Januar 2003
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Sonderberichte

Shenzhen, ein Ort, wo die Morgensonnen aufgeht
Shenzhens Schritt zu einer internationalen Metropole
Yu Youjun, der junge Bürgermeister von Shenzhen
Yuan Geng, einer der ersten Bahnbrecher in Shenzhen
Leserstimmen

Shenzhens Schritt

zu einer internationalen Metropole

Von Hou Ruili

Durch das Zusammenwachsen von Shenzhen und Hong Kong wird eine neue internationale Wirtschaftsmetropole entstehen.

Zur Zeit ist die Triebkraft für die chinesische Wirtschaft der Export. Deshalb muss China ein Wirtschaftszentrum internationalen Rangs aufbauen, wenn es noch engere Verbindungen mit dem internationalen Markt knüpfen will. Hong Kong ist ein freier Hafen, und sein Rechtssystem ist kompatibel mit dem internationalen Recht. Durch einen harmonischen Zusammenschluss von Shenzhen und Hong Kong kann ein erstklassiges internationales Wirtschaftszentrum entstehen.

Auf dem belebten Shenzhener Hauptbahnhof zeigt deutlich sichtbar ein Wegweiser nach Hong Kong und signalisiert den Menschen, dass Hong Kong ganz in der Nähe liegt.

Auf einer Luftaufnahme ist zu erkennen, dass Hong Kong 1097 km2 und Shenzhen 1958 km2 groß ist. Die beiden Städte nehmen insgesamt etwas über 3000 km2 ein, was nicht einmal die Hälfte der Fläche von Shanghai, ein Fünftel der Fläche von Beijing und ein Drittel der Fläche von Tianjin ist. Dies zeigt, dass die beiden Städte auf engem Raum liegen. Zudem haben sie fast die gleiche Bevölkerungszahl – sie liegt bei jeweils 7 Mio. Zusammen haben die beiden Städte also 14 Mio. Einwohner und erreichen eine Bevölkerungsdichte, die die von Beijing, das schon für eine hohe Bevölkerungsdichte bekannt ist, bei weitem übertrifft. Nicht zuletzt daran erkennt man die ungewöhnlichen Verbindungen der beiden Städte im Perlfluss-Delta. Nach der Rückkehr Hong Kongs zu China 1997 können die Einwohner von Shenzhen jederzeit zu touristischen Zwecken nach Hong Kong reisen, und die Hong Konger können ebenfalls jederzeit nach Shenzhen kommen, um einzukaufen. So sind die beiden Orte eng verbunden, sie sind untrennbar.

Dass zwei wirtschaftlich entwickelte Städte in solcher Nähe stehen und ihre Verbindungen so eng sind, kommt in der Welt nur selten vor.

In der Tat verschmelzen Hong Kong und Shenzhen sowohl bei der Infrastruktur als auch im Alltagsleben allmählich zu einer Einheit.

Die vom Kernkraftwerk Dayawan in Shenzhen gelieferte Elektrizität deckt die Hälfte des Bedarfs in Hong Kong, und aus dem Stausee in Shenzhen werden jedes Jahr 1,1 Mrd. m3 Wasser nach Hong Kong geliefert, womit Hong Kongs ganzer Wasserbedarf gedeckt wird. Die auf den Hong Konger Märkten angebotenen Nahrungsmittel, wie Geflügel, Eier, Gemüse, Milch, Fisch und Fleisch, kommen hauptsächlich aus Shenzhen.

Seit Jahren pendeln die Einwohner von Shenzhen und Hong Kong gern mit dem Bus zwischen den beiden Städten. Viele Hong Konger gehen einmal pro Woche nach Shenzhen einkaufen. Immer mehr Hong Konger Einwohner bevorzugen wegen der hohen Grundstückpreise in Hong Kong eine Eigentumswohnung in Shenzhen. Der Preisunterschied soll das Sieben- oder gar Achtfache betragen. Shenzhen gilt bei den Hong Kongern als „Gartenstadt“, die ideal ist für einen Wohnsitz. So sind immer mehr Hong Konger nach Shenzhen umgezogen. Am Grenzübergang in Luohu sieht man morgens an Werktagen Schulkinder über die Grenze nach Hong Kong nach Hong Kong zur Schule gehen. Dies ist eine typische Szene, welche die Verschmelzung der beiden Orte deutlich macht.

Jeden Morgen, wenn die Grenze geöffnet wird, strömen die Schulkinder, in die verschiedensten Schuluniformen gekleidet, in die Zollhalle und erledigen schnell die Formalitäten für den Grenzübertritt. Um vier Uhr nachmittags werden sie dann mit dem Schulbus an die Grenze gebracht, wo sie aussteigen und nach Hause gehen. Sie sind die kleinen Hong Konger Einwohner, die in Shenzhen wohnen. Vor einigen Jahren gab es nur einige Dutzend solcher Schüler, heute sind es mehr als 2000. Die Väter mancher dieser Kinder sind Einwohner von Hong Kong, d. h., sie haben dort eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis, ihre Väter sind es ebenfalls, aber ihre Mütter nicht, deshalb haben sich diese Familien in Shenzhen angesiedelt. Manche Eltern dieser Kinder sind Hong Konger Bürger, aber sie investieren in Projekte in Shenzhen oder ihre Arbeitsplätze befinden sich dort, und so haben sie hier auch eine Wohnung gekauft.

Um den Pendelverkehr zu erleichtern, haben die Verwaltungen beider Städte große Projekte eingeleitet und dabei große Fortschritte erzielt. Beispielsweise wurde die zweite Phase der Regulierung des Shenzhen-Flusses bereits im Juni 2000 abgeschlossen. Außerdem werden zur Zeit mehrere neue Grenzübergänge angelegt. Die Regierung der Sonderverwaltungszone Hong Kong plant überdies, eine zweite Eisenbahnlinie zwischen Shenzhen und Hong Kong zu bauen.

Die wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit bildet eine neue Verbindung zwischen den beiden Städten. Die Stadt Shenzhen, die Peking-Universität und die Technische Universität Hong Kong haben zusammen in Shenzhen ein Forschungszentrum für industrielle Produktion gegründet. Die vier berühmten Universitäten Hong Kongs haben sich an der Internet-Universität in Shenzhen niedergelassen. Zur gleichen Zeit hat der Ableger des Chinesischen Fonds für Wissenschaft und Technik in Shenzhen seine Tätigkeit aufgenommen. In der Zwischenzeit wurden bereits zwei Firmen an der Börse für neu gegründete Unternehmen notiert.

Da zwischen Shenzhen und Hong Kong ein deutliches Gefälle im Preisniveau besteht – das Verhältnis beträgt bei den Einkommen 1:3, bei den Büromieten ebenfalls –, und wegen bestimmter Beschränkungen im Personal-, Güter- und Geldverkehr, zeichnet sich eine asymmetrische Entwicklung ab. Jetzt, wo die Immobilienfirmen mit großen Anzeigen in den Hong Konger Zeitungen für neue Wohnhäuser in Shenzhen werben, zieht es viele Hong Konger nach Shenzhen, um dort eine Wohnung zu kaufen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Hong Konger noch williger werden, in Shenzhen zu investieren. Investitionen aus Hong Kong sind nach wie vor die Hauptquelle der Gelder, die nach Shenzhen fließen: 2001 betrugen die Investitionen aus Hong Kong 1,94 Mrd. US-Dollar und machten damit 53,84% der getätigten Investitionen aus. Von der Gründung der Stadt bis 2001 beliefen sich die Gesamtinvestitionen aus Hong Kong auf 16,72 Mrd. US-Dollar und machten 62,8% der aufgenommenen ausländischen Investitionen aus. Bis Ende 2000 gab es in Shenzhen 9300 Betriebe mit Hong Konger Investition.

Allerdings ändert sich diese Situation allmählich, und eine wachsende gegenseitige wirtschaftliche Beeinflussung zwischen den beiden Städten ist feststellbar.

Das wurde besonders in der zweiten Hälfte dieses Jahres sichtbar. Jedes Wochenende gingen zahlreiche Einwohner der beiden Städte über die Grenze. Hong Konger reisen nach Shenzhen, um das Wochenende zu verbringen, und die Shenzhener gehen nach Hong Kong, um dort einzukaufen. Nach Angaben einiger führender Reisebüros geben Shezhener Einwohner in Hong Kong zu Konsumzwecken 5000 Yuan pro Person aus. Sie sind zu einer wichtigen Gruppe von Kosumenten in Hong Kong geworden.

Pro Tag reisen mehrere zehntausend Shenzhener nach Hong Kong. Die Reiseführer sagten uns, dass die Besucher aus Shenzhen besonders gern Kleidung, Uhren und Elektronik renommierter Marken in Hong Kong kaufen. Dafür geben sie einige tausend, manchmal sogar einige hunderttausend Yuan aus. Außerdem geben sie ihr Geld in Hong Kong auch gern für Unterhaltung aus, gehen gern ins Konzert oder ins Kino. Eine Eintrittskarte für einen neu angelaufenen Film in Hong Kong kostet dienstags und mittwochs nur 25 Yuan. Das ist mit ein Grund, warum die Shenzhener gern nach Hong Kong reisen.

Die geographische Nähe Hong Kongs, der dichte Verkehr und der intensive Austausch von Menschen und Gütern machen Shenzhen zu einem der belebtesten Häfen der Welt, was wiederum dazu führt, dass Shenzhen und Hong Kong gemeinsam ein wichtiges Tor bilden, durch das die chinesische Wirtschaft Anschluss an den internationalen Handel erlangt. Le Zheng, der Direktor des Forschungsinstituts für Sozialwissenschaften in Shenzhen, weist darauf hin, dass sich Shenzhen und Hong Kong nach einem Zusammenschluss durch die Entfaltung der eigenen Stärken zu einer wichtigen internationalen Metropole entwickeln könnten. Hong Kong allein dagegen hat wegen seiner begrenzten Ressourcen nur bedingt das Potenzial zu einer internationalen Metropole ersten Rangs, zur Zeit hat es nur den Status einer Metropole mit regionaler Bedeutung, ist also eine zweitrangige internationale Metropole.

Der Bürgermeister Yu Youjun betonte während seines Besuchs in Hong Kong in einem Gespräch mit Tung Chee Hwa, dass die beiden Städte ihren Blick auf die globale Konkurrenz richten, ihre einander ergänzenden Rollen zur Entfaltung bringen und dadurch aus der intensiven Zusammenarbeit Gewinn ziehen sollten. Aufgrund dieser strategischen Überlegung sollten die Ressourcen beider Städte vereinigt werden, wodurch eine gegenseitige komplementäre Kohäsionskraft gebildet würde, was wiederum die internationale Konkurrenzfähigkeit erhöhe. Bürgermeister Yu wies noch auf Folgendes hin: „Wenn dies erreicht werden kann, dann können sich Shenzhen und Hong Kong oder Hong Kong und das Perlfluss-Delta zum wirtschaftlich lebhaftesten Gebiet mit der größten Konkurrenzfähigkeit im asiatisch-pazifischen Raum entwickeln.“

Die Stärke Hong Kongs liegt darin, dass es ein internationales Finanzzentrum und ein Güterumschlagszentrum ist. Seine Häfen und Flughäfen sind auf dem neusten Stand. Darüber hinaus gibt es hier internationale Vertriebszentren. Seine Schwäche liegt in viel zu hohen Betriebskosten, die die industrielle Produktion dazu zwingen auszusiedeln. Darüber hinaus planen etliche Handelsfirmen, ihren Sitz von Hong Kong weg zu verlegen. Auch große Firmen spielen mit dem Gedanken, ihre Zentralen von Hong Kong nach Shenzhen zu verlegen. Beispielsweise hatte die weltgrößte Supermarktkette Wal Mart einst Einkaufszentren in Singapur und Hong Kong, doch kürzlich beschloss sie, beide Büros in Shenzhen zusammen zu legen. Zudem baute sie dort noch ein Wal-Mart-Hochhaus.

Shenzhen verfügt auch über Stärken, die diejenigen Hong Kongs ergänzen. Hier gibt es viele High-Tech-Entwicklungseinrichtungen, in denen Fachkräfte konzentriert sind. Außerdem sind zahlreiche High-Tech-Produktionsbetriebe angesiedelt. Manche davon sind international konkurrenzfähig, z. B. die Huawei-Gruppe, die Telekommunikationsgeräte herstellt. In Shenzhen sind die Betriebskosten im Allgemeinen niedriger. 

Bürgermeister Yu bemerkt dazu: „Die beiden Städte sollen sich gegenseitig eher ergänzen, als miteinander zu konkurrieren. Wir sollten uns als freundschaftliche Nachbarn zusammenschließen, indem wir die Ressourcen zum gegenseitigen Vorteil gemeinsam verwenden und Hong Kong und Shenzhen zusammen als eine große Wirtschaftszone, als eine Städtegemeinschaft betrachten. Zur Zeit besteht die dringendste Aufgabe darin, den Austausch von Arbeitskräften, Gütern, Geldmitteln und Informationen sowie den Geldverkehr flüssiger zu machen. Wir freuen uns, dass sowohl die Verwaltung als auch die Einwohner von Shenzhen und Hong Kong bzw. der ganzen Provinz Guangdong in diesem Punkt immer mehr übereinstimmen. Auch Herr Tung Chee Hwa unterstützt und fördert die Zusammenarbeit mit Shenzhen tatkräftig, und wir treiben unsererseits die Zusammenarbeit mit Hong Kong mit allen Kräften voran. Beispielsweise können heute Schecks in beiden Städten eingelöst werden. Die Banken von Hong Kong hoffen, ihr Geschäft in Shenzhen weiter ausdehnen zu können. Ebenso sollten Banken aus Shenzhen das Renminbi-Geschäft in Hong Kong aufnehmen können. Die Hong Konger Rechtsanwälte und Buchhalter sind mit den internationalen Gepflogenheiten vertraut, außerdem gibt es in Hong Kong viele Finanz- und Versicherungsspezialisten. Sie sind natürlich willkommen, ihre Geschäfte auf Shenzhen auszudehnen. Früher haben wir bei der Zusammenarbeit nur an den Infrastruktur-Aufbau gedacht, heute dagegen sprechen wir mit Herrn Tung Chee Hwa eher über Zusammenarbeit im High-Tech-Bereich. Dies wäre auch für Hong Kong von Nutzen. Demnächst werden wir unsere Zusammenarbeit in den Bereichen Dienstleistung, Handel, High-Tech und Güterumschlag intensivieren. Die Kooperation bezieht sich auch auf die Flughäfen in Shenzhen und Hong Kong. Durch die Zusammenarbeit kann neuer Raum für die Entwicklung erschlossen werden. Dabei geht es keineswegs um Konkurrenz.“

Wie weit ist Shenzhen davon entfernt, eine internationale Metropole zu sein?

Mit dem wirtschaftlichen Zusammenwachsen, der Konsolidierung einzelner Branchen, der Innovation in Technik und Informationstechnologie und der Tendenz zu einer wissensbasierten Wirtschaft haben sich auch die Kriterien für eine internationale Metropole verändert.

Zunächst einmal ist eine internationale Metropole ein Zentrum, in dessen Einfluss mehrere umliegende Städte stehen. Sie bilden ein großes gesellschaftliches und wirtschaftliches System, das über eine starke agglomerierende Kraft verfügt. Hong Kong und Shenzhen stehen nicht nur hinsichtlich der Infrastruktur in enger Verbindung mit den Städten im Perlfluss-Delta, sondern ihre wirtschaftlichen Verflechtungen sind auch sehr eng. Die Wirtschaft des Perlfluss-Deltas wird von Hong Kong und Shenzhen mit vorangetrieben und entwickelt sich sehr schnell.

Zweitens zeichnet sich eine moderne internationale Metropole durch den Austausch von Fachkräften und einen regen Verkehr von Geldmitteln aus sowie im Austausch von Technik, Informationen und Waren.

Bezüglich der modernen städtischen Funktionen verfügt Shenzhen über eine zeitgemäße Infrastruktur und große Kapazitäten für den Personenverkehr und den Güterumschlag. Es hat ein umfassendes Terminalsystem für den Straßen-, See- und Luftverkehr. In Shenzhen gibt es 12 Schiffsanlegestellen der Kategorie eins und fünf der Kategorie zwei. Die Ein- und Ausreisestellen hier fertigen über die Hälfte der Grenzübergänge des ganzen Landes ab. Von hier aus können Personen und Güter schnell in alle Orte der Welt gebracht werden.

Shenzhen ist zur größten Im- und Exportbasis des chinesischen Festlands geworden. Es hat nicht nur als Hafen eine starke Position, sondern es spielt auch als Im- und Exportbasis eine wichtige Rolle. Beim Im- und Exportvolumen steht Shenzhen schon seit acht Jahren auf dem ersten Platz im ganzen Land. 2001 lag es bei 37,5 Mrd US-Dollar und machte damit 15% des gesamten Im- und Exportvolumens Chinas aus – so viel wie das Im- und Exportvolumen von Beijing und Shanghai zusammen.

Außerdem verfügt Shenzhen über moderne Telekommunikationsnetze, über die Informationen schnell und effektiv übermittelt werden können.

Die Lebenseinrichtungen in Shenzhen sind erstklassig und können Gästen aus aller Welt einen guten Service bieten. Die Stadtplanung und der Stadtbau entwickeln sich sehr schnell, und das Verwaltungsniveau ist international anerkannt. 2000 wurde es als „Internationale Gartenstadt“ ausgezeichnet. Im Mai 2001 wurde es vom UNEP (dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen) in die 500 Orte des globalen Umweltschutzes aufgenommen. Zu diesen 500 Orten gehören nur acht Städte. Shenzhen kandidierte zum ersten Mal und wurde einstimmig gewählt.

In Shenzhen wird viel Wert auf eine Stadtverwaltung gelegt, die internationalen Standards genügt, man erlebt hier eine effektive Verwaltung mit umfassendem Service, und das Rechtssystem wird auch vervollständigt.

Eine weitere bemerkenswerte Veränderung zeigt sich darin, dass der einst führende Produktionssektor vom Dienstleistungsbereich abgelöst wird. Der tertiäre Sektor spielt eine immer wichtigere Rolle.

Ferner ist zu beachten, dass eine internationale Metropole nicht nur ein wirtschaftliches Zentrum ist, sondern auch ein Zentrum von Wissenschaft und Technik, von Bildung und Kultur. Die Verbindung von Wissenschaft und Technik mit der Wirtschaft ist damit auch ein wichtiges Merkmal einer internationalen Metropole. In Shenzhen machte der Produktionswert des High-Tech-Bereichs zu Beginn der 90er Jahre nur 8% des Gesamtwerts der Industrieproduktion aus, heute ist er auf 47% angestiegen und bildet den Spitzenwert unter allen Großstädten Chinas.

Und nicht zuletzt verfügt Shenzhen über den größten Anteil von Internet-Benutzern an der Gesamtbevölkerung. Der Konsum von Informationen ist dort ebenfalls am höchsten. In Shenzhen wird nur Standardsprache gesprochen und es ist wohl der einzige Ort in China, wo man keinen Dialekt spricht. Es werden immer mehr internationale Aktionstage veranstaltet, immer mehr ausländische Touristen reisen dorthin. Man sieht deutlich, dass Shenzhen gerade auf dem Weg zu einer internationalen Metropole schreitet.

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