Inhalt von Februar 2001
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Die Kaiserin Lü: Grausame
Despotin oder ein Opfer der Geschichtsschreiber?

       Die drei mächtigsten Frauen in China waren die Kaiserin Lü Zhi der westlichen Han-Dynastie, die Kaiserin Wu Zetian der Tang-Dynastie und die Kaiserinwitwe Ci Xi am Ende der Qing-Dynastie. Jede von ihnen wird in Geschichten und Geschichtsbüchern als derart machtbesessen und skrupellos beschrieben, dass sie den schlimmsten männlichen Herrschern mit Leichtigkeit hätten Konkurrenz machen können – sofern denn alles stimmt, was über sie verbreitet ist. Zweifel an manchen der Darstellungen sind angebracht. Im Falle von Ci Xi hat der China-Experte Sterling Seagrave in seinem dickleibigen Werk „Dragon Lady – The Life and Legend of the last Empress of China“ versucht, das Buch ihrer Persönlichkeit „von Verzerrungen zu befreien und dieser Frau historische Gerechtigkeit widerfahren zu lassen“. Was die Kaiserinnen Lü Zhi und Wu Zetian betrifft, so erscheinen die ihnen zugeschriebenen Greueltaten in den geschilderten Ausmaßen noch unglaubwürdiger. Musterbeispiele an Tugend waren sie alle drei sicher nicht. Doch vermutlich haben die ausnahmslos männlichen Geschichtsschreiber ihnen, die sich anmaßten, in einer als so ureigentlich männlich wahrgenommenen Domäne wie der Politik aktiv zu sein, so einiges angedichtet.

       Als Chinas erster Kaiser, der Reichseiniger Qin Shi Huang, von seinem Palast in Xiangyang der heutigen Provinz Shaanxi aus über das Land herrschte (221-210 v. Chr.), lebte rund tausend Kilometer ostwärts in der heutigen Küstenprovinz Jiangsu ein Paar, das wenig später Chinas Geschicke bestimmen sollte: Liu Bang, dem die Rolle zufiel, die Qin-Dynastie des ersten Kaisers zu stürzen und zu beerben, und seine Frau Lü Zhi.

       Wenig ist über die beiden bekannt aus jener Zeit, da sie noch im Kreis Peixian lebten. Liu Bang entstammte angeblich einer Bauernfamilie, nach anderen Aufzeichnungen der Familie eines Grundherrn. Er soll ein lokaler Beamter im niedrigen Rang gewesen sein, als er sich mit Lü Zhi vermählte, die dann mehrere Jahre neben der Haushaltsführung auch auf dem Feld gearbeitet habe, wie es heißt. Sie gebar eine Tochter und einen Sohn. Von der Tochter wird nichts weiter vermerkt als dass sie existierte, der Sohn indes hat in den Annalen einen Namen: Liu Ying. Sein späterer Kaisername: Hui Di.

       So lebte also in einer ländlichen Gegend in offensichtlich bescheidenen Verhältnissen eine vierköpfige Familie, die dem Chinesischen Reich zwei Kaiser und die erste Kaiserin seiner Geschichte bescheren sollte.

       Während Lü Zhi noch die Kinder großzog, beteiligte sich Liu Bang mehr und mehr an Aktionen gegen das diktatorische Regime des allmächtigen Kaisers, dessen drakonische Maßnahmen das Volk aufbegehren ließen. Die Rebellenführer, zu denen bald auch Liu Bang zählte, verwandelten den Unmut der Menschen in machtvolle Aufstände und bereiteten der verhassten Dynastie ein frühzeitiges Ende. Schließlich war es Liu Bang, dem es gelang, dem Herrscherhaus unter dessen zweitem Kaiser im Winter des Jahres 207 v. Chr. den Todesstoß zu versetzen. Er war es auch, der aus den folgenden Machtkämpfen unter den Führern der Rebellenarmeen als Sieger hervorging und eine neue Dynastie begründete, die sogenannte Westliche Han-Dynastie.

       Damit betrat neben Liu Bang, bekannt unter dem Kaisernamen Gao Zu, auch Lü Zhi die politische Bühne, denn von Anfang an begnügte sie sich nicht mit der Rolle der bloßen Gemahlin. Sie mischte kräftig mit am Kaiserhof in Luoyang, der neu ernannten Hauptstadt, und später in Chang’an, dem heutigen Xi’an, das danach Hauptstadt wurde und es lange bleiben sollte.

       Dass sie ihren Willen durchzusetzen vermochte, das zu beweisen hatte sie bald Gelegenheit. Der Kaiser wollte ihrer beider Sohn Liu Ying als Kronprinzen absetzen, weil er den jungen Mann als zu willensschwach empfand, und den Prinzen von Zhao zu seinem Nachfolger bestimmen. Der Prinz von Zhao war ihm von seiner Konkubine Qi geboren worden. Doch die Kaiserin schaffte es, dass ihr Sohn Kronprinz blieb.

       Sie bediente sich einflussreicher Minister, den Kaiser von seinem Vorhaben abzubringen, und als das nichts half, schickte sie Boten in die Shangshan-Berge. „Die Hilfe kommt aus den Wäldern dieser Berge“, sagte sie. Vier alte Weise hatten trotz mehrfacher Aufforderung, dem Kaiser zu Diensten zu sein, Ämter und Würden abgelehnt und ein Leben in der Abgeschiedenheit vorgezogen. Der Kaiser, den die Jahre des Kämpfens geprägt hatten, war für sie kein Mann von Kultur. Diese Vier nun wollte Lü Zhi zu Beraterdiensten für den Kronprinzen bewegen. Dann, so ihr Kalkül, müsse der Kaiser wohl oder übel seine Vorbehalte gegenüber Liu Ying überdenken.

       Eines schönen Tages ließ Kaiser Gao Zu auf Vorschlag seiner Gemahlin ein Fest ausrichten. Soeben hatte er einen Aufstand niedergeschlagen, eine dabei erlittene Verletzung war wieder verheilt, und nun war ihm nach feiern zumute. Als er in bester Laune die Trinksprüche der Prinzen und Minister entgegennahm, gewahrte er zu seiner Überraschung in der Gesellschaft des Kronprinzen vier weißhaarige Greise.

       „Wer seid ihr?“ fragte er, mit dem Finger auf sie deutend. Die Alten nannten bedächtig jeder seinen Namen und blickten dem Kaiser dabei frei ins Gesicht. Erst nach einer langen Weile des Erstaunens sagte Gao Zu: „Wir hatten euch mehrmals zu Uns gebeten, doch ihr habt euch stets verweigert. Woher nun plötzlich dieser Sinneswandel?“

       „Majestät mögen den Eigensinn alter Männer gnädig verzeihen“, sprach der älteste der Vier. „Wir sind nur einfache Leute und hatten Angst vor Majestäts Unduldsamkeit, von der man überall hört. Vom Kronprinzen aber heißt es, er sei gütig und maßvoll. So sind wir gekommen, ihm mit unserem bescheidenen Wissen zu dienen. Das Volk ist glücklich, ihn als Vater zu bekommen.“

       Der Kaiser, dem mit seinen Erfolgen auf den Schlachtfeldern in der Tat eine gewisse Arroganz zugewachsen war – wenngleich er auf seinen Feldzügen, anders als sein großer Gegenspieler Xiang Yu, die Zivilbevölkerung stets geschont hatte – seufzte tief. Aus Respekt vor dem Alter und der Weisheit der vier Männer versagte er es sich, ihnen die Kritik am Sohn des Himmels anzukreiden. Statt dessen erhob er sich von der Tafel und verließ mit den Worten „Nun, dann dient eben dem Kronprinzen“ den Saal.

       Er zog sich zurück in die privaten Gemächer, wohin ihm bald die Dame Qi folgte. Die Kaiserin hatte im Spiel um die Macht eine entscheidende Runde gewonnen. Da der Plan, den Kronprinzen durch den gemeinsamen Sohn des Kaisers und der Konkubine Qi zu ersetzen, schon bei den Ministern auf heftigen Widerstand gestoßen war, sah sich Gao Zu nun genötigt, davon Abstand zu nehmen. Wohl wusste er, wer den Schachzug mit den vier alten Weisen eingefädelt hatte. Er kannte seine Kaiserin.

       Bald standen Probleme ernsterer Art ins Kaiserhaus. Der Machtzuwachs von sieben Fürstentümern, deren Landesherrn nicht der kaiserlichen Familie angehörten, gab Anlass zu größter Sorge. Der Kaiserhof fühlte sich bedroht, denn die Fürsten verfügten über eigene Truppen. Doch in den Jahren 196/195 v. Chr. wurde dieses Problem schließlich gelöst: Drei der Fürsten fanden den Tod, die anderen flohen oder wurden abgesetzt und in die Verbannung geschickt. Welche Rolle spielte dabei die Kaiserin?

       Bezeichnend dafür, mit wieviel Dichtung die Wiedergabe historischer Fakten im Laufe der Zeit angereichert wurde, sind die weitverbreiteten Schilderungen, wie der einflussreiche Fürst Han Xin ums Leben kam. Die Kaiserin, so heißt es, habe ihn, während der Kaiser wieder einmal fern der Hauptstadt in einen Kampf verwickelt gewesen sei, mit einer List nach Luoyang gelockt, dort der Vorbereitung eines Putsches beschuldigt und enthaupten lassen. Auf ihren Befehl hin seien sodann sämtliche Mitglieder der Familien seines Vaters, seiner Mutter und seiner Gemahlin festgenommen und gleichfalls hingerichtet worden. Der Kaiser, so heißt es weiter, habe erst nach seiner Rückkehr von der Massenexekution erfahren. Demgegenüber steht in „Chinas Geschichte im Überblick“ des Historikers Prof. Bai Shouyi: „Im Jahre 196 v. Chr. wurde Han Xin vom Kaiser getötet.“ Und im Standardlexikon der chinesischen Geschichte liest man, Han Xin habe Selbstmord begangen. Der somit eines dreifachen Todes gestorbene Fürst war einer der wichtigsten Strategen im damaligen China und hatte Liu Bang während der Kämpfe, die sich die Rebellenführer um die Vorherrschaft lieferten, als General gedient.

       Im Falle des Fürsten Peng Yue, einst ebenfalls General unter Liu Bang, hat sich laut der aus einer sprudelnden Phantasie geborenen „Rückblicke in die Vergangenheit“ gar eine grausige Geschichte wie aus einem Horrorfilm zugetragen. Die Kaiserin, so steht zu lesen, habe den von ihrem Gemahl in die Verbannung geschickten Fürsten auf dessen Weg dorthin abfangen lassen und in der Hauptstadt seine Hinrichtung betrieben, worauf die Leiche auf ihr Geheiß zerlegt und gekocht wurde. Die fünf noch Überlebenden der ehedem sieben Fürsten hätten dann jeder eine Portion davon überbracht bekommen, beigefügt die Mitteilung, wessen Fleisch es sei. Und wiederum habe Kaiserin Lü die ganze Sippe des Fürsten ausgelöscht.

       Der Kaiser starb im April des nämlichen Jahres, 195 v. Chr., in seinem Palast. Daraufhin soll die Kaiserin, wie geschildert wird, einen ungeheuerlichen Plan ausgeheckt und seine Durchführung mit den wenigen ihr bedingungslos ergebenen Hofbeamten und Militärs beschlossen haben. Danach sollte der Tod des Kaisers zunächst geheimgehalten und eine Besprechung sämtlicher Minister und Generäle einberufen werden, und keiner von diesen sollte den Ort der Versammlung lebend verlassen. Das geplante Massaker zur Ausschaltung jeglicher Opposition und zur Konzentration aller Macht in den Händen der Kaiserin habe dann nur deshalb nicht stattgefunden, weil ein in das Vorhaben eingeweihter Neffe der Kaiserin es im Zustand der Trunkenheit mit lallender Zunge ausgeplaudert habe. Soviel zu dieser Episode, deren Wahrheitsgehalt zu ergründen nach 22 Jahrhunderten und in Ermangelung jeglicher Berichte von Zeitzeugen einigermaßen schwer fallen dürfte.

       Versetzen wir uns von diesem Jahr 195 v. Chr. 900 Jahre in die Zukunft, in das Jahr 705. Auf dem Kaiserthron ist Chang’an sitzt Wu Zetian, Kaiserin der Tang-Dynastie. War sie wirklich das „mordlüsterne Dämonenweib“, als das sie immer wieder beschrieben wird? (Jüngstes Beispiel dafür ist das Buch „Die Weiße Tara“ von Monika Gräfin von Borries.) Gehen wir weitere 1200 Jahre in die Zukunft, in das Jahr 1905. Von Peking aus regiert Ci Xi, Kaiserinwitwe der Qing-Dynastie, das Reich. Auch über sie ist gerade eben ein neues Buch erschienen (Alan Savage: „Die Herrscherin der Verbotenen Stadt“), das die alten Geschichten wiederkäut, unter anderem die, sie sei derart sexbesessen gewesen, dass sie es selbst mit Eunuchen getrieben habe, wiewohl der erste Verbreiter dieser und anderer Geschichten um die Kaiserinwitwe, der Brite Edmund Backhouse, bereits vor einem Vierteljahrhundert als Betrüger und Schwindler entlarvt worden ist! Unter diesen Umständen hat die Kaiserin Lü Zhi der Westlichen Han-Dynastie wohl kaum noch eine Chance einer fairen Behandlung.

       Wir fahren hier fort in der Schilderung dessen, was sich nach dem Tod des Kaisers angeblich weiter ereignet hat und womit der Name der Kaiserin Lü Zhi wohl für alle Zeiten verbunden bleiben wird.

       Nachdem der Plan zur Eliminierung der ganzen Ministerriege und der Generalität ausgeplaudert worden war, ging es zunächst um Schadensbegrenzung. Der Neffe der Kaiserin wurde als Trunkenbold hingestellt, der wirres Zeug rede, und aus dem Verkehr gezogen. Das Ableben des Kaisers wurde der Öffentlichkeit mitgeteilt, es erfolgten die üblichen Trauerzeremonien, und den Thron bestieg Liu Ying, der 17jährige Sohn des Kaisers und seiner nun mit dem Titel Kaiserinwitwe ausgestatteten Gemahlin.

       Liu Ying, in den Geschichtsbüchern unter seinem Kaisernamen Hui Di zu finden, konnte trotz bester Absichten und guter Berater, darunter die vier alten Weisen aus den Shangshan-Bergen, nichts gegen seine übermächtige Mutter ausrichten. Sie behielt die Zügel in der Hand, und ihr Sinn stand nach wie vor auf Rache. Vor allem hatte sie es auf die Dame Qi, die Lieblingskonkubine des verstorbenen Kaisers, und deren Sohn, den Prinzen von Zhao, abgesehen. Sie ließ die einstige Rivalin in ein grobes Gewand stecken und einkerkern. Während die Gefangene in dem Verlies einsaß, ließ Lü Zhi ihren Sohn vergiften. Der junge Kaiser, der sich mit seinem Halbbruder sehr gut verstanden hatte, war untröstlich über dessen Tod. Dass seine Mutter den Mord in Auftrag gegeben hatte, stand für ihn außer Zweifel, doch was konnte er tun? Der Prinz wurde mit allen Ehren bestattet, und der Kaiserinwitwe gelang es sogar, sich dabei als tief trauernd zu geben.

       Für die Dame Qi aber hatte sie sich eine qualvolle Todesart der ganz besonderen Art ausgedacht. Der Gefangenen wurden die Beine in Kniehöhe und die Unterarme abgehackt, die Augen ausgestochen, die Ohren ausgebrannt und die Zunge herausgeschnitten. Sodann sperrte man sie nackt in einen Verschlag, der einem Schweinestall gleichsah, und so wurde sie dem jungen Kaiser präsentiert, den die Kaiserinwitwe zur Besichtigung einlud. Der schreckliche Anblick hatte zur Folge, dass der Kaiser in Ohnmacht zu fallen drohte und, von Dienern gestützt, weggebracht werden musste. Mehrere Tage verbrachte er im Bett. Der Kaiserinwitwe ließ er die folgende Nachricht zukommen: „Kein Mensch sollte fähig sein, so etwas zu tun, was Ihr getan habt. Als Euer Sohn habe ich nicht länger das Recht, das Reich zu regieren.“

       Lü Zhi übernahm sogleich die Staatsgeschäfte. Der junge Kaiser hatte jegliches Interesse am Regieren verloren. Er betrank sich oft und nahm wahllos jede Frau, die man ihm zuführte. Die Kaiserinwitwe selbst sorgte dafür, dass er in dieser Hinsicht stets beschäftigt war. Sein Körper von eher schmächtiger Statur verfiel zusehends. Es schien, als legte er es darauf an, früh zu sterben. Er war gerade 24 Jahre alt, als ihn eines Nachts in den Armen einer jungen Hofdame der Tod ereilte.

       Zum neuen Kaiser wurde Liu Gong ernannt, ein noch in den Windeln liegender Sohn des Dahingeschiedenen. Lü Zhi blieb de facto die unumschränkte Herrscherin über das Reich. Sie verheiratete nach und nach sämtliche Damen ihres eigenen Clans mit Prinzen der kaiserlichen Familie Liu und ernannte ihre Neffen und Großneffen zu Fürsten. Jeden Widerstand gegen diese Art von Familienpolitik erstickte sie im Keim. Einer der zwangsverheirateten Prinzen nahm sich das Leben, ein anderer, der die Kaiserinwitwe öffentlich kritisierte, starb im Kerker.

       Acht Jahre lang hatte Lü Zhi nach dem Tod ihres Sohnes, des Kaisers Hui Di, mit eiserner Hand regiert, als sie 180 v. Chr. schwer erkrankte. Noch auf dem Totenbett gab sie den Mitgliedern ihres Clans, an der Spitze Kanzler Lü Chan und der Oberkommandierende der Armee, Lü Lu, Anweisungen, wie sie sich in der drohenden Machtübernahme durch die Sippe des Dynastiegründers Liu Bang, ihres 15 Jahre zuvor verstorbenen Gemahls, erwehren sollten. Doch da hatte die kaiserliche Familie Liu den lang geplanten Coup schon so gut vorbereitet, dass sie nach dem Tod der Kaiserinwitwe die militärische Macht im Handstreich an sich riss und binnen weniger Tage die Angehörigen der Familie Lü von allen hohen Posten vertrieb. Den Kaiserthron bestieg Liu Heng (Kaisername Wen Di), ein Sohn von Liu Bang, der die folgenden 23 Jahre mit viel Geschick regierte.

Nacherzählt von Atze Schmidt

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