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Musik liegt in der Luft, Teil II

Im Jahre 2007 engagierte unser Chor Luo Ruixin, eine Gesangskünstlerin der Zentralen Hochschule für Dramaturgie, als Chorregentin. Mit 13 Jahren begann sie in der Stadt Yibin, Provinz Sichuan, dramatische Darstellungskunst zu lernen. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts spielte sie die Hauptrolle in der Oper „Liu Sanjie“, „Die Heirat von Xiao Erhai“, „Die Rote Garde auf dem See Honghu“ und „Sha Jia Bang“. Sie verfügt über eine liebliche und klangvolle schöne Stimme. Ihr Stimmumfang ist breit und von starker Ausdruckskraft. Jede Rolle, die sie spielte, ist lebensecht und farbenprächtig. Viele Menschen waren von ihr fasziniert. 1983 wurde sie in die Zentrale Hochschule für Dramaturgie versetzt. Sie beschäftigte sich mit Gesang und Gesangsunterricht. Die Musik hat ihre Charakter-Entwicklung positiv beeinflusst. Der Gesang unterstützt sie bei ihrem Streben nach Schönheit. Nach ihrer Pension ist sie nach wie vor in die Gesangskunst verliebt, singt auf den Bühnen der Konzerthalle Beijing und in der Sun Yat-sen-Halle, dirigiert Chöre alter Leute und unterrichtet Gesang.

Im Unterricht beachtet Luo Ruixin besonders das Training der elementaren Fähigkeiten. Jedes Mal singen wir zwei Stunden Lieder. Sie konzentriert sich eine Stunde auf die Ausbildung der Stimme.

Sie zeigt uns, dass der Bauchmuskel der alten Leute wegen des Alters gewissermaßen schlaff ist. Ihr Atem ist nicht tief und kann nicht lang angehalten werden, so dass ihre Stimme schwach ist, verstreut wird und nicht deutlich klingt. Dadurch versinkt die künstlerische Anziehungskraft. Wenn man nicht tief einatmet, ist der Gesang nicht präzise. Wird die Tenorstimme nicht wirksam kontrolliert, geht die Balance zwischen den Chorstimmen verloren. Wenn die alten Leute die Töne treffen wollen, sollen sie mit leiser Stimme in höherer Tonlage singen. Die Luft wird tief in den Bauch geatmet. Die Stimme darf sich nicht von der Unterstützung des Atems lösen.

Dirigentin Luo sagt uns, dass, wenn man schöne bewegende Melodien singen will, man die Mundhöhle aufmachen und den Gaumen nach oben heben muss. Beim Gesang muss man die Resonanz der Mundhöhle, des Brustkorbs und der Nebenhöhlen kombinieren. Ziel ist die Vereinigung der Stimmen, die von der Einheitlichkeit der Gesangsweise abhängt. Diese „wissenschaftliche Gesangsweise“ geht auf die italienische Gesangsweise zurück. Es wird sehr deutlich und rein gesungen.

Gegenwärtig bestehen die Probleme der Amateurchöre darin, dass die Gesangsstimme nicht die Töne trifft. Besonders die Gesangsweise des Soprans ist ein Problem. Es mangelt an Klangfarberegelung. Man beachtet die Temperatur nicht genug. Um die bestehenden Probleme zu lösen, sollen viele professionelle Chorleiter, Sängerinnen und Sänger die Amateurchöre dirigieren und das Chorniveau erhöhen. Außerdem werden Schulkinderchöre gegründet und Gesangskurse in den Mittelschulen abgehalten, damit das Chorwesen Nachfolger haben und der Chor ein Lebensgefühl und ein unentbehrlicher Teil des Lebens wird.

Zurzeit übt Dirigentin Luo intensiv das chinesische Volkslied „Die Heimat ist Beijing“ und Lieder über die Olympiade ein, um im Frühling 2008 an der Aufführung des 20. Festivals des östlichen Stadtgebiets Beijings teilzunehmen und im Wettbewerb einen Preis zu gewinnen.

Lass die Musik in der Luft für immer widerhallen!

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