August 2002
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Wirtschaft

Yulin kennen lernen
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Yulin kennen lernen

Von Xu Jing und Jia Lan

Das Gebiet Yulin, im südlichen Teil des Autonomen Gebiets der Zhuang-Nationalität Guangxi gelegen, besteht aus einer Stadt (Beiliu), zwei Bezirken (Yuzhou und Fumian) und vier Kreisen (Bobai, Luchuan, Xingye und Rong).

Yuzhou – ein blühender Bezirk

Als Verwaltungssitz Yulins bedeckt Yuzhou eine Fläche von 500 km2 und hat 600 000 Einwohner.

Während unseres Aufenthalts in Yuzhou fühlten wir uns oft abgearbeitet. Aber jedes Mal, wenn wir auf der zweiten Ringstraße mit einem neu angelegten Grünstreifen in der Mitte, der so breit wie die Straße an sich ist, fuhren, vergaßen wir die Müdigkeit sofort. Denn das ist wirklich ein Genuss für die Augen.

Vor fünf Jahren gab es in Yuzhou keine einzige ansehnliche Straße, so dass bei Einheimischen ein geflügeltes Wort lautete: „In Yuzhou muss man immer wieder Reifen reparieren und sich Zeit nehmen, um Geist und Körper zu stärken.“ Das Yuzhou von damals sah eher wie ein Dorf aus.

Inzwischen hat sich Yuzhou in diesen Hinsicht stark verändert. Heute verfügt der Ort über ein Straßennetz von insgesamt 157 km Länge, das in alle Richtungen führt. Im Stadtgebiet gibt es viele Grünanlagen und gartenartige Plätze. In einem Park begegneten wir ein paar alten Leuten. Sie zeigten große Freude über die Veränderungen, die sie in den letzten fünf Jahren erlebt hatten. „Das hätten wir uns nie geträumt! Jedes Mal, wenn wir einen Straßenbummel machen, sind wir immer guter Laune“, sagten sie voller Zufriedenheit.

Dank der günstigen Verkehrsanbindung, moderner Kommunikationsmittel und zufriedenstellender Alltagseinrichtungen kann sich die Wirtschaft des Bezirks Yuzhou, der seit langem eine Güterdrehscheibe für den südöstlichen Teil Guangxis gewesen ist, noch schneller entwickeln. Heute gibt es hier mehr als zehn große Märkte, die über ein landesweites Einkaufs- und Verkaufsnetz verfügen. Davon zählt der Markt für Grundstoffe für die Herstellung traditioneller chinesischer Arzneien zu den zehn größten seiner Art in China und hat Handelsverbindungen mit Südostasien.

„Konfektionsreich“ Fumian

Wie Yuzhou war auch Fumian in der Vergangenheit eine wichtige Drehscheibe für Handelsgüter. Über diesen Ort wurden z. B. Meersalze aus der Küstenstadt Beihai ins Landesinnere sowie Seide aus dem Binnenland nach Übersee transportiert. Sehr wahrscheinlich weil Fumian eng in Verbindung mit dem Zweig der Seidenstraße stand, der übers Meer führte, hat es schon eine fast 300-jährige Geschichte der Schneiderei und wird darum „Konfektionsreich“ genannt.

In Fumian sind größere und kleinere Schneidergeschäfte überall zu finden. Die Zahl der Konfektionsfabriken beträgt mehr als 600, und das jährliche Produktionsvolumen 1,5 Milliarden Yuan. Die in Fumian hergestellten Kleider werden nicht nur landesweit, einschließlich Hongkong und Macao, sondern auch nach Südostasien verkauft. Um auf dem Markt konkurrenzfähiger zu werden, hat man eine Kleidungsgruppe gegründet und eine „Modestadt“ auf einer Fläche von 500 Mu (gut 33 ha) gebaut.

Der Bezirk Fumian ist viel größer als Yuzhou, aber seine Bevölkerung ist nur halb so groß. Wegen des weiten und fruchtbaren Landes ist Fumian zur Getreidekammer und zum „Gemüsekorb“ des Gebiets Yulin geworden. Hirse, Bananen, Seidenraupen, Heilkräuter, Gemüse und Sanhuang-Hühner aus Fumian sind weit herum bekannt. Aber wie Bezirksvorsteher Shen Qiang sagt, ist die Tatsache nicht zu leugnen, dass die Bauern wenig Bargeld in der Hand haben, obwohl ihre Getreidespeicher voll sind. Um die Einkommen der Bauern zu erhöhen, begann die Bezirksregierung im Jahr 2000, die landwirtschaftliche Struktur dem Markt anzupassen, und regte die Bauern an, mehr nachfrageorientiert zu produzieren. Dabei hat man die Anbaufläche für Getreide reduziert und statt dessen Gemüse und Obst gepflanzt. So konnte eine bessere wirtschaftliche Effizienz erzielt werden. Gleichzeitig wird die Zucht von Wassertieren und –pflanzen mit Nachdruck gefördert. Darüber hinaus hat man ein Urlaubsgebiet erschlossen, das den Jiangkou-Stausee, den Wugangling-Waldpark und den Liuwandashan-Waldpark umfasst.

Heute hat das jährliche Netto-Pro-Kopf-Einkommen der Bauern in Fumian 3000 Yuan erreicht.

Beiliu – Heimat des Porzellans

In Beiliu sind 87% der Einwohner Bauern. Als wir durch das Umland von Beiliu fuhren, sahen wir viele moderne Häuser in verschiedenen Baustilen. Am Anfang dachten wir, das müssten Dienststellen ausländischer Firmen oder von Joint-ventures sein. Später sagte uns ein Einheimischer fast beiläufig: „Das sind die Wohnhäuser der Bauern. Solche Häuser gibt es in Beiliu viele.“

Beiliu hat eine Fläche von 2457 km2 und 1,16 Millionen Einwohner. Seit der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik zählte Beiliu mit seiner umfassenden Wirtschaftsstärke immer zu den zehn entwickeltsten Städten Guangxis.

Beiliu kann stolz auf seine Porzellanwaren sein, die sich auf dem internationalen Markt einen Namen gemacht haben. Bereits während der Südlichen Song-Dynastie (420-479) gedieh die Porzellan-Industrie in Beiliu. Historischen Aufzeichnungen zufolge waren die Porzellanwaren aus Beiliu fein, glatt und meisterhaft in einer Mischung von Grün und Weiß glasiert. Halb durchsichtig, sahen sie wie Jade aus. Schlug man gegen das Porzellan, gab es einen so wohlklingenden Ton von sich wie ein Qing (ein altes Schlaginstrument aus Jade oder Stein). Die Technik des Porzellanbrennens in Beiliu war damals im Großen und Ganzen die gleiche wie in Jingdezhen, der Porzellanhauptstadt Chinas. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die feinen Porzellanwaren aus Beiliu für den Export zertifiziert. Zehn Jahre später wurden sie schon in mehr als 20 Länder und Regionen, wie Deutschland, Italien, Kanada, England, Hongkong und Macao, verkauft.

Die Gründe für die schnelle Entwicklung der Porzellan-Industrie in Beiliu liegen nicht nur darin, dass Beiliu eine lange Geschichte der Porzellanproduktion hat und nicht weit von Südostasien entfernt liegt. Man ergriff auch die Chance, die sich durch die Aufgabe der Produktion von Massenware für den täglichen Gebrauch in Japan und Taiwan im Zuge der industriellen Restrukturierung ergab. 1987 begann man in Beiliu Porzellanwaren im großen Umfang zu produzieren und baute eine „Porzellanstadt“.

Heute ist die Porzellanproduktion die wichtigste Stütze der Wirtschaft Beilius. 95% aller in Beiliu produzierten Porzellanwaren für den täglichen Bedarf werden in mehr als 70 Länder und Regionen verkauft. Sie machen über zwei Drittel von Guangxis Porzellanexporten aus.

Die GUANGXI SANHUAN ENTERPRISE GROUP, die in Beiliu liegt, ist mit einem Vermögen von 335 Millionen Yuan einer von Chinas fünf größten Produzenten von Alltagsporzellan. Ihm gehören mehrere Betriebe und Guangxis einziges Forschungsinstitut für Porzellan. Im Vorjahr erzielte diese Gruppe Exporteinnahmen von 22,52 Millionen US-Dollar und nahm damit in ihrer Branche landesweit den 2. Platz ein.

In den europäischen Verkaufsausstellungen für Porzellan ist Sanhuans Marke „KC.CHINA“ immer sehr gefragt. In den Jahren 1996 und 1997 erschienen die Porzellanwaren dieser Marke in jeder Nummer der englischen Monatsschrift „Tableware International“.

Im April 1998 fand eine internationale Porzellanmesse in Hongkong statt. Dabei bestellte die Frau von Herrn Tung Chee Hwa, dem Vollzugsbevollmächtigten der Sonderverwaltungszone Hongkong, Porzellanwaren von Sanhuan für die Gästebewirtung in ihrer Residenz. Bisher hat man für die Residenz von Herrn Tung Chee Hwa zehn Sätze weiße Porzellanwaren bestellt.

Zum Neujahr 2000 führte Song Jian, der stellvertretende Vorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes und der ehemalige Leiter der Staatlichen Kommission für Wissenschaft, in Sanhuan eine Inspektion durch. Dabei schlug er vor, dass die Stadt Beiliu die umweltschonende Porzellanproduktion fördern soll. Im Januar dieses Jahres wurde das Vorhaben, in Beiliu mit Gesamtinvestitionen von 245 Millionen Yuan eine Exportbasis für hochwertige Porzellanwaren aus umweltschonender Produktion zu bauen, in den nationalen Plan für Entwicklungsprojekte aufgenommen.

Zur Zeit laufen bei Sanhuan 16 Produktionslinien auf vollen Touren. Trotzdem kann man die Nachfrage auf dem ausländischen Markt noch nicht befriedigen und musste aus diesem Grund widerwillig auf den inländischen Markt verzichten.

Mehr als 80% der Bauern in Beiliu haben sich ein neues Zuhause gebaut, und viele von ihnen sind wohlhabend. Das Dorf Xiliang, das der Stadt Beiliu untersteht, wird „BMW-Dorf“ genannt, weil die Dorfbewohner mehr als 20 Autos der Marke BMW gekauft haben. Die Bauern sagen, dass ihr gutes Leben der schnellen Entwicklung der Porzellanproduktion zu verdanken ist.

Luchuan – eine Attraktion für Touristen

Luchuan hat eine Fläche von 155 km2 und 830 000 Einwohner. Hier erfuhren wir, dass heiße Quellen jeder Familie zur Verfügung stehen, weil sie auf Schritt und Tritt zu finden sind. Das Quellwasser ist reich an vielen Mineralien und Spurenelementen wie Karbonat, Chlor, Kalium, Natrium und Kalzium und hat darum eine gute Heil- und Kurwirkung.

Neben heißen Quellen ist Luchuan für seine Schweine bekannt, deren Fleisch sehr zart ist. Bereits in der Ming-Dynastie (1368-1644) gab es Aufzeichnungen darüber.

In den 80er Jahren wurde das Luchuan-Schwein vom Landwirtschaftsministerium als eine von acht chinesischen Schweinerassen von guter Qualität ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde es von der FAO (Food and Agriculture Organisation) anerkannt. In Luchuan hat der Staat ein Genreservat für Zuchtschweine gegründet.

Luchuan verfügt über günstige Verkehrsbedingungen. Die kürzeste Landverbindung von Nanning, der Hauptstadt Guangxis, nach Guangdong führt durch Luchuan. Eine 85 km lange Strecke der zweispurigen Lizhan-Eisenbahnlinie (Litang - Zhanjiang) liegt in Luchuan. So gibt es hier sechs Bahnhöfe. Die Lizhan-Eisenbahnlinie gilt als sehr günstiger Verbindungsweg zwischen Südwestchina und Guangdong, Hongkong und Macao.

Dank seiner unzähligen heißen Quellen und malerischen Landschaft zählt Luchuan zu den ersten Kreisen Guangxis, die für ausländische Touristen sowie Reisende aus Taiwan, Hongkong und Macao geöffnet wurden. Der am Fuß des Longyan-Bergs gelegene Longzhu-See kann sich mit der Landschaft von Guilin messen. Im Longyan-Berg hat man 12 Höhlen mit Flüssen und fünf befestigte Dörfer gefunden.

Fährt man vom Longyan-Berg aus in Richtung Süden, sind unterwegs an einem von Bäumen bedeckten Hang schwarze Dachziegel und weiße Mauern zu erkennen. Das ist die berühmte Bergvilla „Xielu“. Sie wurde im Jahr 1920 gebaut und ist unter den vier zeitgenössischen privaten Bergvillen in China die am besten erhaltene. Auf einer Gesamtfläche von 100 ha wachsen zahlreiche seltene Pflanzen. Dazwischen liegen weit verstreut Wandelgänge, Brücken, Teiche, künstliche Felsen und Häuser. Xielu wird von Touristen als die „erste Bergvilla in Lingnan (Guangdong und Guangxi)“ bezeichnet.

Bobai – ein wichtiger Produzent für Flechtwaren

Von Luchuan aus fuhren wir weiter in westliche Richtung. Als wir schläfrig waren, wurden wir von lautem Vogelgezwitscher aufgeschreckt. Durch die Fensterscheibe sahen wir nicht weit von uns ein grünes Inselchen in einem See, über die unzählige Seidenreiher flogen. Das ist die bekannte Qianhe-Insel, auf der fast 30 000 Kraniche und Seidenreiher leben.

Wie es in Fumian viele Schneider gibt, so flicht in Bobai jede Familie. Sie stellen verschiedenste feine Flechtware aus Sisal her, die entweder für den täglichen Gebrauch oder als Zimmerschmuck bestimmt sind. Die Yinlong-Unternehmensgruppe für Flechthandwerk besteht aus 43 kleinen Betrieben. Bei der Guangzhouer Exportwarenmesse besetzt sie immer den besten Platz in der Ausstellungshalle für kunsthandwerkliche Produkte, weil sie das höchste Niveau dieser Branche vertritt. Mit Flechtwaren erzielt Bobai ein jährliches Exportvolumen von 600 Millionen Yuan. Dadurch wurde nicht nur das lokale Beschäftigungsproblem gelöst, sondern auch die Einkommen der Bauern haben sich erhöht.

Im Gebiet Yulin ist Bobai am größten (3835 km2) und hat die größte Bevölkerung (1,46 Millionen). Der Kreisvorsteher Guo Chengqiu, der viele Jahre im Außenhandel tätig war, sagte uns: „Nach Chinas WTO-Beitritt liegt Bobai im Vorteil, weil unsere Industrie und Landwirtschaft meistens arbeitskraftintensiv sind. Beispielsweise sind bei uns bis zu 300 000 Menschen mit Flechten beschäftigt. Diese Arbeit ist im Westen zu teuer. Außerdem hat der WTO-Beitritt den Export kunsthandwerklicher Waren erleichtert. Deshalb meine ich, dass der WTO-Beitritt Bobai mehr Chancen als Herausforderungen bringt!“

In Bobai stellten wir fest, dass die Bauern in abschüssigem Gelände und an Berghängen Sisal anbauen. Aus klimatischen Gründen gibt es in der Welt nur zwei Orte, in denen qualitativ guter Sisal wächst: Brasilien und Bobai. Der Ertrag pro Mu (1/15 Hektar) beträgt in Brasilien 80 kg, während er in Bobao bei 300 bis 500 kg liegt. Der Sisalhanf hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Besonders Teppiche aus diesem Material sind auf dem internationalen Markt sehr gefragt. Es gibt für Sisalhanf eine Marktkapazität von einer Million t, aber zur Zeit können nur 300 000 t angeboten werden.

Um mehr Devisen durch Export zu gewinnen, werden in Bobai Anpassungen an der industriellen Struktur vorgenommen. Geplant ist das Anpflanzen von  800 000 Mu schnellwachsender Eukalyptusbäume, um hochwertige Holzplatten für Fußbodenbelag zu produzieren. Ferner ist eine 100 000 Mu große Sisal-Plantage im Entstehen, die Rohstoff für die Herstellung erstklassiger Teppiche liefern soll.        

Das geschichtsträchtige Xingye

Als wir in der Kreisstadt hörten, dass im Dorf Pang, westlich der Kreisstadt, viele alte Wohnhäuser vollständig erhalten sind, mussten wir einfach hinfahren. Am Mittag, bei glänzendem Sonnenschein, kamen wir im Dorf an. Mit einem Mal sahen wir eine lange Reihe von alten Häusern mit schwarzen Dachziegeln vor uns. In ihrer altertümlichen Einfachheit sahen sie überwältigend aus und entsprachen ganz und gar nicht dem detailverliebten und prächtigen Baustil Südchinas. Wir spazierten in den mit schwarzen Steinplatten belegten, langen und stillen Gassen zwischen hohen Mauern und hatten das Gefühl, dass die Zeit hier stehen geblieben sei.

Die alten Wohnhäuser in Pang stammen aus der Regierungsperiode des Qing-Kaisers Qianlong und wurden von den reichsten Familien des Kreises Xingye in mehreren Generationen erbaut. Nirgends in Guangxi gibt es eine größere Ansammlung oder besser erhaltene Privathäuser aus der Qing-Zeit.   

Xingye hat eine Fläche von 1500 km2 und ein angenehmes Klima. Hier ist der Boden fruchtbar und das Wasser von erstklassiger Qualität. Man sagt, selbst ein Essstäbchen aus Bambus würde keimen, wenn man es in den Boden steckte.

Der Boden in Xingye ist größtenteils gelber Lehm und reich an Spurenelementen. Zwar fließen in diesem Gebiet keine großen Flüsse, es gibt aber viele Berge, in denen unzählige Quellen zu finden sind, und das Quellwasser enthält mehrere Mineralien. Dies und ausreichend Sonnenschein schaffen in Xingye ausgezeichnete Bedingungen für erstklassige Agrarprodukte. So kommen viele Leute hierher, um z. B. Gemüse zu kosten.

Der Reis der Marke „Shatangjingmi“ in Xingye ist wegen seines Dufts, Glanzes und Geschmacks weit herum bekannt. Seit langem fahren regelmäßig viele mit diesem Reis voll beladende Schiffe nach Guangdong, Hongkong und Südostasien. Heute wird  „Shatangjingmi“ in Xingye auf einer Fläche von 250 000 Mu angebaut. Obwohl der Ertrag ein Vielfaches von früher beträgt, kann das Angebot die Nachfrage noch immer nicht befriedigen.

Seit alters ist der Kreis Xingye, in dem es Reis in Hülle und Fülle gibt, ein wichtiger Getreidespeicher Guangxis. Im Zuge der stetigen Entwicklung der Landwirtschaft sind dort zehn Produktionsbasen für Getreide von guter Qualität, Obst, Gemüse, Geflügel- und Viehzuchtprodukte, Wasserprodukte, Tee, Grundstoffe für die Herstellung traditioneller chinesischer Arzneien und französische Bohnen entstanden. Darunter befindet sich Guangxis größter Lieferant von Masthühnern.

In Xingye gibt es vieles zu besichtigen. Die hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten sind der Lufeng-Berg, das Landschaftsgebiet Longquanyan, das Urlaubsgebiet Yanshan-See und die gut erhaltene Shiyi-Pagode aus der Südlichen Song-Dynastie.

In Guangxi ist häufig zu hören, dass die meisten reichen Menschen in Yulin leben. Die meisten von ihnen sind Bauern, die durch ihren Fleiß und ihre Klugheit reich geworden sind. China ist ein Land, in dem Bauern mehr als 80% aller Bevölkerung ausmachen. So kann man voller Zuversicht für die Zukunft des Staates sein, weil immer mehr Bauern ein gutes Leben führen. 

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