Oktober 2003
Ihre Position: Homepage >

Sonderberichte

China auf Rädern
Volkswagens Erfolgsgeschichte
Chinesische Autos zu schicken Preisen
Auf der Suche nach dem richtigen „Kindermädchen“ fürs Auto

China auf Rädern

Von Qiu Jianghong

„Wann kaufst du ein Auto?“ ist in diesen Tagen eine oft gehörte Frage. Über die letzten Jahre hinweg sind Autos zu einem Bestandteil chinesischer Haushalte geworden.

Chinas erste Produktionsbasis für Kraftfahrzeuge wurde vor 50 Jahren in Changchun, Provinz Jilin, gegründet. Während drei Jahrzehnten beschränkte sich der Ausstoß auf altmodische Lastwagen und eine beschränkte Anzahl von Personenwagen der Marke „Rote Fahne“ für Funktionäre. Die Technologie war veraltet und die Herstellungskapazität niedrig. Die wenigen Familienautos, die damals auf den chinesischen Straßen verkehrten, waren importiert. In den 80er Jahren beschloss Deng Xiaoping, der Vorreiter der chinesischen Reform- und Öffnungspolitik, eine wettbewerbsfähige nationale Automobilindustrie aufzubauen, damit die Chinesinnen und Chinesen Autos aus einheimischer Fabrikation fahren könnten anstatt importierte.

In den darauf folgenden zwei Jahrzehnten erlebte die chinesische Autoindustrie mit der Gründung zweier Jointventures einen steilen Aufschwung. Bis 1998 stieg China unter die zehn größten Automobilherstellerländer der Welt auf. Heute, im Jahr 2003, ist China mit einem Ausstoß von vier Millionen die Nr. 4 weltweit.

Die Entwicklung der Automobilindustrie hat der chinesischen Bevölkerung riesige Veränderungen gebracht. Die steigende Zahl der Familienautos bereichert ihr Leben, regt die Tourismusindustrie an und hält Reparaturwerkstätten und Fahrschulen im Gang. Seit China auf vier Rädern fährt, hat es die Aufmerksamkeit einer wachsenden Anzahl führender Automobilkonzerne auf sich gezogen.

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+--+-+-+-+--+-+-+--+-
Zurück