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Das Kind Sung Tjing-lings
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bbbbbbbbb xxxxxxxxbbbbbbMonatszeitschrift Chinas
Januar 200250n
Das Kind Sung Tjing-lings

Die Gründerin der Zeitschrift „China Reconstructs“ war Sung Tjing-ling, Ehefrau von Dr. Sun Yat-sen, dem Vorkämpfer der demokratischen Revolution Chinas.

1951, zwei Jahre nach der Gründung des Neuen China, brach der Korea-Krieg aus. Die USA versuchten, mit einer Blockade das neugeborene China zu erwürgen. Die westliche Öffentlichkeit war gegen China eingenommen und entstellte mit falschen Berichten das Image des Neuen China. Anders als in den ausländischen Berichten dargestellt, befand sich China in dieser Zeit im Wiederaufbau nach dem Krieg. Das chinesische Volk, von der Unterdrückung durch alte Kräfte befreit, begann mit dem neuen Leben – Fabriken wurden wieder in Betrieb genommen und Bauern bekamen das Ackerland zugeteilt. In ganz China herrschte eine optimistische Aufbruchstimmung. Bis heute meinen viele Chinesen, dass die Periode des Wiederaufbaus am Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zu den begeisternden Zeiten des Neuen China zählt.

Zhou Enlai, ein großer Politiker, der erste Ministerpräsident und Außenminister des Neuen China, plante die Gründung einer Zeitschrift, die realistisch über das Neue China berichten sollte, um die Blockade durch den westlichen Hegemonismus zu brechen. Er dachte an Sung Tjing-ling.

Sung Tjing-ling, die am Wesleyan College for Women studiert hatte, folgte mit 20 Jahren Dr. Sun Yat-sen bei seiner Suche nach dem Weg der Befreiung des chinesischen Volks. Ihr Vater war ein Christ. Sie war eine Patriotin und gleichzeitig international gesinnt. Das Ziel, nach dem sie ihr ganzes Leben lang strebte, war der Frieden und die Freundschaft der Menschheit. Während des antijapanischen Widerstandskriegs des chinesischen Volks im Zweiten Weltkrieg und des Wiederaufbaus nach dem Krieg gewann sie mit ihrer mütterlichen Liebe und Gestalt großes Ansehen beim chinesischen Volk und große Hochachtung bei den Frieden liebenden Völkern im Westen.

Sung Tjing-ling war eine geborene Propagandistin. Als sie noch in den USA studierte, war sie schon Redakteurin für den Literaturteil der Universitätszeitung. Sogar unter den amerikanischen Studenten war ihr englisches Sprachniveau am besten. In den Jahren, in denen Sung Tjing-ling zusammen mit Dr. Sun Yat-sen für die Revolution kämpfte, war sie die fähige Assistentin Sun Yat-sens bei der Lösung der auswärtigen Angelegenheiten. Sie bemühte sich darum, Verständnis, Anteilnahme und Unterstützung aller Völker in der Welt für China zu gewinnen, indem sie in den Briefen an ihre Freunde im Ausland über die chinesische Revolution berichtete und in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die englische Zeitschrift „Newsletter“ der Liga für die Verteidigung Chinas gründete. Deshalb war es die beste Wahl, Sung Tjing-ling mit der Gründung einer Zeitschrift für Ausländer zu beauftragen.

Am 30. August 1951 wurde die erste Vorbereitungskonferenz für „China Reconstructs“ unter dem Vorsitz von Sung Tjing-ling im Büro des Chinesischen Instituts für Wohlfahrt in Shanghai einberufen. Es wurde folgendes festgelegt: Zielgruppe der Zeitschrift waren diejenigen, die in den kapitalistischen und kolonialen Ländern fortschrittlich und liberalistisch gesinnt waren, an China interessiert waren oder es werden könnten. Die Zeitschrift war besonders für Selbständige, Wissenschaftler und Techniker, die Weltfrieden wollten und politisch nicht unbedingt fortschrittlich waren, gedacht. Die Zeitschrift sollte hauptsächlich über die Entwicklung der Gesellschaft und Wirtschaft sowie aus dem Bereich des Kultur-, Bildungs- und Wohlfahrtswesens berichten, damit sich verschiedene Gesellschaftsschichten mit den Fortschritten beim Aufbau Chinas und den dazu geleisteten Anstrengungen des chinesischen Volkes vertraut machen konnten. Als eine inoffizielle Zeitschrift sollte „China Reconstructs“ im Allgemeinen keine Dokumente, keine Originaltexte von politischen Berichten abdrucken, keine theoretischen, politischen oder militärischen Artikel veröffentlichen. Sie sollte inhaltsreich und illustriert sein und sowohl bei den kultivierten als auch bei einfachen Leuten Anklang finden.

Sung Tjing-ling beauftragte dann Jin Zhonghua und Chen Hansheng mit der Gründung von „China Reconstructs“. Jin Zhonghua war ein bekannter sozialer Aktivist und Experte für internationale Medien, stellvertretender Bürgermeister Shanghai und alter Freund von Sung Tjing-ling. Chen Hansheng, der den Magistergrad an der Universität Chicago erwarb und an der Universität Berlin promovierte, beherrschte Englisch, Deutsch und Russisch. Da er in Hongkong als Redakteur bei der englischen Zeitschrift „Far East Bulletin“ tätig gewesen war, war er, so meinte Sung Tjing-ling, erfahren und sicherlich dieser schweren Aufgabe gewachsen. Auch Fotografin Gu Shuxing, Ehefrau von Chen Hansheng, arbeitete als Leiterin des Ausschusses für Farbdruck beim Verlag.

Sung Tjing-ling lud außerdem noch Israel Epstein, den weltbekannten Journalisten aus den USA, nach China ein. Während Epstein als Chefredakteur tätig war, arbeitete seine Frau Else Faifax-Cholmeley auf Einladung als Beraterin beim Verlag. Frau Li Bodi, die eben nach dem Abschluss ihres Studiums aus den USA zurückgekehrt war und nun als Journalistin bei der Zweigstelle Tianjin der Xinhua-Nachrichtenagentur arbeitete, wurde ebenfalls von Sung Tjing-ling eingeladen, als Redakteurin bei „China Reconstructs“ mitzuwirken. Unter den Händen dieser Prominenten begann die Zeitschrift mit ihrem Werdegang.

Anfangs befand sich die Redaktion in dem obenerwähnten Hofhaus in Beijing, das Büro für Druck und Vertrieb wurde jedoch im Chinesischen Institut für Wohlfahrt in Shanghai eingerichtet.

Dass eine Demokratin und ein leitender Funktionär der KP Chinas gemeinsam eine englische Zeitschrift gründeten, verkörperte die Weitsicht und den geistigen Horizont der Staatsmänner des Neuen China.

Im Verlauf ihres Werdegangs hat die Zeitschrift „China Reconstructs“ zur Vermittlung von Wissen über das Neue China an Ausländer und zur Entwicklung der diplomatischen Beziehungen Chinas mit dem Ausland einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet. Sie galt als ein Versuchsfeld für die große Anzahl der heutigen chinesischen Massenmedien für Ausländer.

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