Inhalt von Oktober 2001
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Eine Reise durch die alte Kulturstadt Dingzhou


Im chinesischen Altertum wurde Dingzhou als Staat Zhongshan bezeichnet. In verschiedenen Dynastien wurde dort eine Präfektur eingerichtet. Es ist eine traditionsreiche Kulturstadt in der Provinz Hebei.

Wenn man nach Dingzhou kommt, spürt man eine starke kulturelle Atmosphäre. Es gibt dort zahlreiche Sehenswürdigkeiten und sie sind gut erhalten geblieben.

Pagode Nr. 1 in China

Die Pagode im Tempel Kaiyuan wurde als "Pagoda Nr. 1" in China bezeichnet und wurde 1054 während der Song-Dynastie fertig gebaut. Sie hat bis heute eine Geschichte von 947 Jahren. Sie ist 83,7 m hoch und damit die höchste aus Holz gebaute Pagode in China.

In der Pagode führt eine Treppe zum Tor des südlichen Himmels, durch das man die höchste Stelle des Bauwerks erreichen kann. Ein wagemutiger Besucher kann durch das Tor gehen und von der höchsten Stelle der Pagoda die Stadt Dingzhou überblicken.

Alter Tempel in Dingzhou

Der Konfuziustempel ist eine Stätte, wo die Ehrentafel für Konfuzius aufgestellt und die Opferzeremonie durchgeführt wurde.

Der Konfuziustempel in Dingzhou wurde 848 gebaut und hat eine Geschichte von eintausend Jahren. Er ist der am besten erhalten gebliebene Baukomplex aus alter Zeit in der Provinz Hebei. Besonders zu erwähnen sind zwei Schnurbäume, deren Äste jeweils die Form eines Drachen und eines Phönix haben. Sie sind tausend Jahre alt und gedeihen heute immer noch. Neben diesen Bäumen gibt es noch andere Bäume, die genau so alt wie die zwei Schnurbäume sind und als Glücksbäume gelten. Es hieß, dass man durch Anfassen der Bäume die Unsterblichkeit erlangen kann.

In der Tempelanlage ist das Museum der Stadt Dingzhou untergebracht. Es hat 20000 Exponate, darunter drei Kulturgegenstände staatlichen Rangs. Die glasierte Vase mit dem Motiv des Drachenkopfs, Jadestück mit einem blauen Drachen und Leichenbekleidung aus mit Silberfädchen vernähten Jadeplättchen sind staatliche Kulturgegenstände von besonderer Kategorie und von Kategorie 1.

Alte Anstalt zur kaiserlichen Beamtenprüfung

Die kaiserliche Beamtenprüfung im alten China hat eine Geschichte von 1300 Jahren, und zwar von der Sui-Dynastie (581-618) bis zur ausgehenden Qing-Dynastie. Die damaligen Prüfungsanstalten sind kaum erhalten geblieben. Die Prüfungsanstalt in Dingzhou ist eine Ausnahme in Nordchina.

Die Prüfungsanstalt ist eine Stätte, wo Gelehrte durch eine Prüfung ausgewählt wurden. Die Prüfungsanstalt in Dingzhou hat eine Fläche von etwa 22 150 qm. In dem stattlichen Baukomplex gibt es Mauerwerke mit Zierfiguren, große Hallen und hintere Gebäude.

Altes Grab aus der Östlichen Han-Dynastie (25-220)

Das Grab ist dadurch gekennzeichnet, dass dort viele Weinbehälter als Beigaben liegen. Der Tote soll ein Trinker gewesen sein. So wurde er nach dem Tod mit vielen Weinbehältern beerdigt. Das Grab hat eine Höhe von 10 m und ist 1700 Jahre alt. Die innere Konstruktion des Grabes ist ähnlich dem Wohnhaus des einstigen Trinkers. Das Grab ist gut erhalten geblieben und für die Erforschung der Beerdigungssitten in der Han-Dynastie von Bedeutung.

Um das Grab liegen viele Stelen mit Kalligraphien. Die Schriftzeichen darauf sind kalligraphisch mustergültige Beispiele und der Text ist von weitreichender Bedeutung. Sie ziehen viele Kalligraphen an.

Von Qi Juan

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