März 2003
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Kultur und Kunst

Die traditionellen Eislaternen Nordostchinas
Die Bingling-Höhlentempel

Die Bingling-Höhlentempel

Die Bingling-Höhlentempel liegen in dem Xiaojishi-Gebirge am Nordufer des Huanghe (Gelben Flusses), 35 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Yongjing in der Provinz Gansu. In dieser bildschönen Gegend ist dieses sehr wertvolle kulturelle Erbe Chinas erhalten geblieben.

Gebaut wurden die Höhlen vor 1500 Jahren. Heutzutage gibt es 183 Höhlen mit insgesamt 694 Steinstatuen und 82 Lehmfiguren in verschiedener Größe.

Die meisten Steinstatuen, Lehmfiguren und Wandgemälde sind Gestalten aus dem Buddhismus. Ihre anmutige und Lebensechte Form mit einfachen, aber gekonnt geführten Linien und hellen Farben zeugt von dem hohen künstlerischen Niveau der werktätigen Bildhauer Chinas.

Im Jahre 1953 schickte das chinesische Kultusministerium Künstler, Kunsthistoriker und Archäologen, um den historischen und künstlerischen Wert der Bingling-Höhlentempel zu untersuchen und zu würdigen. Danach wurde hier ein Büro für Denkmalpflege gegründet. Unter der unmittelbaren Schutzherrschaft des verstorbenen Ministerpräsidenten Zhou Enlai errichtete man im Jahre 1967 einen Steindamm mit einer Länge von 350 m und einer Höhe von 20 m, um die Kulturdenkmäler gegen das Hochwasser des Gelben Flusses zu schützen. Im Jahre 1972 wurde dann noch eine Überführung oberhalb der großen Buddhastatuen gebaut, die alle Höhlen verbindet und somit Besichtigungen und archäologische Forschung erleichtert. Jetzt stehen die Bingling-Höhlentempel den Kunstfreunden aus aller Wert beziehungsweise allen in- und ausländischen Touristen offen.

(Aus „China im Aufbau“, Nr. 1, 1980) 

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