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Von Fahrrädern, Privatautos, Bussen und U-Bahnen –

Wohin steuert der private und öffentliche Verkehr in China?

Von Chen Si

Das schnelle wirtschaftliche Wachstum in China lässt die Anzahl der Kraftfahrzeuge emporschnellen. Immer mehr Menschen stehen ratlos vor der Frage nach dem besten Verkehrsmittel: Fahrrad, privates Auto oder Bus?

Fahrräder als Auslaufmodell

Es ist nicht so leicht, den Ursprung des Begriffes „China ist das Königreich der Fahrräder“ zu klären. Es gibt jedoch ein Bild des bekannten Fotografen Wang Wenlan, das diesen Namen trägt und einige Aufschlüsse erlaubt. Der Schnappschuss wurde in der Guangxin Straße in Shanghai gemacht und zeigt ein Eisenbahngleis, vor dem zu beiden Seiten ein Meer von Fahrradfahrern auf die Durchfahrt des Zuges wartet. Als Wang Wenlan 2004 aus gleicher Perspektive eine Aufnahme machte, fand er statt Fahrrädern zwei lange Schlangen von Autos – ein sicheres Anzeichen, dass sich die Zeiten geändert hatten.

In Beijing sieht es nicht anders aus. Früher gelangen Wang Fotos von Fahrrädern auf dem 2. Ring, heute werden die Zweiräder von den langen Autoschlangen erdrückt. Immer mehr Stadtbewohner müssen jenseits des 3. oder 4. Rings ziehen, die Innenstadt ist vier- bis fünfmal größer geworden als sie einmal war und es ist nicht ungewöhnlich, dass Arbeitnehmer ziemlich lange Wege bis zur Arbeitsstätte zurücklegen müssen. Wang Wenlan hatte sich geschworen, niemals zu den Autobesitzern zu zählen, doch im Jahre 2000 musste er klein beigeben und erwarb ein Auto. „Da mein Arbeitsplatz weit von meiner Wohnung entfernt liegt, ist ein Auto einfach eine Notwendigkeit. Außerdem: Der dichte Verkehr macht das Fahrrad fahren zu einer unsicheren Angelegenheit. Mit dem Auto hat sich mein Aktivitätsradius beträchtlich erweitert.“

Erst seit 1950 werden in China Fahrräder hergestellt. Die Auswahl war zwar begrenzt, die Leidenschaft für das Fahrrad aber um so gewaltiger. Da zu dieser Zeit der öffentliche Personennahverkehr noch unterentwickelt und die nächstgelegene Busstation ein oder zwei Kilometer entfernt war, waren Fährräder das bequemste Verkehrsmittel.

In den 1960er und 1970er waren ein Fahrrad, eine Nähmaschine und eine Armbanduhr die drei wichtigsten Gegenstände, die in eine Ehe eingebracht werden konnten. Damals kostete ein Fahrrad mehrere Monatsgehälter und man brauchte einen Bezugsschein, so dass die stolzen Besitzer von allen beneidet wurden. In den späten 1970ern beherrschten fünf einheimische Marken – Phoenix, Yongjiu, Fliegende Taube, Goldlöwe und Fünf Widder – den Inlandsmarkt zu 70 %. Als im Herbst 1981 der Bauer Yang Xiaoyun aus der Provinz Hubei 10 000 Kilogramm mehr Getreide als die vorgeschriebene Quote an den Staat verkaufte, antwortete er auf die Frage, was er sich denn nun als Belohnung am meisten wünsche: „Ich möchte ein Fahrrad der Marke Yongjiu.“

 

In den 1960er Jahren war das Fahrrad ein Symbol des Reichtums.

 

1979 überschritt die Produktion von Fahrrädern in China erstmals die 10 Millionen-Grenze. Danach rangierte China hinsichtlich Produktion, Absatz und Export auf Platz 1 weltweit. Nach Angaben der Chinesischen Fahrradvereinigung gibt es zurzeit 470 Millionen Fahrräder in China, davon 50 Millionen elektrobetriebene Modelle.

 

Seit einigen Jahren sind in Beijing umweltfreundliche elektroantriebene Fahrräder verbreitet.

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