Inhalt von Juni 2001
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Ein hochgeschätztes Investitionsumfeld

Die 6. Tagung der Geschäftsleute chinesischer Abstammung findet im September dieses Jahres in Nanjing statt. Der Vizeoberbürgermeister von Nanjing erläutert: „Wir haben dieses Jahr zum  Jahr der Verbesserung des Investitionsumfelds bestimmt. Wir wollen durch die Ausrichtung dieser Tagung erreichen, dass man unsere Stadt hinsichtlich des städtischen Aufbaus, der Öffnung und der Erhöhung des Bildungsniveaus neu und besser kennenlernt und erwarten, dass die wirtschaftliche Entwicklung kräftig vorangetrieben wird.“

Die erste Asphaltstraße (12 km lang und 40 m breit) wurde im Mai 1929 angelegt – anlässlich der Beisetzung des verstorbenen Sun Yat-sen im Mausoleum. Sie bildete den Ausgangspunkt für das später entstandene Straßennetz Nanjings. Seit 1996 legt die Stadtregierung  Nanjing großen Wert auf den städtischen Ausbau und hat einen großen Durchbruch erzielt. Das Straßennetz hat heute eine Gesamtlänge von 1802 Kilometern, darin enthalten 110 Kilometer Schnellstraßen. Die Stadt verfügt über 4000 Omnibusse. Der Bau der zweiten Yangtse-Brücke hat den Straßenverkehr erheblich entlastet. Die dritte Yangtse-Brücke wird in kürze in Betrieb genommen.

Bei der Entwicklung des Handels denkt man sofort an den berühmten Geschäftsmann in neuerer Zeit, Zhang Zhengxun. Er hat zahlreiche Betriebe in Übersee gegründet, z. B. die berühmte Weinkellerei Zhangyu. Bei allem wirtschaftlichen Erfolg war den Auslandschinesen bewusst, dass ein erheblicher kultureller Unterschied zwischen China und dem Westen bestand. So planten sie, eine Ausstellung zu veranstalten, um den Chinesen westliche Wissenschaft und Technik zu vermitteln. Die Regierung der Qing-Dynastie (1644-1911) nahm Zhang Zhengxuns Vorschlag an und veranstaltete  1909 eine Landwirtschafts- und Industrie-Ausstellung in Nanjing, in der heutigen Sanpailou-Straße. Bei der Eröffnung platzte die Ausstellung  vor Besuchern aus allen Nähten. Von diesem Tag an richteten viele chinesische Unternehmer ihren Augemerk auf  Nanjing. Das alte Ausstellungsgelände existiert heute nicht mehr, dafür wurde von der Provinzregierung Jiangsu und der Stadtregierung Nanjing ein modernes internationales Ausstellungszentrum am See Xuanwu gebaut. Es entspricht dem internationalen Standard und hat Ausstellungsräume, Büros für Firmen, Konferenzräume, Einrichtungen der Informationstechnik, Freizeiteinrichtungen und Restaurants. Die Gesamtfläche beträgt 126 000 Quadratmeter, und auf zwei Etagen gibt es über 2068 standardisierte Ausstellungsstände. Dieses Zentrum ist geeignet sowohl für große internationale Ausstellungen als auch für spezielle Tagungen.  

Die Xinjiekou-Straße ist die belebteste Geschäftsstraße in Nanjing. Nach der Inbetriebnahme der Zhongshan-Straße 1929 wurde sie zum Stadtzentrum. Dort standen einst die Banken, ausländische Hotels und Restaurants. In den 80er Jahren wurden einige Dutzend moderner Hochhäuser gebaut. Heute stehen auf beiden Seiten der Straße große Kaufhäuser, viele berühmte Markenartikel werden dort angeboten. Dieses Viertel entwickelt sich gerade zu einem internationalen bekannten Geschäftsviertel.

Auf den Umweltschutz wird großer Welt gelegt. Seit Anfang der 90er Jahre ist  viel investiert worden. Bis Ende 2000 wurde die Abfallmenge erheblich reduziert;  sie ist im Vergleich zu  1995 um 25% gesunken. Eine Kläranlage verarbeitet täglich 260 000 Tonnen Abwasser; das entspricht 62% der anfallenden Menge. Die Beseitigung von Schlamm im Fluss Qinhuai auf der Strecke des Konfuzius-Tempels wurde bereits abgeschlossen. Damit wurde die Lebensqualität in Nanjing erheblich verbessert.

Die Stadt Nanjing ist die berühmte „grüne Stadt“ in China. Im August 1997 wurde sie vom Aufbauministerium als „Gartenstadt des staatlichen Rangs“ eingestuft. Die Grünfläche, 10 000 Hektar groß, macht 41% der Gesamtfläche der Stadt aus. Auf die Stadtbewohner bezogen nimmt sie den siebten Platz unter den Großstädten der Welt ein. Sehr augenfällig sind die Platanen an den Straßen, die in den 20er Jahren in Nanjing eingeführt wurden. Die Straßen werden außerdem noch gesäumt von Tausenden von Metasequoia, Deodara-Zedern, Kampfer- und Ginkgobäumen, und in Gassen wachsen Ahorn und Pappeln. Die Besucher dieser schönen Stadt sind immer ganz begeistert von diesen  langen grünen Korridoren.

Seit 1996 wurden über 40 Plätze mit einer Gesamtfläche von über 600 000 Quadratmetern begrünt. Der neue Shanxilu-Platz neben dem Xishui-See wurde zu einem beliebten Wochenendtreffpunkt für die Stadtbevölkerung. Auf Bänken ruhend, kann man die Wiesen-, Blumen- und  Seenlandschaft genießen, und abends auf der über dem See angebrachten 30-m-hohen Leinwand die neuesten Filme anschauen. Die Stadt ist ein gemütliches Zuhause nicht nur für die Stadtbewohner, sondern auch für die Investoren.

Nanjing

Nanjing und der Traum der nationalen Stärke durch Industrialisierung

Nanjing -  Geschichte und Sehenswürdigkeiten

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