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Frage: Meldungen zufolge wird wegen der beschleunigten Modernisierung in China manches Kulturerbe, das vor allem mündlich oder persönlich weitergegeben wird, schrittweise verschwinden, und viele traditionelle Künste sterben langsam aus. Entspricht dies der Realität? Welche Maßnahmen will China ergreifen, um das nichtmaterielle Kulturerbe zu schützen?

Antwort: China ist ein Land mit einer 5000 Jahre alten Zivilisation. Zu seinem Kulturerbe gehören nicht nur der Kaiserpalast und die Große Mauer, sondern auch viel mündlich oder persönlich gepflegtes, nichtmaterielles Kulturerbe, darunter die Kunqu-Oper, antike Musikinstrumente, Scherenschnitte, die Teekunst oder auch das Schattenspiel. Die traditionelle Theaterkunst, volkstümliche bildende Künste, Darbietungen von Sitten und Gebräuchen und volkstümliche Rituale werden als das chinesische nichtmaterielle Kulturerbe gesetzmäßig geschützt.

Das außergewöhnliche nichtmaterielle Kulturerbe Chinas ist nicht nur die Quintessenz der chinesischen Nation, sondern auch das gemeinsame Eigentum der ganzen Menschheit. Der wirksame Schutz dieses wertvollen Eigentums ist die historische Pflicht der chinesischen Regierung sowie der gesamten Bürger des Landes. Dafür hat die chinesische Regierung viel geleistet. Schon Mitte des vergangenen Jahrhunderts hat die chinesische Regierung Untersuchungen und Forschungen bezüglich des traditionellen Kulturerbes organisiert und damit viele vom Aussterben bedrohte nichtmateriellen Künste gerettet. Seit 1998 hat die chinesische Regierung das Gesetz zum Schutz des nichtmateriellen Kulturerbes ausgearbeitet, Schutzprojekte für nationale und volkstümliche Kultur durchgeführt, entsprechende Fonds errichtet und einige spezielle Museen errichtet. Zudem wurden verschiedene Ausbildungsseminare organisiert, finanzielle Unterstützungen für die fortdauernde Pflege des Kulturerbes und der Heranbildung von Fachkräften geleistet sowie ein Benennungssystem für potentielle Nachfolger errichtet, mit dem namhafte volkstümlichen Künstler und Meister ihre Kunst und Techniken noch erfolgreicher weitergeben können. Dadurch ist ein Schutzsystem chinesischer Prägung für nichtmaterielles Kulturerbe geschaffen worden.

Um die Erforschung, die Bestätigung, die Erhaltung, die Pflege und die Weitergabe von nichtmateriellem Kulturerbe zu verstärken, hat die chinesische Regierung im Jahr 2005 eine landesweite  Untersuchungskampagne veranstaltet, um die Art, deren Quantität, die Verbreitung, die Erhaltungsmöglichkeiten und den Zustand des nichtmateriellen Kulturerbes aller Nationalitäten sowie die bestehenden Probleme schriftlich und mit Tonaufnahmen, Video oder sonstiger digitalen Technik zu dokumentieren. Dank der Hilfe zahlreicher Erfahrungen im Ausland hat China ein Verzeichnissystem des nichtmateriellen Kulturerbes aufgebaut, das sowohl landesweit als auch in die verschiedenen Landesteile unterteilt umfassende Informationen umfasst. Am 26. Mai 2006 wurden die ersten 518 nationalen nichtmateriellen Kulturerben veröffentlicht, zu denen die volkstümliche Literatur, Musik, Theater, Opern, Balladen, bildende Künste sowie die Handwerkskunst gehören, die mündlich oder persönlich weiterhin gepflegt werden.

Im Juni 2006 wurde China auf der von der UNESCO veranstalteten ersten Signatarstaatenkonferenz der Konvention über den Schutz des nichtmateriellen Kulturerbes in das erste Regierungskomitee zum Schutz des nichtmateriellen Kulturerbes gewählt, das von 18 Mitgliedsstaaten gebildet wird. Das bedeutet die Anerkennung der Erfolge Chinas beim Schutz des nichtmateriellen Kulturerbes durch die Weltgemeinschaft, wodurch in China auf diesem Gebiet noch günstigere Bedingungen geschaffen wurden.

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