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Die Regierung ergriff eine Reihe von Maßnahmen, um die Entwicklung im Bereich der Windenergie zu regulieren und eine nachhaltige Entwicklung des Industriezweiges zu sichern. Die neuen Regelungen sahen vor, dass neue Windenergieprojekte landesweit vom Staatlichen Amt für Energien genehmigt werden müssen. Außerdem wurde die Subventionspolitik für den Kauf von Windenergie abgeschafft.

Die Situation ließ für Zhang Chuanwei zwei Möglichkeiten: Sein Unternehmen konnte sich entweder aus dem Geschäft zurückziehen oder in die Offensive gehen, was aber ein großes Risiko barg. Zhang entschied sich dennoch für die letztere Alternative. Seiner Meinung nach ist diese Entwicklungsstrategie vergleichbar mit dem „Überholen in einer Kurve". In der Geschichte des Unternehmens hat Zhang Erfahrungen mit mutigen Entscheidungen gemacht. Beispielsweise wechselte sein Unternehmen im Jahr 2005 von der Branche elektronischer Haushaltsgeräte in den Bereich Windenergie, was dem Unternehmen eine sprunghafte Entwicklung ermöglichte.

„Die Entwicklung des Unternehmens hat bewiesen, dass die Strategie des Überholens in der Kurve zum Erfolg führen kann", sagt Yi Lingna, Vizedirektorin für Marketing und Investition der Firma. Bereits in der Startphase habe das Unternehmen mit ausländischen Partnern zusammengearbeitet und nicht einfach ausländische Technik erworben. Im April 2006 etwa schloss man mit der deutschen Firma Aerodyn ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung von Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1,5 Megawatt.

Im Oktober 2007 wurde die durch diese Windkraftanlagen erzeugte Elektrizität probeweise an das Elektrizitätsversorgungsnetz der Stadt Zhanjiang, Provinz Guangdong, angeschlossen. Aber erst im vierten Quartal 2008 wurden die Windkraftanlagen in Betrieb genommen und Gewinne erwirtschaftet. Danach erfuhr Mingyang Wind Power eine sprunghafte Entwicklung. 2009 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 841 Prozent, 2010 um 371 Prozent, obwohl damals das Wachstum der neu installierten Windenergieleistung auf dem inländischen Markt um 37,1 Prozent einbrach.

„Mingyang Wind Power hat in der Anfangsphase nicht blindlings seine Produktionskapazität erweitert. Stattdessen haben wir einen besonnenen Weg eingeschlagen", sagt Yi. „2008 haben wir Bestellungen für mehr als 1000 Windkraftanlagen bekommen, aber letztlich nur etwas mehr als 100 Anlagen produziert. Erst 2009 haben wir alle Bestellungen ausgeführt und 2010 die Produktion in großem Umfang realisiert."

Nach einem von Swiss Bank Credit Suisse ausgearbeiteten Bericht ist der Marktanteil des Unternehmens von 5,5 Prozent 2010 auf 11 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2011 gestiegen. Gerade in dieser Zeit hat sich unter Anleitung der Regierung ein Übergang zur marktorientierten Entwicklung vollzogen. In dieser Übergangsphase kommt das Entwicklungspotential, das sich Mingyang Wind Power aufgebaut hat, nun voll zur Entfaltung.

„Als Privatunternehmen setzen wir seit jeher darauf, durch Eigeninitiative Aufträge zu erhalten und Märkte zu erschließen. Deshalb kommt uns die marktorientierte Entwicklung sehr gelegen", erklärt Yi. 60 Prozent der Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1,5 Megawatt seien an große inländische Elektrizitätsgruppen wie China Huaneng, China Datang und China Guodian geliefert worden. In diesem Jahr habe man eine neue Strategie ausgearbeitet, nach der die Modelle der Anwendung der Windenergie für die Kunden ausgearbeitet werden.

„Innovation bildet den Motor unserer Entwicklung", betont Generaldirektor Zhang. „Wir nehmen ständige Innovationen in der Technik, aber auch bei den Modellen zur Kapitalbeschaffung vor." Bei der Gründung des Unternehmens habe das Startkapital nur 30 Millionen Yuan (3,7 Millionen Euro) betragen. „Die Geldsumme habe ich damals gegen Pfand von Grundstücken geliehen", so Zhang. Heute beläuft sich der Wert des Unternehmens auf 10 Milliarden Yuan (1,2 Milliarden Euro).

Im Oktober 2011 verkündete Mingyang Wind Power, dass sie ein Darlehen in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar (3,9 Milliarden Euro) von der China Development Bank bekommen habe. Diese unterstützt die Firma bei der Geldmittelbeschaffung für Bauprojekte und Handel im Ausland und der Integration von Produktionskapazitäten im Inland.

In Wirklichkeit hat das Wachstum der Windenergie auf dem Festland eine bestimmte Grenze erreicht. Die großen Produzenten von Windkraftanlagen nehmen deshalb zunehmend die Windenergiegewinnung auf dem Meer ins Visier, ein potentieller Markt von über 100 Milliarden Yuan (rund 12 Milliarden Euro). Vor kurzem hat die Mingyang Wind Power ein Kooperationsabkommen mit der Guangdong Yuedean Group abgeschlossen. Gemeinsam will man Off-Shore-Windparks in Guangdong anlegen, die Megawatt-Generatorenaggregate sollen vor Ort hergestellt werden. Die ersten Off-Shore-Windparks sollen bis Ende dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen. Da die Provinz Guangdong über gute Windressourcen in Küstennähe verfügt, nimmt der Bau von Off-Shore-Windparks einen wichtigen Platz in Forschung und Entwicklung sowie in der strategischen Planung von Mingyang Wind Power ein.

Provinzgouverneur Zhu Xiaodan unterstreicht, dass die Periode des 12. Fünfjahresplans (2011 – 2015) eine entscheidende Phase für die Veränderung der Art und Weise der Wirtschaftsentwicklung und für die strukturelle Anpassung im Bereich der Industrie darstelle. Die Provinz Guangdong plane in dieser Zeit, das Niveau der Industriestruktur zu heben, die Innovationen zu beschleunigen, die Wirtschaft koordiniert durch Konsum, Investitionen und Exporte anzukurbeln, eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu entwickeln und ein neues Gefüge der Kooperation durch eine noch breitere Öffnung zu schaffen. Dass es der hochentwickelten Provinz gelingen wird, diese Ziele zu verwirklichen, steht wohl außer Frage.

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