Inhalt von April 2001
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Fokus Chengdu
Chengdu – Drehpunkt der Entwicklung des Westens von China
Ein „Silicon Valley” mit schöner Landschaft
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Dayi – ein lohnendes Reiseziel

Dayi – ein lohnendes Reiseziel

Der Kreis Dayi liegt 45 km westlich der Stadt Chengdu, ist 1548 qkm groß und hat eine halbe Million Einwohner. In einer historischen Aufzeichnung heißt es: „Der Kreis liegt östlich des Berges Heming und hat eine große Fläche.“  So ist es zu dem Namen des Kreises gekommen, denn Dayi bedeutet „große Stadt“.

Dayi ist reich an touristischen Ressourcen. Am bekanntesten sind das Schneegebirge Xiling, der Berg Heming und das Landgut Liu Wencais.

Das Schneegebirge Xiling

Das Gebirge Xiling mit einer Höhe von bis zu 5364 m über dem Meeresspiegel liegt ca. 40 km westlich der Kreisstadt. Es ist dauernd von Schnee bedeckt. Viele stattliche alte Bäume ragen in den Himmel, und bei klarem Wetter kann man in der Stadt Chengdu das Gebirge sehen.

Die Vegetation ändert sich mit zunehmender Höhe. So gibt es unten großblättrige Laubbäume, es folgen Azaleen und verschiedene Arten von Nadelbäumen, und dann sind bis zur Schneegrenze nur noch Moose und Gras zu finden.

In diesem Gebirge Xiling ist die sogenannte „Yin-Yang-Grenze“ bemerkenswert. Zwei Klimazonen stoßen hier aufeinander. Westlich davon ist es trocken und kalt, östlich feucht und warm.

1998 hat die Regierung des Kreises Dayi mehr als 200 Millionen Yuan investiert, um das größte und modernste Schigebiet Südchinas aufzubauen. Am 16. Januar dieses Jahres fand dort das erste Eis- und Schneefestival Südchinas statt, das Tausende von in- und ausländischen Touristen angezogen hatte.

Dieses Schigebiet verfügt über sieben Pisten, die dem internationalen Standard entsprechen. Davon ist die längste 2100 m lang. Ferner verbindet eine 2500 m lange Seilbahn, die einen Höheunterschied von 1000 m überwindet, das Schizentrum mit den wichtigen Sehenswürdigkeiten des Gebirges. Für Bergabfahrten stehen auch Schlitten zur Verfügung.

Der Berg Heming

Der Berg Heming, 12 km nördlich von der Kreisstadt entfernt, hat eine Form, die mit einiger Phantasie an einen auffliegenden Kranich erinnert. Weil der erste daoistische Meister Zhang Ling dort die Wudoumi-Sekte gründete, gilt dieser Berg allgemein als der Ursprungsort des Daoismus. Der Berg ist dreiseitig von Wasser umgeben, so steigen ständig Wolken und Nebel durch die Kiefernwälder nach oben.

Ein Landgut aus der Kaiserzeit

Dieses Landgut ist das größte und am vollständigsten erhaltene seiner Art in China. Mit einer Fläche von mehr als 70 000 qm ist es zwar kleiner als der Kaiserpalast in Beijing, aber größer als die Residenz des Konfuzius in Qufu, Provinz Shandong.

Alles wirkt so, als sei die Zeit der Qing-Dynastie stehengeblieben. Die Gebäude und ihre Einrichtungen zeigen, welch ein luxuriöses Leben Grundherren damals geführt hatten. Im nördlichen Teil des Landgutes befindet sich das größte Folklore-Museum der Provinz Sichuan.

Hier ist auch die bekannte, in Lebensgröße geschaffene Skulpturengruppe „Das Einkassieren der Grundsteuern“ zu sehen, die im vergangenen Jahr in Venedig mit einem Goldenden Preis ausgezeichnet worden ist. Das Werk soll der einstigen Wirklichkeit bis zu den kleinsten Details entsprechen.

Die bekannteste Spezialität des Kreises Dayi sind gegorene und pikant gewürzte Bohnenkäsestückchen der Marke „Tangchang“, die eine Geschichte von mehr als 100 Jahren haben. Und noch etwas ist zu empfehlen: Nach den Besichtigungen sollte man die Thermolquelle Huashuiwan aufsuchen – eine ideale Möglichkeit, sich zu entspannen.

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