Juni 2003
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Die Provinzregierung Hunan veranstaltet in München Gespräche für Geschäftskontakte und das Anwerben von Investitionen

Die Provinzregierung Hunan führt in München Gespräche für Geschäftskontakte und das Anwerben von Investitionen durch

Von Zhao Chengxin

Die Volksregierung der Provinz Hunan wird in der ersten Hälfte des Monats Juni in München Gespräche für das Herstellen von Geschäftskontakten und das Anwerben von Investitionen durchführen. Am 21. Februar gab das Amt für Außenhandel der Provinz Hunan bekannt, dass die Vorbereitungsarbeiten schon in vollem Gang seien. Laut Plan sollen 410 Projekte mit Gesamtinvestitionen von 14,9 Mrd. US-Dollar verkündet werden, davon 97 Projekte im Bereich von Energie und Infrastruktur, 177 Projekte im Bereich der Industrie und 77 Projekte im Bereich der Landwirtschaft.

Die Handelsgespräche in München sind ein wichtiges Ereignis für das Parteikomitee und die Volksregierung der Provinz Hunan, um die Öffnung nach außen zu vertiefen und die Nutzung ausländischen Kapitals zu erweitern. Provinzgouveneur Zhang Yunchuan, Vize-Provinzgouveneur He Tongxin und 120 Vertreter aus 200 Betrieben der Provinz werden an den Gesprächen teilnehmen.

Um den größtmöglichen Erfolg zu haben, veranstaltete die Provinzregierung am 18. Februar eine Vorbereitungskonferenz, auf der Vize-Provinzgouverneur He Tongxin eine Rede hielt. Er verlangte von den Behörden verschiedener Ebenen, dass sie ihre Konzepte vereinheitlichen sollen. Sie sollen sich außerdem bemühen, die Kooperation zwischen leistungsfähigen Betrieben in der Provinz und multinationalen Konzernen zu fördern, um einen Durchbruch bei der Einführung ausländischer Hochtechnologien zu erzielen.

Mao Xubao, Vizeleiter des Amtes für Außenhandel der Provinz Hunan, sagte: „München ist das Messezentrum Europas. Bei der Entwicklung von Hochtechnologien, vor allem der fortgeschrittenen verarbeitenden Industrie, hat man viele Erfahrungen gesammelt, von denen wir in vieler Hinsicht profitieren können. Außerdem konzentrieren sich in der EU zahlreiche multinationale Konzerne. Durch die Handelsgespräche kann eine Plattform für die Einfuhr ausländischen Kapitals und die Kooperation zwischen China und der EU gebildet werden. Das sind die zwei wichtigsten Gründe für die Provinzregierung, München als Ort für die Veranstaltung der Handelsgespräche zu bestimmen.“ Vor dem Frühlingsfest 2003 wählte das Amt für Außenhandel mit den entsprechenden Behörden zusammen die Projekte aus, um zu garantieren, dass nur solche mit einer großen Anziehungskraft auf ausländische Investoren vorgestellt würden. Um mögliche ausländische Investoren mit den Projekten vertraut zu machen, schickte die Provinzregierung Gruppen ins Ausland oder lud ausländische Investoren zur Begutachtung der Projekte in die Provinz ein. Außerdem bemühte sie sich, Kontakt mit Betrieben mit ausschließlich ausländischem Kapital, Joint-Ventures und kooperativen Betrieben sowie Filialen multinationaler Konzerne in China aufzunehmen.

Bis jetzt hat das Organisationskomitee der Handelsgespräche Kontakte mit 40 multinationalen Konzernen und 65 Betrieben mit europäischer Kapitalbeteiligung (14 von ihnen sind deutsche Firmen) hergestellt. Sechs multinationale Konzerne, darunter die chinesischen Zentralen der deutschen Firma Siemens und der schwedischen Firma Electrolux, zeigten großes Interesse für die Handelsgespräche in München. Liang Yiqiang, Generalmanager von Siemens in Zentralchina, führte am 21. Februar eine Delegation zur Begutachtung der Kooperationsprojekte nach Hunan. 

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