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China fordert internationale Gemeinschaft zur Zusammenarbeit auf

2022-07-20 15:10:00 Source:german.china.org.cn Author:
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Die internationale Gemeinschaft müsse sofortige und konzertierte Maßnahmen ergreifen, nicht nur um die kurzfristige Nahrungsmittelkrise gemeinsam zu bewältigen, sondern auch um die langfristige Zusammenarbeit im Bereich Ernährung und Landwirtschaft zu stärken. Dies forderte Zhang Jun, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen (UN), am Montag auf einer hochrangigen Sonderveranstaltung der UN-Generalversammlung (UNGA) zum Thema „Zeit zum gemeinsamen Handeln: Koordinierung der politischen Maßnahmen zur Bewältigung der globalen Nahrungsmittelkrise“ (Time to Act Together: Coordinating Policy Responses tothe Global Food Crisis. ).

 

 

Ein Landwirt arbeitet am 25. März 2022 im philippinisch-chinesischen Zentrum für landwirtschaftliche Technologie (PhilSCAT) in der Provinz NuevaEcija, Philippinen. (Foto von Xinhua) 


Auf der Sonderveranstaltung, die gemeinsam von der UNGA und dem Ausschuss für Ernährungssicherheit organisiert wurde, riefen der Präsident der Versammlung, Abdulla Shahid, und UN-Generalsekretär Antonio Guterres die Länder dazu auf, ihre politischen Maßnahmen zur Bewältigung der globalen Nahrungsmittelkrise besser zu koordinieren und eine nachhaltige Umgestaltung der bestehenden Nahrungsmittelsysteme zu erreichen.

 

„In diesem Jahr besteht die reale Gefahr, dass mehrere Hungersnöte auftreten. Und nächstes Jahr könnte es sogar noch schlimmer werden. Aber wir können diese Katastrophe verhindern, wenn wir jetzt handeln", betonte Guterres und wies darauf hin, dass die Länder ihre Lebensmittelsysteme auf allen Ebenen umgestalten müssten, um eine erschwingliche, gesunde und nachhaltige Ernährung für alle und überall zu ermöglichen.

 

Zhang sprach auf dem Treffen im Namen der „Gruppe der Freunde der Globalen Entwicklungsinitiative“ (Global Development Initiative, GDI) und erklärte, dass die Gruppe mit den Ländern zusammenarbeiten werde, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDG) umzusetzen und somit sicherzustellen, dass „kein Land und niemand zurückgelassen wird.“

 

Die Ernährungssicherheit ist eine der Schlüsselbereiche der GDI. Die Gruppe sei entschlossen, die Zusammenarbeit mit allen Parteien zu verstärken und sich dabei an die Grundsätze der Solidarität und Zusammenarbeit, des Multilateralismus und eines auf die Menschen ausgerichteten Ansatzes zu halten, um die globale Nahrungsmittelkrise gemeinsam zu bewältigen, erläuterte Zhang.

 

Chinas Vertreter wies auch darauf hin, dass die vielfältigen Herausforderungen wie die weltweite Nahrungsmittelkrise die Bewältigungskapazitäten der Entwicklungsländer ernsthaft geschwächt hätten. Dies gelte insbesondere für kleine Inselstaaten, die sich noch im Entwicklungsprozess befinden, die am wenigsten entwickelten Länder, Entwicklungsländer ohne Meereszugang (Binnenentwicklungsländer) und afrikanische Länder.

 

In Krisenzeiten sei es umso wichtiger, die langfristige Zusammenarbeit im Bereich der globalen Ernährung und Landwirtschaft zu stärken, hob Zhang hervor und wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft den von der Nahrungsmittelkrise betroffenen Ländern - insbesondere den Entwicklungsländern - Soforthilfe leisten sollte.

 

China hatte in diesem Jahr bei der UNO in New York die „Gruppe der Freunde des GDI“ ins Leben gerufen. Bis jetzt sind der Gruppe bereits 60 Länder beigetreten, um die internationale Zusammenarbeit zu fördern, die UN-Agenda 2030 umzusetzen und globale Herausforderungen zu bewältigen.

 

Die Rede vom Montag war die erste gemeinsame Ansprache seit der Gründung der Gruppe, weshalb sie einen neuen wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Initiative und der Zusammenarbeit der Gruppe darstellt.

 

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