Februar 2003
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Wirtschaft

Wirtschaft in Kürze
Die Bauern im „Gartendorf“ in Zhejiang

Wirtschaft in Kürze

Vorkommen von 100 Mio. t im Shengli-Ölfeld entdeckt

Ein großes Ölvorkommen von 100 Mio. Tonnen wurde vor kurzem im Shengli-Ölfeld, Chinas zweitgrößtem, entdeckt. Bis jetzt sind auf einer Fläche von 40 km² in Dongying im Norden der Provinz Shandong Vorkommen im Umfang von 84,35 Mio. t erschlossen worden. Die Ölsuche wird noch immer ausgeweitet, und es wird erwartet, dass weitere Untersuchungen noch mehr Ölvorkommen an den Tag bringen werden.

Chinas beste Hotels für Geschäftsreisende

In Beijing und Shanghai gibt es zehn Hotels, welche ganz oben auf der Liste von Geschäftsreisenden stehen, die oft unterwegs sind. Das Grand Hyatt Beijing im Zentrum der Hauptstadt bietet einen vorzüglichen Service und das modernste Computer-überwachte Verwaltungssystem. Das Great Wall Sheraton in Beijing wurde vor bald 20 Jahren gegründet und ist noch immer gut besucht. Das China World Hotel, mitten im zentralen Geschäftsviertel gelegen, ist in der Nähe des Botschaftsviertels und des China World Tower. Beijings Kunlun-Hotel bietet Flugpassagieren unter seinen Gästen einen Check-in-Dienst, und das Kempinski ist ein typisch deutsches Hotel mit effizientem Management und erstklassigem Service. Das Shangri-La wird übereinstimmend für das beste Hotel in West-Beijing gehalten. Das Grand Hyatt Shanghai ist das höchste Hotel der Welt, und das Portman Ritz-Carlton Shanghai beherbergt den größten Fitness- und Freizeitclub der Stadt. Es wurde 2001 zum besten Hotel für Geschäftsreisende in China ernannt und 2002 zum besten in ganz Asien. Das Shangri-La im Stadtteil Pudong ist groß und geräumig, und das Shanghai JC Mandarin ist der beste Ort, um das alte Shanghai aus eigener Hand zu erfahren.

Zusammenarbeit in der Traditionellen Chinesischen Medizin

In Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, fand kürzlich die Unterzeichnung eines Abkommens über eine strategische Zusammenarbeit zwischen modernen Produktionsbasen traditioneller chinesischer Medizin statt. Unter den Unterzeichnern befanden sich das Ministerium für Wissenschaft und Technik, das Gesundheitsministerium, die Staatliche Arzneimittelverwaltung, die Staatliche Verwaltung für Traditionelle Chinesische Medizin, die Chinesische Akademie der Wissenschaften, die Provinzen Sichuan, Jilin, Guizhou, Yunnan, Hubei, Jiangsu, Guangdong, Henan, Shandong sowie die Stadt Shanghai. Das Abkommen beinhaltet wichtige Vorschläge zur Entwicklung der traditionellen chinesischen Medizin. Es formuliert auch Strategien und Entwicklungspläne für die Produktionsbasen und regt die Gründung einer Plattform für Forschung und Entwicklung im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin an. Andere Bereiche des Abkommens betreffen Überlegungen zum Schutz von geistigem Eigentum in der traditionellen chinesischen Medizin, die systematische Erschließung ihres Potentials und die Zusammenarbeit zwischen den Provinzen in der Forschung und Umsetzung medizinischer Schlüsselprojekte. Schließlich behandelt das Abkommen die Möglichkeit der Gründung und Organisation einer großen Unternehmensgruppe für traditionelle chinesische Medizin und die Frage, wie Wege für eine internationale Kooperation gefunden werden könnten.

China bereitet Erlass von Anti-Dumping-Vorschriften vor

Die Staatliche Kommission für Entwicklungsplanung wird bald Anti-Dumping-Vorschriften für Industrieerzeugnisse erlassen. Das Ziel dieses Regelwerks ist es, den Verkauf von marktregulierten Industrieprodukten unter ihren Herstellungskosten zu bekämpfen. Dies wird Preiskriegen zwischen verschiedenen chinesischen Industriebetrieben ein Ende setzen. Die Vorschriften gelten für alle Produkte, deren Preis durch den Markt festgesetzt wird. Produkte mit einem von der Regierung festgesetzten Preis, wie z. B. Erdöl, sind davon ausgenommen. Die Vorschriften legen eindeutig fest, dass der Verkauf von Industrieerzeugnissen unter ihren Herstellungskosten in jedem Fall illegal ist.

China Reinsurance wird dreiteilig

Die China Reinsurance Company, die vor drei Jahren aus der People’s Insurance Company of China herausgelöst wurde, wird die Reform ihres Teilhabersystems in der ersten Hälfte 2003 abschließen. Sie wird ihre Geschäftstätigkeit in die drei Felder Lebensrückversicherung, Eigentumsrückversicherung und Anlagenverwaltung aufteilen. Die Reformen sollen aus dem Unternehmen einen staatlich geführten multifunktionellen Finanzkonzern machen, dessen Zweige in der Versicherung, im Bankenwesen und in der Kapitalanlage tätig sind. Diese Neuerung wurde offensichtlich unter dem Einfluss der international gängigen Unternehmensführung eingeführt. Nach dem Abschluss der Reformen wird die China Reinsurance Company mit der Gründung eines Fonds für Katastrophenrisiken – gegenwärtig ein noch unbearbeitetes Feld im einheimischen Markt – die nächste wichtige Maßnahme ergreifen.

Die vierte Gemüse- und Obstmesse in Yantai

In Yantai, Provinz Shandong, fand vor kurzem die vierte Internationale Gemüse- und Obstmesse statt. 112 Delegationen aus mehr als 40 Ländern und Gebieten nahmen daran teil. Auf der Messe wurden 91 Verträge über Investitionen von 1,05 Mrd. US$ mit ausländischen Investoren unterzeichnet, welche zu Im- und Exporten von 714 Mio. US$ führen sollen. Darunter sind 32 Großprojekte, deren Wert 10 Mio. US$ übersteigt. Yantai ist für seine Gemüse- und Obstprodukte bekannt, darunter Äpfel, Trauben und Reisnudeln.

Bauprojekte für ausländische Finanzierung offen

Die chinesische Regierung gab vor kurzem Verwaltungsvorschriften für Bauunternehmen mit ausländischen Investitionen heraus. Sie erweitern das Geschäftsfeld für Bauunternehmen mit ausländischen Investitionen und erhöhen den Wettbewerb im einheimischen Baugewerbe. Gemäß den neuen Regelungen ist es Bauunternehmen mit ausländischen Investitionen nun erlaubt, neben Projekten, die teilweise oder gänzlich aus dem Ausland finanziert werden, auch bestimmte inlandsfinanzierte Projekte auszuführen. Laut Statistiken beläuft sich der Gesamtwert des chinesischen Baumarkts auf 200 Mrd. US$, wobei Unternehmen aus Übersee einen Anteil von 2% halten. Von den 225 bekannteren internationalen Ingenieurbüros haben 140 in China ihre Zelte aufgeschlagen. Bis heute hat China 120 Joint Ventures mit ausländischen Partnern für Bauplanungen genehmigt.

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