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In den Xia-, Shang- und Zhou-Dynastien entwickelte sich die Kultur in den Gebieten am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses und am Mittellauf des Jangtse, der Wiege des Han-Volks, scheller als anderswo. Hier entstand das Zentrum der alten chinesischen Kultur, diesem Mittelpunkt des Reichs galt vor allem das Ringen der aufeinanderfolgenden Dynastien.

Seit mehreren Jahren erforschen chinesische Archäologen Geschichte und Kultur dieser Periode. Sie haben festgestellt, dass es bereits in der Shang-Dynastie Städte, Paläste, Schriftzeichen und Bronzegegenstände gab. Vor allem die Gießtechnik für Bronze hatte ein hohes Niveau erreicht. Ferner verstand man sich in der Shang- und Zhou-Dynastie auf Jade-, Knochen- und Elfenbeinschnitzereien sowie auf weiße Tonwaren, grobes Porzellan und Pferdegespanne.



Mit der Qin-Dynastie (221 v. Chr.) begann für China die Periode der Feudalgesellschaft. Sie dauerte über 2000 Jahre – bis zum Sturz des letzten Qing-Kaisers (1911). Im Jahre 221 v. Chr. vereinigte der Qin-Kaiser Shi Huang Di die damaligen sechs Fürstenstaaten und gründete die Qin-Dynastie. Dadurch wurde China zu einem einheitlichen Feudalreich. Shi Huang Di ernannte sich zum ersten Kaiser der Qin-Dynastie. Um die Herrschaft des Kaisers fest zu verankern und die Einheit zu konsolidieren, wurden das Audienzzeremoniensystem eingerichtet und vielerlei Verordnungen erlassen. Kaiser Shi Huang Di bezeichnete sich als „Zhen“, er entschied über Gesetzgebung, Verwaltung, Justiz, Militär und Befugnisse der Überwachungsbehörden. Darüber hinaus wurden das Präfektur- und Kreissystem eingeführt; sämtliche Beamten wurden vom Kaiser selbst ernannt bzw. abberufen. Wichtige Errungenschaften dieser Zeit waren schließlich die Vereinheitlichung des Rechtssystems, der Währung, der Schrift und der Gewichts- und Mengenmaße sowie die Festlegung des Privateigentums an Grund und Boden. Das waren die Voraussetzungen für die Schaffung der absoluten Monarchie. Von da an wurde der höchste Herrscher der Dynastie als „Kaiser“ (Huang Di) bezeichnet, und seine Brüder wurden zu Königen der Lehnsstaaten. Diese zentralisierte Feudalmonarchie übte einen weitreichenden Einfluss auf die späteren feudalen Dynastien aus.

Die Einheit bewirkte eine grundlegende soziale Umwandlung Chinas. Die Periode der feudalen Gesellschaft war gekennzeichnet von einer raschen Entwicklung der Kultur und Wirtschaft. Besonders die Kultur des größten chinesischen Volks, der Han, erlebte eine Blütezeit. In den besten Jahren dieser Periode nahm China bezüglich Kultur, Wissenschaft und Technik in der Welt den ersten Platz ein. Die Feudalmonarchie wurde laufend vervollkommnet. Alle Beamten waren Knechte des Kaisers und alle feudalen Bürokraten und Apparate sowie die Religionen mussten sich absolut der Herrschaft des Kaisers beugen.

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