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Kommentar: Chinas Modernisierung als Chance für die Welt

2022-10-26 16:22:00 Source:german.chinatoday.com.cn Author:Kang Kai*
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Ein Fuxing-Hochgeschwindigkeitszug in Tibet am 14. April 2022 (Foto: Xinhua) 

  

Vom 16. bis zum 22. Oktober fand der XX. Parteitag der KP Chinas statt, und zwar vor dem Hintergrund eines in hundert Jahren so noch nie dagewesenen großen Umbruchs in der Welt nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie – sowie einer hervorstechenden Instabilität und Unsicherheit der internationalen Lage und der immer ernsthafteren globalen Herausforderungen für die Menschheit. Die KP Chinas hat bereits einen hundertjährigen Prozess des Kampfes durchlaufen und sich zum Ziel gesetzt, das großartige Wiederaufleben der chinesischen Nation zu verwirklichen. Das Banner, der Weg, die Geisteshaltung und das Ziel auf dem neuen Marsch Chinas lenken im In- und Ausland große Aufmerksamkeit auf sich.  

 

Inzwischen sorgt die im Parteitagsbericht aufgestellte Modernisierung Chinas für weltweites Aufsehen.  

 

In seinem Bericht ist Generalsekretär Xi Jinping auf diesen Begriff eingegangen: „Bei der Modernisierung Chinas handelt es sich um eine sozialistische Modernisierung unter Führung der KP Chinas, die sowohl Gemeinsamkeiten mit der Modernisierung anderer Länder besitzt als auch klare chinesische Merkmale aufweist, die auf den speziellen Gegebenheiten unseres Landes fußen.“ 

 

Laut dem Parteibericht besitzt die Modernisierung Chinas folgende Besonderheiten: Sie ist die Modernisierung eines Landes mit riesiger Bevölkerung, die gemeinsamen Wohlstand der gesamten Bevölkerung abstrebt, die materielle und geistige Zivilisation parallel in Einklang bringt, in der Mensch und Natur harmonisch koexistieren und den Weg der friedlichen Entwicklung beschreitet.  

 

Die wesentlichen Forderungen der Modernisierung Chinas sind: An der Führung durch die KP Chinas und am Sozialismus chinesischer Prägung festzuhalten, eine Entwicklung hoher Qualität zu verwirklichen, die Volksdemokratie im gesamten Prozess zu entwickeln, die geistige Welt des Volkes zu bereichern, gemeinsamen Wohlstand für die gesamte Bevölkerung zu realisieren, die harmonische Koexistenz von Mensch und Natur zu fördern, den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit voranzutreiben sowie eine neue Form der menschlichen Zivilisation zu schaffen. 

 

In wenigen Jahrzehnten hat China den Weg der Modernisierung beschritten, für den der Westen mehr als 200 Jahre gebraucht hat, und auf diesem Weg inzwischen bemerkenswerte Leistungen vollbracht. 

 

Der XX. Parteitag der KP Chinas biete einen unschätzbaren Einblick in den künftigen Weg Chinas, erklärte der marokkanische Botschafter in China, Aziz Mekouar, nachdem er am 16. Oktober die Liveübertragung des Parteitags verfolgt hat. Aus seiner Sicht habe das chinesische Volk bereits einen Weg gefunden, der den Gegebenheiten des Landes am besten entspreche.  

 

Ausgehend von den örtlichen Verhältnissen setzen viele Länder darauf, vom chinesischen Entwicklungsmodell zu lernen.   

 

Die Modernisierung Chinas hat den Weg der Gleichung „Modernisierung = Verwestlichung“ über Bord geworfen und den Entwicklungsländern einen neuen Weg zur Modernisierung geebnet. 

 

Welt, Zeitalter und Geschichte erleben gerade einen in dieser Art nie dagewesenen Wandel. Die Defizite in Bezug auf Frieden, Entwicklung, Sicherheit und Governance werden immer gravierender. Die Weltgemeinschaft steht also an einem historischen Scheideweg.  

 

Da die drängende Frage der Zeit lautet „Was geschieht mit der Welt und welchen Weg schlägt die Menschheit ein?“, erklärt der jüngste Parteitagsbericht weiter, dass „die Modernisierung Chinas eine Modernisierung ist, die den Weg der friedlichen Entwicklung beschreitet“, und zwar aus der Perspektive des großen Trends der menschlichen Entwicklung und des großen Gefüges der weltweiten Veränderungen. 

 

„China schlägt nicht den überholten Weg einiger Länder ein, Modernisierung etwa über Kriege, Kolonisierung und Ausplünderung zu erreichen.“ 

 

„China hält in seiner Außenpolitik seit jeher am Prinzip der Wahrung des Weltfriedens und der Förderung gemeinsamer Entwicklung fest. Unser Ziel ist es, den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit voranzutreiben.“ 

 

„Im Zuge seiner weiteren Entwicklung wird China der Welt fortwährend neue Chancen bieten. Unser Land wird den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft voranbringen, damit die Völker aller Länder davon noch stärker profitieren können.“  

 

 

 

Smail Debeche ist Professor an der Universität Algier 3, seit den 1990er Jahren ist er Präsident der Algerisch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft. Er wies darauf hin, dass China in den letzten Jahren bei den von ihm vorgeschlagenen Initiativen den Schwerpunkt auf Partnerschaft, gegenseitigen Nutzen und engere Verbindungen gelegt habe. Das Vorantreiben des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit als ein wesentliches Erfordernis der Chinesischen Modernisierung werde die globale Governance in eine noch gerechtere und rationalere Richtung lenken und einen größeren Beitrag zur globalen Entwicklung leisten, so Debeche. 

 

Der immer bereitere Weg der Modernisierung Chinas wird dazu beitragen, eigenständiger Entwicklung besser gerecht zu werden und dem Wohlergehen der Welt zu Gute zu kommen.  

 

*Kang Kai ist Sonderkommentator von China Heute. 

 

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