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Mehrere chinesische Städte lockern Anforderungen für COVID-19-Tests

2022-12-05 10:55:00 Source:german.china.org.cn Author:
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An diesem Wochenende haben viele Städte in ganz China ihre COVID-19-Bekämpfungsmaßnahmen weiter gelockert. Vor allem geht es dabei um die Abschaffung von Nukleinsäuretestpflichten für den Zugang zu Transportmitteln oder öffentlichen Einrichtungen. Gleichzeitig schreitet in Metropolen wie Guangzhou oder Beijing auch die Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion gut voran.

 

Mindestens zehn chinesische Großstädte haben angekündigt, die Anforderungen für die Überprüfung COVID-19-Testergebnissen, die nicht älter sein dürfen als 48 Stunden, für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel abzuschaffen. Einige Städte haben sogar die Testanforderungen für den Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen aufgehoben, da derzeit viele Städte ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie über das Wochenende weiter optimiert haben. Zu den Städten, die ihre Maßnahmen angepasst haben, gehören unter anderem Chengdu, Tianjin, Dalian, Shijiazhuang und Shenzhen.

 

Shenzhen, das Technologie- und Produktionszentrum in der südchinesischen Provinz Guangdong, gab am frühen Samstag eine Erklärung ab, in der bestätigt wurde, dass die Einwohner beim Betreten öffentlicher Einrichtungen wie Apotheken, Parks und Touristenattraktionen im Freien sowie bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel keine Nukleinsäure-Testergebnisse mehr vorlegen müssen. Beim Besuch von Märkten für landwirtschaftliche Erzeugnisse müssen die Einwohner jedoch weiterhin ihre Nukleinsäure-Testergebnisse vorlegen.

 

Die benachbarte Millionenstadt Guangzhou hat ebenfalls eine Reihe von Beschränkungen aufgehoben, darunter die Anforderung von Testergebnissen für den Zutritt von Apotheken.

 

Andere Städte wie Chengdu kündigten Anpassungen an, denen zufolge für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel keine Nukleinsäure-Testergebnisse mehr erforderlich sind. Auch die Regierung in Beijing erklärte, dass die Betreiber von Bussen und U-Bahnen ab kommenden Montag Fahrgäste nicht mehr abweisen dürfen, wenn sie kein negatives Ergebnis aus den letzten 48 Stunden vorweisen können.

 

Yang Zhanqiu, Professor der Abteilung für Pathogenbiologie an der Universität Wuhan, erklärte gegenüber der Global Times, dass regelmäßige Nukleinsäuretests nur für spezielle Gebiete und Personengruppen mit hohem Infektionsrisiko geeignet seien, da sie sonst als übertrieben angesehen würden und nicht mehr den neuesten wissenschaftlichen Anforderungen an die Pandemieprävention entsprächen.

 

Während Guangzhou allmählich auf eine Lockerung der Seuchenkontrollen hinarbeitet, bereitet sich auch die örtliche Industrie auf eine vollständige Wiederaufnahme des Betriebs vor. So hätten bis Samstag fast 7700 wichtige Unternehmen ab einer bestimmten Größe, 18.000 Gastronomiebetriebe, 219.000 Groß- und Einzelhandelsunternehmen und 122 Industrieparks im Bezirk Tianhe von Guangzhou ihre Arbeit und Produktion wieder aufgenommen, informierte Huang Kaixuan, stellvertretender Leiter des Bezirks Tianhe, auf einer Pressekonferenz zur Seuchenprävention und -bekämpfung am Samstag. Auch eine Reihe von Einkaufszentren in Chinas Hauptstadt haben am Samstag wieder geöffnet, während viele Restaurants allerdings zunächst weiterhin nur Essen zum Mitnehmen („Take Outs“) anbieten dürfen.

 

Die Erleichterung der Nukleinsäuretestanforderungen hat zum Teil zu der boomenden Nachfrage nach bestimmten medizinischen Produkten beigetragen - einschließlich Antigennachweiskits -, da einige Einwohner begonnen hätten, sich einen Vorrat anzulegen, erklärten mehrere Brancheninsider.

 

Derzeit liegt die maximale Produktionskapazität der Antigen-Kits in Guangzhou bei etwa 10,5 Millionen Dosen pro Tag. Die Hersteller in der Stadt hätten jedoch versichert, die Preise nicht zu erhöhen, da sie sich beeilen würden, die Nachfrage zu befriedigen und ihr Bestes zu tun, um die Produktion zu stabilisieren und die Versorgung sicherzustellen, so die Medienberichte.

 

Die nachlassenden COVID-19-Maßnahmen lassen auch die Nachfrage nach bestimmten Medikamenten steigen, da die Menschen selbst mehr Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Die städtische Marktaufsichtsbehörde in Beijing teilte am Samstag beispielsweise mit, dass für den Kauf von Medikamenten gegen Fieber, Husten, Infektionen und Halsschmerzen keine Ausweiskontrolle mehr notwendig sei. Dies war nach dem Ausbruch von COVID-19 lange Zeit der Fall gewesen.

 

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