Inhalt von September 2001
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Die Kunqu-Oper, ein gemeinsames kulturelles Erbe der Menschheit

Im Mai 2001 veröffentlichte die Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur der Vereinten Nationen (UNESCO) die erste Liste der repräsentativen Werke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit. Die chinesische Kunqu-Oper steht an der Spitze unter den 19 Werken aus aller Welt.

Das mündliche und immaterielle Erbe der Menschheit bezieht sich auf die speziellen Kulturtätigkeiten und die mündlichen kulturellen Ausdrucksweisen wie Sprachen, Geschichten, Musik, Spiele, Tänze, Sitten und Gebräuche sowie verschiedenartige Kunstdarbietungen.

Die UNESCO wies darauf hin, dass nichtmaterielle kulturelle Vermächtnisse der Menschheit an vielen Orten vom Aussterben bedroht seien. Die Aufstellung einer Liste sei daher ein Ansporn für die Regierungen aller Länder, Nichtregierungsorganisationen und örtliche Vereinigungen, diese Erbschaften zu begutachten, zu schützen und zu nutzen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden,  dass die Besonderheiten und Vielfalt der Kulturen aller Länder bei der Globalisierung erhalten bleiben.

Entstehung und Entwicklung

Die Kunqu-Oper, eine der ältesten traditionellen Opern in China, hat eine Geschichte von mehr als 600 Jahren. Sie entwickelte sich auf der Grundlage der Kunshan-Oper. Diese verbreitete sich in der ersten Hälfte der Ming-Dynastie (1368-1644) als eine der Südchinesischen Opern nur im mittleren Teil der Provinz Jiangsu. Als sich Wei Liangfu, ein Opernsänger der Nordchinesischen Oper, in Kunshan, Provinz Jiangsu, niederließ, reformierte er die Kunshan-Oper, indem er diese als Grundlage nahm, die Haijian- und die Yuyao-Oper zu Rate zog und manche Vorteile der Nordchinesischen Oper übernahm. Mit Hilfe Zhang Yetangs, eines bekannten Instrumentenmachers für die Nordchinesische Oper, gestaltete er die Musikinstrumente für die Kunshan-Oper um. So entstand die Kunqu-Oper, bei der die Singweise und die Begleitmusik leicht, weich und taktvoll sind.

Damals beherrschten noch immer Arienvorträge die Kunqu-Oper. Liang Chenyu (1519-1591), ein bekannter Dramatiker aus Kunshan und sowohl in Lyrik als auch in Musik erfahren, schrieb das Drama „Huan Sha Ji“, das von der legendären Schönheit Xishi aus der alten Zeit Chinas handelte. Damit wurde die Kunqu-Oper zum erstenmal auf die Theaterbühne gebracht und es machte sie bekannt. Sie verbreitete sich schnell in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang, wurde dann nach Beijing gebracht, wo sie mit der Yiyang-Oper als das „Große Theater im Palasthof“ bezeichnet wurde. Ausgezeichnete Dramen entstanden zu dieser Zeit, hervorragende Schauspieler traten damals auf. Neben Literaten und Beamten zählten auch einfache Leute zu den Liebhabern der Kunqu-Oper. Sie erlebte ihre Blütezeit und dominierte dann die chinesische Theaterbühne über 200 Jahre lang.

Der allmähliche Niedergang

Mit der Zeit erfuhr die Kunqu-Oper auch unvermeidlich eine Übergangsperiode von der Blüte zum Niedergang. Die äußeren Ursachen waren soziale Veränderungen, Dynastienwechsel, wirtschaftliche Entwicklung und Abschwächung. Es gab aber auch hausgemachte Ursachen. Von der späteren Phase der Ming-Dynastie an wurde die Kunqu-Oper oft im Kaiserhof oder bei einflussreichen Familien aufgeführt, so dass sie sich immer mehr von den Massen und dem realen Leben loslöste. Sie tendierte mehr und mehr zum Formalismus. In der Mitte der Qing-Dynastie (1644-1911) begann der Niedergang der Kunqu-Oper.

Die Ci-Gedichte (Liedertexte) der Kunqu-Oper waren erlesen und fein, für spätere Generationen aber schwer zu verstehen. Die Singweise war weich und taktvoll, wurde später aber immer langsamer. Diese sorgfältige Singweise war außer von den Stammbesuchern und Liebhabern für die meisten nur schwer zu genießen. Außerdem wurde der Themenumfang der Kunqu-Oper immer kleiner und manche Dramen waren so lang, dass sie in mehr als 50 Akten aufgeführt werden mussten. Ihre Entwicklung und Popularisierung wurde dadurch beschränkt. Der Kampf zwischen „Huabu“ und „Yabu“, der sich in der späteren Periode des 18. Jahrhunderts ereignete, beschleunigte den Niedergang der Kunqu-Oper.

Die „Huabu“ bezog sich auf die in den ersten Jahren der Qing-Dynastie entstandenen lokalen Opern und Melodien wie die Jingqiang-Oper, die Qinqiang-Oper, die Bangzi-Melodie und die Erhuang-Melodie. Anders als die „Yabu“ (die Kunshan-Oper) war die „Huabu“ auf die Massen gerichtet. Ihre Musik war lokal geprägt und der Inhalt ihrer Dramen war dem Leben der Massen nah.

Eine Wende trat im Jahr 1790 ein, als eine Schauspieltruppe aus Anhui, die zur „Huabu“ gehörte,  nach Beijing zur Aufführung kam. Sie erzielte mit der Erhuang-Melodie, die bei den Massen einen großen Anklang fand, einen Durchbruch. So kam ein Anhui-Ensemble nach dem anderen nach Beijing, bis die „Yabu“ fast völlig in den Hintergrund gespielt wurde.

Der Kampf zwischen der „Huabu“ und der „Yabu“ führte zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch, so dass die Vorzüge des einen die Mängel des anderen wettmachten. Durch Übernahme des Besten aus den beiden Seiten entstand eine neue Darstellungsform – die Pekingoper.

Die Variation und Evolution der Kunqu-Oper

Die Pekingoper übernahm die Singweise vor allem aus der Anhui- und der Han-Oper, aber auch aus der Kunqu-Oper. Die Darstellungsform der Pekingoper stammte dagegen hauptsächlich aus der Kunqu-Oper. Ein Teil der besten Potpourris aus der Kunqu-Oper wurde ins Repertoire der Pekingoper aufgenommen. Interessant ist, dass ein Theaterstück sowohl bei der Kunqu- als auch bei der Pekingoper aufgeführt werden konnte. Zur Ausbildung eines Pekingoper-Darstellers gehören als Grundlage Kenntnisse in der Kunqu-Oper. Ein hervortretender Pekingoper-Darsteller kann eine Rolle nicht nur bei der Familien- und Kriegs-Pekingoper, sondern auch bei der Kunqu-Oper und den anderen Lokalopern spielen. Tan Xinpei, Mei Lanfang und andere Meister der Pekingoper konnten dieses Niveau erreichen.

Trotz der Niederlage beim Kampf mit der „Huabu“ bleibt die Kunqu-Oper noch bei der elitären Kunst, die in ihrer Heimat Suzhou bei den Massen Beifall findet. Viele  Intellektuelle studieren immer noch die Kunst der Kunqu-Oper.

Die Kunqu-Oper wird als „Meister anderer Opern“ („Vorbild der hundert Opern“) bezeichnet. Die Künstler der Kunqu-Oper, die sich nach deren Niedergang in verschiedene Landesteile zerstreuten, pflegten immer noch gewissenhaft die Kunst der Kunqu-Oper und überlieferten sie von Generation zu Generation. Die Künstler, die aus dem kaiserlichen Hof und den Residenzen des Hochadels kamen, gingen in der Provinz Hebei auf  Tournee und kombinierten dabei die Kunqu-Oper mit den lokalen Volkskünsten und schufen damit eine neue Schule der Kunqu-Oper, die frei und unbefangen ist und die Nördliche Kunqu-Oper genannt wird. Seitdem unterscheidet man die Südliche von der Nördlichen Kunqu-Oper.

Nach der Gründung der Volksrepublik 1949 gab sich die chinesische Regierung große Mühe, die Kunst der Kunqu-Oper zu schützen und zu entwickeln. Die Künstler, die in verschiedenen Landesteilen verstreut lebten, wurden zuerst in Ensembles zusammengefasst. Dann wurden Festspiele der Kunqu-Oper in Beijing und Shanghai veranstaltet. 1956 kam das Guofeng-Ensemble der Provinz Jiangsu für die Kunqu- und Suzhou-Oper zur Aufführung nach Beijing. Seine Aufführung des Theaterstücks „15 Groschenketten“, das von der Rehabilitierung eines Justizirrtums durch den aufrechten Beamten Kuang Zhong handelt, fand bei den Zuschauern einen großen Anklang. Die fast schon verstummte Kunqu-Oper erregte in der Hauptstadt großes Aufsehen. Später sprach man davon mit dem Kommentar: „Eine Opernart wird durch ein Theaterstück gerettet“. Damit machte die Kunqu-Oper einen großen Fortschritt. 1957 wurde das Ensemble der Nördlichen Kunqu-Oper und 1960 das Shanghaier Jugendensemble der Peking- und Kunqu-Oper ins Leben gerufen. Kunqu-Oper-Ensembles wurden auch in den Provinzen Jiangsu und Hunan gegründet. In verschiedenen Landesteilen erfuhren die Studiengesellschaften für die Kunqu-Oper großen Zulauf. Eine große Anzahl neuer Kunqu-Oper-Darsteller war in dieser Zeit herangewachsen: Hua Wenyi und Yue Meiti aus Shanghai, Hou Shaokui und Hong Xuefei aus Beijing und Zhang Jiqing aus Jiangsu.

Das Repertoire der Kunqu-Oper

Im Verlauf ihrer Jahrhunderte langen Entwicklung sammelte die Kunqu-Oper viele Dramen. Ein Repertoire besteht aus über 400 Potpourris aus der Nanxi (Südliche Oper), den Legenden und der Zaju (lyrische Oper) aus der Yuan-Zeit (1271-1368). Manche repräsentativen Dramen in der Kunqu-Oper stammen aus der Hand hervorragender Literaten. Viele von ihnen sind berühmte Schriftsteller in der Geschichte der chinesischen Literatur und Dramatik. Guan Hanqing, Dramatiker aus der Yuan-Dynastie (1271-1368), hat über 60 Dramen geschrieben. Die meisten der 18 hinterlassenen Dramen sind im Repertoire der Kunqu-Oper bewahrt.

Weitere ausgezeichnete Dramen sind: „Die Geschichte des Westflügels“ von Wang Shifu aus der Yuan-Zeit, „Der Päonien-Pavillon“ von Tang Xianzu aus der Ming-Dynastie, „Die Changsheng-Halle“ von Hong Sheng aus der Qing-Dynastie und „Ein Fächer mit Pfirsichblütenmotiv“ von Kong Shangren aus der Qing-Zeit. 

„Die Geschichte des Westflügels“ drückt in einer Liebesgeschichte die Sehnsucht der jungen Männer und Frauen in der feudalen Gesellschaft nach Freiheit in der Eheschließung aus. Dieses Theaterstück der Kunqu-Oper zählt wegen seines hohen Niveaus sowohl der Ci-Gedichte und Qu-Melodien als auch der Handlungen und Darstellungskunst zu den klassischen Werken in der chinesischen Dramatik, die die Liebe als Hauptthema behandeln. Die Ci-Gedichte und Qu-Melodien in der Szene „Abschied im Chang-Pavillon“ im Theaterstück „Die Geschichte des Westflügels“ und in der Szene „Du Liliang im Garten“ im Stück „Der Päonien-Pavillon“ werden beispielsweise sehr oft zitiert und beliebt, obwohl sie schwer zu singen sind.

Vorbildliche Darstellungskunst

Die Darstellungskunst in der Kunqu-Oper zeichnet sich durch Feinheit und Strenge aus. Ein ordnungsgemäßes Drama ist ziemlich kompliziert. Alles, nicht nur Akte, Szenen, Ci-Gedichte und Qu-Melodien, sondern auch Rollen, Kulissen, Kostüme, Requisiten, Bewegungen, sogar Stellen auf der Bühne, muss der Autor deutlich vorschreiben. Und die Inszenierung muss genau den Anweisungen im Drama entsprechen.

Bei der Kunqu-Oper werden die Rollen sehr detailliert verteilt. Es gibt sieben verschiedenartige Rollen: Sheng (männliche Rolle), Dan (Frauenrolle), Jing (charakterisierte Rollen, meistens mit einem buntbemalten Gesicht), Chou (Clown), Mo (männliche Rolle mittleren Alters), Wai (alte männliche Rolle) und Tie (Nebenrolle). Die Pekingoper dagegen kennt nur die ersten vier. Jede Rollenart hat mehrere Ausdifferenzierungen. Die Sheng-Rolle wird beispielsweise in Lao-Sheng (männliche Rolle mittleren oder älteren Alters, meistens mit einem Bart), Wu-Sheng (junge Männer oder Männer in den besten Jahren, die in der Kampfkunst erfahren sind) und Xiao-Sheng (junge Männer ohne Bart) unterschieden. Die Rollen werden dann je nach der sozialen Stellung weiter unterteilt. Die Xiao-Sheng gliedert sich beispielsweise noch in Größere und Kleinere Guan-Sheng (Beamte), Jin-Sheng (Hauptrolle im Liebesdrama), Qiong-Sheng (verarmter Literat) und Zhiwei-Sheng (junger General mit zwei Fasanschwanzfedern an der Kopfbedeckung ). Die Pekingoper differenziert dagegen nicht so stark.

Bei der Kunqu-Oper werden die Masken vor allem für die Rollen Jing und Chou, manchmal auch für die Rollen Sheng und Dan benutzt. Rot, Weiß und Schwarz sind die Hauptfarben der Masken. Blau, Grün, Purpur und Gold werden als Hauptfarben in den Masken für die Helden des grünen Waldes oder die Unsterblichen und Gespenster verwendet. Die Farben in den Masken der Kunqu-Oper haben die gleiche Bedeutungen wie die in der Pekingoper: Rot steht für Loyalität, Schwarz für Aufrichtigkeit und Weiß für Intrige. Die meisten Zeichnungen und Typen bei der Pekingoper sind Variationen aus der Kunqu-Oper, manche sogar direkt von ihr übernommen.

Die darstellerischen Besonderheiten der Kunqu-Oper liegen in den Gefühlsäußerungen und den anmutigen Posen der Figuren. Die Posen und Darbietungen der traditionellen chinesischen Opern weisen meistens Tanzelemente auf, die sich aber nicht durch das ganze Theaterstück ziehen wie bei der Kunqu-Oper. Bei der Kunqu-Oper sind jedes Ci-Gedicht und jede Körperhaltung der Figuren mit tänzerischen Bewegungen verbunden, so dass ein vollständiges und striktes Schema der singenden und tanzenden Darstellung entstanden ist.

Mei Lanfang, bekannter Meister der Pekingoper, lernte in seiner Jugend nicht nur die Pekingoper, sondern auch die Kunqu-Oper. Er sagte, dass in der Pekingoper außer bei Kampfszenen, bei denen Darstellung und Singen verbunden sind, die Posen meistens nur mit Handbewegungen gemischt werden, während bei der Kunqu-Oper die Körperhaltungen ausführlich mit den Ci-Gedichten kombiniert werden sollten. Was im Ci-Gedicht gesungen wird, muss gleichzeitig durch Darstellung ausgedrückt werden. Bei der Kunqu-Oper werden Gesang und Tanz kombiniert, und gleichzeitig großer Wert auf das Singen und die Darstellung gelegt. An einen Darsteller der Kunqu-Oper werden somit große Anforderungen gestellt.

Die Tänze der Kunqu-Oper werden in zwei Teile eingeteilt. Der eine ist eine halb abstrakte Körpersprache, der andere ein poetischer Gefühlsausdruck der Figuren. Das Opernpotpourri „Zhaojun heiratet in die Ferne“ handelt von der politischen Heirat Wang Zhaojuns, einer Hofdame aus der Westlichen Han-Dynastie (206 v. Chr.-24 n. Chr.), mit dem König der Hunnen. Um die gemischten Gefühle Wang Zhaojuns und die schwierige lange Fahrt vom Kaiserhof zu den Hunnen auszudrücken, soll die Darstellerin von Wang Zhaojun ununterbrochen singen und tanzen, während ihr Pferdeknecht einen Salto nach dem anderen macht. Dieses Theaterstück wird sehr selten aufgeführt, weil nur wenige Darsteller es meistern können.

Den Zuschauern der Kunqu-Oper wird es auch nicht leicht gemacht. Die Ci-Gedichte sind tiefsinnig und stilvoll. Die Singweise ist langsam, so dass Zuschauer, besonders diejenigen, die mit dem Stück nicht vertraut sind, es nur schwer verstehen können. Außerdem sind die Dramen im allgemeinen zu lang. Im Juni dieses Jahres wurde das Theaterstück „Der Päonien-Pavillon“ der Kunqu-Oper in Deutschland aufgeführt. Die Aufführung dieses aus 55 Akten bestehenden Stücks dauerte insgesamt 19 Stunden. „Grenzerfahrung der Dramatik“, so kommentierten die lokalen Zeitungen. Deshalb werden meistens nur ein bis drei Akte dieses Stücks in 30 bis 40 Minuten aufgeführt.

Eine Chance zur Belebung

In den 600 Jahren seit ihrer Entstehung gilt die Kunqu-Oper stets als die beste der traditionellen chinesischen Opern, obwohl sie großes Auf und Ab erfahren hat. Sie spielte für die Entstehung und Entwicklung der Singweisen, Darstellungen, Repertoires und sogar auch mehrerer anderer Opernarten eine anleitende Rolle. Im Verlauf ihrer Geschichte bereicherte die Kunqu-Oper nicht nur das geistige Leben der Zuschauer, sondern verbreitete auch soziale Moral, die Einstellung über die Loyalität, Pietät, Gutherzigkeit und Gerechtigkeit, die Sehnsucht nach dem schönen Leben und der treuen Liebe, wodurch die Bildung der Temperamente der chinesischen Intellektuellen in der feudalen Gesellschaft gefördert wurde. 

In den letzten Jahren veränderten sich das Leben und die Einstellung der Menschen sehr schnell. Angesichts des Ansturms der neuen Kulturströmungen wird die Existenzberechtigung der Kunqu-Oper immer wieder in Frage gestellt. Trotzdem hält sie ihre Tradition aufrecht und behauptet ihr Feld. Heute wird ihr Wert endlich von der Welt anerkannt. Das ist für die Pflegung und Belebung sowie die Entwicklung der Kunqu-Oper von großer Bedeutung.

Im Juni dieses Jahres, als das Ensemble der Nördlichen Kunqu-Oper ihr 44-jähriges Jubiläum feierte, wurde berichtet, dass die Kunqu-Oper in die Liste des Welterbes aufgenommen wurde. Die Beamten des Kulturamts Beijings, die an der Feier teilnahmen, versprachen, dass ein spezielles Theaterhaus für die Kunqu-Oper in diesem Jahr gebaut und eine Reihe konkreter Maßnahmen für den Schutz und die Förderung der Kunqu-Operkunst ausgearbeitet werde. Am 9. Juni machte das Kulturministerium Chinas bekannt, dass die Kunqu-Oper unter dem staatlichen Schutz stehe und dazu noch acht konkrete Maßnahmen ausgearbeitet worden seien.

Von Huo Jianying

 

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