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Inhalt von August 2001
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Stadt Guangdong
Guangzhou,eine Perle am südlichen Tor des Landes
Durchbruch im Städtebau
Schönes Guangzhou
Wo liegt die Stärke der wirtschaftlichen Entwicklung Guangzhous?
Markenprodukte neu belebt
Aussichten auf die Zusammenarbeit mit dem Ausland
Eine große Metropole mit besten Chancen für den Handel
Messen fördern die wirtschaftliche Entwicklung
 

Schönes Guangzhou

Gebäude

Das Gebäude Zhongxin (Zentrum), ein 83-stöckiges Handelsgebäude, ragt im Osten Guangzhous auf. Als es 1997 gebaut wurde, war es das höchste Gebäude in China. Davor liegt das moderne Sportzentrum Tianhe, dahinter die 100 000 qm große Grünanlage des Ostbahnhofs, benachbart sind das 48-stöckige Handelsbürogebäude der Großen Metropole und das 28-stöckige Bürogebäude des Oberbürgermeisters. Zusammen mit dem Gebäude Zhongxin gelten sie als das Wahrzeichen einer modernen Metropole.

Das neugebaute Olympische Sportzentrum ist auch ein typischer Bau Guangzhous im neuen Jahrhundert. Das neunte Landessportfest wird in diesem Sportzentrum stattfinden, das 80 000 Zuschauer fassen kann. Die zwei bandähnlichen Dekorationen auf dem Dach symbolisieren die zwei Wasserwege des Perl-Flusses, die parallel durch die Stadt Guangzhou fließen.

Straßen und Brücken

Am 28. Januar 2000 wurde die innere Ringstraße dem Verkehr übergeben. Diese 50 Meter breite Straße führt durch sechs Bezirke in der Stadtmitte und verbindet als Hauptstraße die beiden Ufer des Perl-Flusses. Die Überführungen in dieser Straße sind mit Schallschutzwällen versehen. Die innere Ringstraße verbindet noch durch sieben Straßen mit der 60 km langen äußeren Ringstraße, so dass ein von innen nach außen ausstrahlendes Verkehrsnetz entstanden ist. Fährt man auf der dritten Ringstraße (Tempobeschränkung bei 100 km/h), so hat man einen weiten Ausblick und genießt bei ruhiger Fahrt den schönen Baustil im Gebiet Lingnan (südlich der fünf Hügelketten in Guangdong und Guangxi).

In den letzten Jahren wurden mehrere Straßenbrücken gebaut. Bemerkenswert sind die Überführungsbrücken Yajisha und Shahe. Zusammen mit den Ringstraßen und Tunneln bilden sie ein dreidimensionales Verkehrsnetz. Dadurch wird der Verkehrsfluß wesentlich erhöht. Ein Unternehmer aus Hongkong, der in Guangzhou investiert hat, sagte, dass er jetzt abends nach dem Arbeitsschluß nach Hongkong zurückfahren kann. Früher brauchte er dafür einen ganzen Tag.

U-Bahn

Die U-Bahn in Guangzhou zeichnet sich durch geringen Lärm, eine angenehme Fahrt und schön gestaltete Stationen aus. Mit einer Investitionssumme von 12,26 Milliarden Yuan wurde die 20 km lange U-Bahnlinie Nr. 1 fertiggestellt. Die U-Bahnlinien Nr. 2 und 3 befinden sich im Bau. Nach ihrer Fertigstellung wird ein U-Bahnnetz mit einer Gesamtlänge von 76,4 km entstehen, das täglich 3,7 Millionen Menschen befördern kann.

Auf dieser Grundlage werden die U-Bahnlinie Nr. 4 und die Kleinbahnstrecke bis zum neuen Flughafen sowie die Strecke für die Schnellzüge in die Vororte Guangzhous noch gebaut werden. Bis 2005 wird das Streckennetz auf insgesamt 129,4 km erweitert sein. Die Stadtregierung hat schon Pläne für den weiteren Ausbau in der Schublade: Durch Schnellzüge im Nahverkehr wird man Guangzhou mit Dongguan verbinden. Die U-Bahnlinie Nr. 1 wird nach Foshan und Nanhai verlängert. Die U-Bahnlinie Nr. 3 wird als Obergrundbahn von Panyu nach Nansha, Shunde und Jiangmen verlängert.

Umwelt

Da in Guangzhou das ganze Jahr hindurch ein warmes Klima herrscht und hier ein wasserreiches Gebiet ist, ist Guangzhou immergrün. Die 125 Parks sind die Lunge der Stadt. 32,6% des Stadtgebiets ist mit Wald bedeckt. So ist der bekannte Zhenhai-Pavillon, in der Song-Dynastie (960-1279) gebaut, im heute dichten Wald des Yuexiu-Bergparks nur noch schwer zu entdecken. Immer mehr Leute achten auf die Umwelt und das ökologische Gleichgewicht. Die Stadt Guangzhou hat die Grundlagen ihres Konzepts schon verwirklicht: waldbedeckte Berggegenden im Norden, Stadtbezirke mit Grünanlagen in der Mitte und ausgedehnte Felder und Meeresstrände im Südosten.

Lichterfahrt auf dem Perl-Fluß

Durch Abwasserklärung ist das Wasser des verschmutzten Perl-Flusses wieder klar. Fische und Krabben vermehren sich wieder im Fluss. Und die Zugvögel kommen wieder, um hier den Winter zu verbringen.

Abends ist der Perl-Fluß am schönsten. Die Gebäude an beiden Ufern glänzen im Lichtschein und spiegeln sich im Fluß wider. Die zwölf mit bunten Lichtern geschmückten Brücken spannen sich wie Regenbögen über den Fluß. 

Roberto Labrada Avila, Bürgermeister von Havana, war so begeistert, dass er auf dem Deck eines Luxusdampfers eine Aufnahme nach der anderen machte. Er schwärmte: „Ich möchte diese schöne Nacht in meinen Fotoapparat stecken und nehme sie mit nach Kuba.“ Die harmonische Kombination von traditioneller und moderner Architektur an beiden Ufern des Perl-Flusses belege, so meinte er, dass Guangzhou eine vorbildliche Stadt sowohl für die Pflegung der Tradition als auch für Entwicklung der Zukunft sei.

Insel Shamian und die Fußgängerzone

Shamian wurde im Jahr 1859 zur britischen und französischen Konzession. Seitdem entstanden hier Konsulate, Banken, Kirchen und Krankenhäuser im damaligen Baustil der beiden Länder. Die meisten von ihnen sind bis heute noch gut erhalten.

Auf der Insel Shamian wachsen 154 über 100 Jahre alte Bäume. Der älteste ist schon 300 Jahre alt. Tagsüber sind hier auch viele Ausländer zu sehen, die am Strand ihr Bier genießen. In der Abenddämmerung beobachten sie den Sonnenuntergang. Abends bummeln hier die Liebespäarchen.

Die Shangxiajiu-Fußgängerzone, die erste Fußgängerzone in Guangzhou, ist die traditionelle, größte und am besten erhaltene Geschäftsstraße Guangzhous. Die Straße wird von überdachten Wandelgängen flankiert, wie sie noch oft in Südeuropa und in den Ländern am Mittelmeer zu sehen sind. Da es in Guangzhou oft regnet, baute man hier die Wandelgänge als Regenschutz für Fußgänger – eine gelungene Kombination von chinesischem und westlichem Baustil.

Neues Dorf der Auslandschinesen

Das neue Dorf der Auslandschinesen wurden in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut. Mit schöner Umgebung, Villen und Apartmenthäusern verschiedenen Baustils war es in den 60er Jahren noch das größte Wohnviertel der Auslandschinesen in Chinas Großstädten. Viele prominente Persönlichkeiten unter den Auslandschinesen leben hier, eine von ihnen ist Hongxiannü, bekannte Darstellerin der Guangdong-Oper. 

Etwa 1,35 Millionen Auslandschinesen, die jetzt in über 100 Ländern und Gebieten leben, kommen aus der Stadt Guangzhou. In Guangzhou sind über eine Million Menschen, etwa ein Viertel der Bevölkerung der Stadt, Familienangehörige von Auslandschinesen, zurückgekehrten Auslandschinesen oder Verwandte der Landsleute in Hongkong und Macao. Das bringt Guangzhou einen großen Vorteil: 80% des eingeführten Kapitals in Guangzhou kommen aus Hongkong und Macao.

Begeisterte Architekten

Lin Shusen, der 13. Oberbürgermeister der Volksregierung Guangzhous, und graduierter Architekt, schenkt dem Aufbau der Infrastruktur und der Umwelt große Aufmerksamkeit. Er versteht es gut, neue Leistungen und Erfahrungen in den Städtebau und die Stadtverwaltung zu integrieren. Er lud in- und ausländische Experten zum Studium des Städtebaus in Guangzhou ein. Zusammen mit den berühmten Architekten Chinas arbeitete er ein Programm für den zukünftigen Städtebau Guangzhous aus. Er war oft an der Front des praktischen Städtebaus zu finden und forderte die zuständigen Verantwortlichen auf, ihm jeder Zeit, ob Tag oder Nacht, zu berichten, wenn schwer zu lösende Probleme auftauchten. Mitten in der Nacht wandte sich einmal der Abteilungsleiter für Städtebau mit dem Problem über die Demontierung und Umsiedlung einer Reparaturwerkstatt aus der Stadtmitte an ihn. Er machte sich sofort an die Arbeit und löste noch in derselben Nacht dieses Problem. Die Ergebnisse einer Umfrage belegten, dass 98% der Bevölkerung Guangzhous mit der Arbeit der Stadtregierung mit Lin Shusen an der Spitze zufrieden seien.

Mo Bozhi, ein bekannter Architekt Chinas, leistete zum Städtebau Guangzhous große Beiträge. Anfang der 50er Jahre kam er aus Hongkong nach Guangzhou und vertiefte sich in den Stil der Höfe und Wohnhäuser in Lingnan. Aus seiner Hand stammten schon viele bekannte Bauten wie zum Beispiel das Weißer Schwan Hotel im Lingnan-Baustil, das moderne Erschließungszentrum Zhuhai der Chinesischen Industrie- und Handelsbank und das historische Museum über dem Grab des Königs des Nanyue-Staates. Er wurde deshalb mit dem Liangsicheng-Architektur-Preis und mehreren anderen Preisen ausgezeichnet.

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