Sektor investieren, sie sollen jedoch ihren Schwerpunkt auf den tertiären Sektor legen. Insbesondere die multinationalen Konzerne sollen sich den Sektoren Finanzwirtschaft, Telekommunikation, Versicherungswesen und  Außenhandel zuwenden und dort investieren.                                      

 

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