
Immer
besseres Investitionsklima
in Heilongjiang
DIE
Provinz Heilongjiang bemüht sich seit ihrer Öffnung nach außenstets
darum,das Investitionsklima zu verbessern. In den letzten vier Jahren
wurden 25,44 Milliarden Yuan in den Straßenbau gesteckt, wobei man
3233 km Autobahn und Straßen erster und zweiter Ordnung anlegte.
Durch die Binnenschiff- und Seeschifffahrt werden Waren direkt nach
Japan und Korea transportiert. Das Kommunikationssystem wird zügig
ausgebaut. In jedem Kreis gibt es bereits Digitalübertragungen und
programmgesteuerte Anschlüsse. Durch Satelliten, Mikrowellen und
Kabelleitungen kann man von Heilongjiang aus mit allen Landesteilen
und Ländern des Fernen Ostens in Verbindung treten.
In den letzten 20 Jahren erlebte die Stromindustrie
der Provinz Heilongjiang einen gewaltigen Aufschwung. Heute verfügt
Heilongjiang über 13 Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 10
Millionen Kilowatt. Die jährliche Stromerzeugung beträgt 43 Milliarden
Kilowattstunden, während sie sich 1949 nur auf 200 Millionen Kilowattstunden
belief.
Die Eisenbahn spielt beim wirtschaftlichen Aufbau
der Provinz eine sehr wichtige Rolle. Es gibt in Heilongjiang 65
Bahnlinien mit einer Länge von 12613 Kilometern. Suifenghe und Manzhouli,
zwei Grenzbahnhöfe, haben Anschluß an Eisenbahnlinien Russlands.
Von hier aus werden jährlich ca.153 Millionen Tonnen Waren und über
10 Millionen Passagiere befördert, was der Provinz Einnahmen von
jährlich über neun Milliarden Yuan bringt.
In
Heilongjiang gibt es fünf Flughäfen, und zwar in Harbin, Qiqihar,
Mudanjiang, Jiamusi und Heihe. Von 58 beflogenen Linien sind fünf
internationale Linien mit derzeit 261 Flügen in der Woche. In den
fünf Jahren von Anfang 1996 bis Ende 2000 wurden 8,22 Millionen
Passagiere und 147198 Tonnen Waren befördert. In diesem Jahr wird
man mit dem Ausbau aller fünf Flughäfen fertig werden. Dann können
in Harbin alle Typen von Großflugzeugen starten und landen, während
die vier anderen Flughäfen mittleren und kleinen Flugzeugen zur
Verfügung stehen.
Obwohl Heilongjiang genügend Wasser und eine gesunde
Umwelt hat, legt die Provinzregierung Wasserreservoire an und reguliert
Flüsse. Ferner hat sie Richtlinien ausgearbeitet, um Ackerland,
das dem Wald abgewonnen worden war, wieder aufzuforsten, und um
Steppen und Sümpfe zu schützen. Die Sanjiang- und die Songneng-Ebene
in Heilongjiang sind dank ihrer gesunden Umwelt die größten Produktionsbasen
der Bio-Nahrung in China.
Heilongjiang zählt aber auch zu den wichtigen
Industriebasen des Landes.
Schwerpunkte sind die Erdöl-, Kohlen-, Holz-, Petrochemie-, Flugzeugbau-,
Maschinenbau-, Leicht- und Textil- sowie Nahrungsmittel- und pharmazeutische
Industrie.
Heilongjiang ist nicht zuletzt eine für den Handel
und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland und den anderen
Ländern der Union UnabhängigerStaaten bedeutende Grenzprovinz. An
der 3045 km langen Grenzlinie in Heilongjiang wurden bereits 25
Ortschaften als Handelsplätze der Landesklasse eröffnet.
Die Provinz hat zwei High-Tech-Erschließungszonen
(Harbin und Daqing), eine wirtschaftlich-technische Erschließungszone
(Harbin) und zwei wirtschaftliche Kooperationszonen im Grenzgebiet
(Heihe und Suifenghe) gegründet. Dank des guten Investitionsklimas
entwickelt sich die Wirtschaft in diesen fünf Erschließungszonen
der Landesklasse sehr schnell.
Die Technische Universität Harbin und andere Schwerpunkthochschulen
der Provinz sind wichtige Forschungs- und Erschließungsbasen Chinas.
In den Bereichen Schiffbau, Schweißtechnik, Automatik, Informatik
und Biotechnik erzielte Heilongjiang viele wesentliche Erfolge.
Von diesem Jahr bis zum Jahr 2005 will Heilongjiang
187 Milliarden Yuan in 200 Projekte investieren, die eine gute wirtschaftliche
Effizienz haben werden und viele Arbeitsplätze schaffen. Es handelt
sich um Projekteder Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, der Industrie,
der Hochtechnologie, des Dienstleistungsbereichs, des Tourismus
und des Städtebaus. Heilongjiang wird damit für in- und ausländische
Investoren zu einer sehr interessanten Adresse
Von
Mei Zi und Yu Jie
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