Das Foto zeigt das China National Convention Center, ein Veranstaltungsort der 2024 China International Fair for Trade in Services in Beijing. (11. September 2024, Xinhua) 

Chinas Dienstleistungshandel verzeichnete von Januar bis April ein robustes Wachstum. Die Importe und Exporte erreichten demnach laut dem Handelsministerium 2,63 Billionen Yuan - ein Plus von 8,2 Prozent im Jahresvergleich.

Der Handel mit wissensintensiven Dienstleistungen sei in diesem Zeitraum stetig angestiegen, so das Ministerium. Das Außenhandelsvolumen übertraf die Marke von einer Billion Yuan.

Der Export von Reisedienstleistungen wurde in den ersten vier Monaten mit einem Zuwachs von 79,9 Prozent zum schnellstwachsenden Sektor.

Experten führen den Boom im Reisesektor vor allem auf Chinas einseitige Visumbefreiung für Bürger aus 43 Ländern sowie die 144-Stunden-Visumfreiheit für Transitpassagiere aus 54 Staaten zurück. Die Maßnahmen schaffen ein günstiges Umfeld für ausländische Touristen.

Zhao Jinping, stellvertretender Präsident des chinesischen Verbands für Dienstleistungshandel, meint, angesichts der ungewissen US-Zollpolitik im Warenhandel gelte der Dienstleistungshandel aktuell als geeignetes Mittel zur Abfederung potenzieller Gegenwinde.

Zur Zukunftsperspektive fügte er hinzu, China werde die hochwertige Öffnung seines Dienstleistungshandels vorantreiben, aktiv internationale Handelsregeln implementieren und die Negativliste für den grenzüberschreitenden Dienstleistungshandel umsetzen.