Oktober 2004
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Schattenboxen leicht gemacht

(Siebte Fortsetzung)

Folge 18: Weberschiffchen an beiden Seiten

1)      Den Körper nach links auf 1 Uhr drehen. Der linke Fuß senkt sich mit nach außen zeigender Spitze vor dem rechten nieder. Bei leicht angehobenem rechten Hacken werden beide Knien gebeugt, so dass ein „Sitz auf gekreuzten Beinen“ entsteht. Zur gleichen Zeit begeben sich die Hände vor der linken Brusthälfte in Ballhalteposition, linke Hand oben. Dann den rechten Fuß neben den linken Fuß plazieren und mit den Zehenspitzen auf dem Boden abstellen. Auf den linken Unterarm sehen. (Bild 139–141)

2)      Der Körper dreht sich nach rechts (auf 4 Uhr), der rechte Fuß macht einen Schritt vorwärts in Richtung 4 bis 5 Uhr, um einen Verbeugungsschritt einzuleiten. Zur gleichen Zeit bewegt sich die rechte Hand nach oben, um knapp über der rechten Schläfe mit schräg nach oben weisender Innenfläche anzuhalten. Die linke Hand bewegt sich zuerst nach links unten und stößt dann mit nach vorn zeigender Handfläche nach vorne und oben vor. Auf die linke Hand sehen. (Bild 142–144)

3)      Den Körper leicht nach rechts auf etwa 5 Uhr drehen und das Gewicht leicht nach hinten verlagern, wobei die Zehen des rechten Fußes ein wenig nach außen gedreht werden. Dann das Gewicht auf das rechte Bein zurückverlagern. Den linken Fuß mit den Zehen auf dem Boden neben dem rechten abstellen und zur gleichen Zeit vor der rechten Brusthälfte mit der rechten Hand oben in Ballhalteposition gehen. Auf den rechten Unterarm sehen. (Bild 145 und 146)

4)      Die Bewegungen aus 2) wiederholen und dabei „links“ und „rechts“ vertauschen. (Bild 147–149)

Immer daran denken: Wenn die Hand nach vorn stößt, auf keinen Fall nach vorn lehnen, und auch die Schulterrn nicht anspannen, wenn sich die Hände heben! Die Bewegungen der Hände sollten mit denen von Taille und Hüfte in Einklang stehen. Beim Verbeugungsschritt beträgt der seitliche Abstand zwischen den beiden Hacken etwa 30 cm. Schlussposition: 2 Uhr.

Folge 19: Nadel auf dem Meeresgrund

Der rechte Fuß macht einen halben Schritt nach vorn. Dann das Gewicht auf das rechte Bein verlagern, den linken Fuß ein kleines Stück nach vorn schieben und mit der Spitze absetzen (linksseitiger leerer Schritt). Den Körper gleichzeitig nach rechts wenden (3 bis 4 Uhr). Die rechte Hand vor dem Körper zunächst senken, dann bis neben das rechte Ohr anheben und bei gleichzeitiger Körperdrehung auf 2 bis 3 Uhr schräg nach unten vor den Körper führen. Die Handfläche zeigt dabei nach links, die Finger schräg nach unten. Zur gleichen Zeit bewegt sich die linke Hand im Bogen nach vorn und unten, bis sie mit der Innenfläche nach unten und den Fingern nach vorn neben der linken Hüfte einhält. Nach vorn auf den Boden sehen. (Bild 150 und 151)

Immer daran denken: Den Körper erst leicht nach rechts, dann nach links drehen. Nicht zu weit nach vorn lehnen. Den Kopf aufrecht halten, Hintern einziehen. Das linke Bein ist leicht gekrümmt. Schlussposition: 3 Uhr.

Folge 20: Ein Arm schnellt hervor

Den Körper leicht nach rechts drehen (4 Uhr). Der linke Fuß macht einen Schritt nach vorn und leitet einen Verbeugungsschritt ein. Gleichzeitig den rechten Arm (Ellbogen angewinkelt) emporheben, bis die Hand knapp über der rechten Schläfe liegt. Handfläche schräg nach oben drehen, der Daumen soll dabei nach unten weisen. Linke Hand leicht anheben und in Nasenhöhe mit nach vorn zeigender Innenfläche vorwärtsstoßen. Auf die linke Hand sehen. (Bild 152–154)

Immer daran denken: Oberkörper aufrecht halten, die Stellung muss natürlich sein. Hüften und Taille entspannt lassen. Den linken Arm nicht strecken und die Rückenmuskulatur nicht anspannen. Wenn die Hand gestreckt wird, sollte diese Bewegung mit der des Verbeugungsschritts harmonieren. Der seitliche Abstand zwischen den Hacken sollte 10 cm nicht übersteigen. Schlussposition: 3 Uhr.

Aus „China im Aufbau“, Nr. 3, 1983

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