Juli 2003
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Wirtschaft

Außenhandel in Shanghai nach Aufhebung der SARS-Reisesperre wiederbelebt

Zusammenarbeit mit China zeigt „schwungvolle Tendenz“

Volkswagen wünscht einheitlichen Vertriebskanal in China

Beijing – die pfeilschnelle Lokomotive

Volkswagen wünscht einheitlichen Vertriebskanal

in China

Von Ziwu

„Die Vertriebsfirmen von FAW-VW (dem Joint Venture zwischen First Automobile Works in Changchun und Volkswagen) und von Shanghai VW (dem Joint Venture zwischen Volkswagen und den Automobilwerken Shanghai) werden zusammengelegt“, gab Walter Hanek, der Direktor der Abteilung Import bei Volkswagen Group China in einem Inteview bekannt.

Seit sie im November 2002 eine Abteilung für Importautos gegründet hat, verfügt Volkswagen Group China über drei parallele Vertriebskanäle: die Verkaufsfirma von FAW-VW, die Verkaufsfirma von Shanghai VW und die Abteilung für Importautos. Nach Haneks Meinung steht außer Zweifel, dass drei unterschiedliche Vertriebskanäle für die gleiche Automarke zu kostspielig sind. Denn drei Personen für die gleiche Arbeit zu beschäftigen, seien zwei zuviel. Das sei nichts als die Wahrheit, aber die Realität sei derzeit noch nicht zu ändern.

Laut Hanek wurden 2002 in China insgesamt 513 000 Volkswagen verkauft, das ist eine Zunahme um 42,8% gegenüber 2001. Dabei stieg das Absatzvolumen der beiden Volkswagen-Joint-Ventures, FAW-VW und Shanghai VW, um 94%. „Bis 2006 werden wir unsere Verkaufskanäle reorganisieren, aber nur unter der Voraussetzung, dass die chinesische Regierung einen einheitlichen Verkaufskanal für importierte und in China hergestellte Autos erlaubt. Da die Zusammenlegung der Verkaufskanäle gar nicht leicht ist, müssen wir umsichtig an die Sache herangehen“, so Hanek.

Bezüglich des Geschäfts mit importierten Autos in China ist Hanek voller Zuversicht: „Die immer individueller geprägte Nachfrage auf dem chinesischen Automobilmarkt kann durch den Import befriedigt werden. Wir haben damit begonnen, in Beijing, Qingdao, Shanghai, Shenzhen und Hangzhou jeweils ein Standardverkaufsnetz zu errichten. Wir werden unter den Verkäufern von FAW-VW und Shanghai VW diejenigen auswählen, die auch importierte Volkswagen-Modelle verkaufen können. Aber sie müssen neue Ausstellungshallen bauen lassen, damit der Verkauf der in China hergestellten Modelle völlig getrennt abläuft.“

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