Baumwollmeer: Der Mongolische Autonome Bezirk Bortala ist das Kerngebiet für den Anbau von Baumwolle im Norden Xinjiangs, wobei sowohl die Stadt Bole als auch der Kreis Jinghe zu den 34 wichtigsten Baumwollanbaugebieten der Region zählen. In diesem Jahr betrug die Baumwollanbaufläche des Bezirks rund 1,6 Millionen Mu, mehr als 100.000 Hektar, mit einem geschätzten Pro-Mu-Ertrag von 150 Kilogramm und einer Gesamtproduktion von über 220.000 Tonnen.
Der Baumwollertrag pro Mu ist von 200 Kilogramm auf ein stabiles Niveau von über 450 Kilogramm gestiegen. In Zukunft könnten daraus sogar bis zu 500 Kilogramm pro Mu werden. Hierzu hat das maschinelle Ernteverfahren maßgeblich beigetragen. Dank seiner hohen Effizienz und geringen Kosten hat es die Arbeitskräfte im ländlichen Raum erheblich entlastet und die Produktionskosten deutlich gesenkt, was das Verfahren bei Baumwollbauern sehr beliebt macht. Während die Maschinen die Baumwolle pflücken, pressen sie diese automatisch zu etwa zwei Tonnen schweren Ballen. Dadurch wird eine mechanische Erntequote von 100 Prozent und eine Ernteeffizienz von über 95 Prozent erreicht, was die Qualität und Effizienz der Ernte umfassend verbessert.
Dong Xilin, Parteisekretär des Dorfes Xia'ertuore, erklärt, dass die nationale Subventionspolitik für Präzisionssaatgeräte und Erntemaschinen den Baumwollbauern deutlich Geld spare. Man plane nun, diese Finanzmittel in neue Pflanzgeräte zu investieren. Ziel sei es, qualitativ noch höherwertige Baumwolle anzubauen, die Produktion weiter zu steigern und im nächsten Jahr eine noch bessere Ernte einzufahren. (Text und Fotos: Yu Jie)