Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang in China hat seine regionale Öffnungsstrategie bewusst in den Gesamtplan des Landes zur Öffnung nach Westen integriert, wie aus einem am Freitag vom Informationsbüro des Staatsrates veröffentlichten Weißbuch hervorgeht.
Xinjiang strebe den Aufbau eines goldenen Kanals über den eurasischen Kontinent und eines Tors zur Öffnung nach Westen an, heißt es in dem Weißbuch mit dem Titel „Leitlinien der KPCh für die Verwaltung Xinjiangs in der neuen Ära: Praxis und Erfolge“.
Infolgedessen hat Xinjiang die Entwicklung breiterer Kanäle für die Öffnung beschleunigt. Das Gebiet hat 19 Grenzübergänge eingerichtet, darunter den Grenzübergang Kunjirap, der laut dem Weißbuch ganzjährig geöffnet ist.
Im Jahr 2024 fuhren laut dem Weißbuch insgesamt 16.400 Güterzüge des China-Europa-Güterzugdienstes durch Xinjiang, womit die Zahl der Züge auf dieser Strecke zum fünften Mal in Folge 10.000 überschritten hat.
Die Zahl der Wirtschafts- und Handelspartner Xinjiangs stieg laut dem Weißbuch ebenfalls deutlich an, von einer Handvoll in den 1950er Jahren auf 196 Länder und Regionen im Jahr 2012 und auf 211 im Jahr 2024.
Die Plattform für die Öffnung wurde weiter verbessert. Die Pilot-Freihandelszone China (Xinjiang) wurde im Oktober 2023 genehmigt und eingerichtet. Im Laufe des Folgejahres zogen mehr als 9.000 Unternehmen in die Zone, deren gesamter Import- und Exportwert mehr als 30 Prozent des Gesamtwerts des Gebiets ausmachte, so das Weißbuch.