Ein
hochgeschätztes Investitionsumfeld
Die
6. Tagung der Geschäftsleute chinesischer Abstammung findet
im September dieses Jahres in Nanjing statt. Der Vizeoberbürgermeister
von Nanjing erläutert: „Wir haben dieses Jahr zum Jahr
der Verbesserung des Investitionsumfelds bestimmt. Wir wollen durch
die Ausrichtung dieser Tagung erreichen, dass man unsere Stadt hinsichtlich
des städtischen Aufbaus, der Öffnung und der Erhöhung
des Bildungsniveaus neu und besser kennenlernt und erwarten, dass
die wirtschaftliche Entwicklung kräftig vorangetrieben wird.“
Die erste Asphaltstraße (12 km lang und
40 m breit) wurde im Mai 1929 angelegt – anlässlich der Beisetzung
des verstorbenen Sun Yat-sen im Mausoleum. Sie bildete den Ausgangspunkt
für das später entstandene Straßennetz Nanjings. Seit
1996 legt die Stadtregierung Nanjing großen Wert auf
den städtischen Ausbau und hat einen großen Durchbruch
erzielt. Das Straßennetz hat heute eine Gesamtlänge von
1802 Kilometern, darin enthalten 110 Kilometer Schnellstraßen.
Die Stadt verfügt über 4000 Omnibusse. Der Bau der zweiten Yangtse-Brücke
hat den Straßenverkehr erheblich entlastet. Die dritte Yangtse-Brücke
wird in kürze in Betrieb genommen.
Bei
der Entwicklung des Handels denkt man sofort an den berühmten Geschäftsmann
in neuerer Zeit, Zhang Zhengxun. Er hat zahlreiche Betriebe in Übersee
gegründet, z. B. die berühmte Weinkellerei Zhangyu. Bei allem wirtschaftlichen
Erfolg war den Auslandschinesen bewusst, dass ein erheblicher kultureller
Unterschied zwischen China und dem Westen bestand. So planten sie,
eine Ausstellung zu veranstalten, um den Chinesen westliche Wissenschaft
und Technik zu vermitteln. Die Regierung der Qing-Dynastie (1644-1911)
nahm Zhang Zhengxuns Vorschlag an und veranstaltete 1909 eine
Landwirtschafts- und Industrie-Ausstellung in Nanjing, in der heutigen
Sanpailou-Straße. Bei der Eröffnung platzte die Ausstellung
vor Besuchern aus allen Nähten. Von diesem Tag an richteten
viele chinesische Unternehmer ihren Augemerk auf Nanjing.
Das alte Ausstellungsgelände existiert heute nicht mehr, dafür
wurde von der Provinzregierung Jiangsu und der Stadtregierung Nanjing
ein modernes internationales Ausstellungszentrum am See Xuanwu gebaut.
Es entspricht dem internationalen Standard und hat Ausstellungsräume,
Büros für Firmen, Konferenzräume, Einrichtungen der Informationstechnik,
Freizeiteinrichtungen und Restaurants. Die Gesamtfläche beträgt
126 000 Quadratmeter, und auf zwei Etagen gibt es über 2068 standardisierte
Ausstellungsstände. Dieses Zentrum ist geeignet sowohl für
große internationale Ausstellungen als auch für spezielle
Tagungen.
Die
Xinjiekou-Straße ist die belebteste Geschäftsstraße
in Nanjing. Nach der Inbetriebnahme der Zhongshan-Straße 1929
wurde sie zum Stadtzentrum. Dort standen einst die Banken, ausländische
Hotels und Restaurants. In den 80er Jahren wurden einige Dutzend
moderner Hochhäuser gebaut. Heute stehen auf beiden Seiten
der Straße große Kaufhäuser, viele berühmte Markenartikel
werden dort angeboten. Dieses Viertel entwickelt sich gerade zu
einem internationalen bekannten Geschäftsviertel.
Auf den Umweltschutz wird großer Welt gelegt.
Seit Anfang der 90er Jahre ist viel investiert worden. Bis
Ende 2000 wurde die Abfallmenge erheblich reduziert; sie ist
im Vergleich zu 1995 um 25% gesunken. Eine Kläranlage
verarbeitet täglich 260 000 Tonnen Abwasser; das entspricht
62% der anfallenden Menge. Die Beseitigung von Schlamm im Fluss
Qinhuai auf der Strecke des Konfuzius-Tempels wurde bereits abgeschlossen.
Damit wurde die Lebensqualität in Nanjing erheblich verbessert.
Die
Stadt Nanjing ist die berühmte „grüne Stadt“ in China. Im August
1997 wurde sie vom Aufbauministerium als „Gartenstadt des staatlichen
Rangs“ eingestuft. Die Grünfläche, 10 000 Hektar groß,
macht 41% der Gesamtfläche der Stadt aus. Auf die Stadtbewohner
bezogen nimmt sie den siebten Platz unter den Großstädten
der Welt ein. Sehr augenfällig sind die Platanen an den Straßen,
die in den 20er Jahren in Nanjing eingeführt wurden. Die Straßen
werden außerdem noch gesäumt von Tausenden von Metasequoia,
Deodara-Zedern, Kampfer- und Ginkgobäumen, und in Gassen wachsen
Ahorn und Pappeln. Die Besucher dieser schönen Stadt sind immer
ganz begeistert von diesen langen grünen Korridoren.
Seit 1996 wurden über 40
Plätze mit einer Gesamtfläche von über 600 000 Quadratmetern
begrünt. Der neue Shanxilu-Platz neben dem Xishui-See wurde zu einem
beliebten Wochenendtreffpunkt für die Stadtbevölkerung. Auf
Bänken ruhend, kann man die Wiesen-, Blumen- und Seenlandschaft
genießen, und abends auf der über dem See angebrachten 30-m-hohen
Leinwand die neuesten Filme anschauen. Die Stadt ist ein gemütliches
Zuhause nicht nur für die Stadtbewohner, sondern auch für die Investoren.
Nanjing
Nanjing
und der Traum der nationalen Stärke durch Industrialisierung
Nanjing
- Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Ein
hochgeschätztes Investitionsumfeld
Technische
Erschließungsgebiete für Investoren aus aller Welt

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