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Schon von der zweiten Jahreshälfte 2009 an begann die Branche erneut Gewinne einzufahren. Shi Yingfeng, Analystin von der fachspezifischen Beratungsfirma Chem99, beziffert die Gewinne aus der PTA-Produktion im ersten Quartal 2011 auf mehr als 1500 Yuan (rund 186 Euro) pro Tonne, teilweise erreichten sie sogar rund 2350 Yuan (290 Euro) pro Tonne. Die Gewinnspanne betrug 20 bis 30 Prozent.

Die Produktion ist aber noch immer gewissen Fluktuationen ausgesetzt, da der Preis der Rohstoffe, insbesondere von Paraxylen (PX), die Nachfrage nach Polyester, das aus PTA gewonnen wird, dagegen sinken. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Flaute der Weltwirtschaft und des Rückgangs der inländischen Wirtschaft rutschte der PTA-Preis drastisch ab. Derzeit sinkt er schneller als die Rohstoffpreise. Seit November 2011 arbeiten die PTA-Produzenten wieder mit Verlusten.

Nach Daten der Beratungsfirma Chem 99lag der PTA-Preis am 8. Dezember 2011 bei 8500 Yuan (1050 Euro) pro Tonne. Die Produktion einer Tonne PTA brachte also Verluste von 412 Yuan, umgerechnet rund 51 Euro, ein. Damit wurden die hohen Gewinne wieder in schwere Defizite umgewandelt. Viele Produzenten sahen sich vor diesem Hintergrund gezwungen, ihre Anlagen stillzulegen. Auch Zhuhai BP Chemical setzte einige seiner Produktionsanlagen vorübergehend außer Betrieb. Dennoch setzte das Unternehmen seine Expansion fort. Am 13. November 2011 schloss die Stadt Zhuhai mit BP in Guangzhou ein neues Rahmenabkommen ab. Demnach wird das Unternehmen 600 Millionen US-Dollar (rund 470 Millionen Euro) in die dritte Bauphase des PTA-Projekts investieren, um die Jahresproduktion von PTA zu gewährleisten. Nach der Fertigstellung des Projekts wird Zhuhai BP Chemical jährlich rund 2,95 Millionen Tonnen PTA produzieren können; das entspricht einem Produktionswert von 23 Milliarden Yuan (rund 2,85 Milliarden Euro). Gewinn und Steuer werden jeweils die Marke von 2 Milliarden Yuan (rund 248 Millionen Euro) knacken.

Generaldirektor Zhao hat das große Auf und Ab der PTA-Produktion in den letzten Jahren am eigenen Leib erfahren. Zur gegenwärtigen Flaute sagt er: „Es stimmt, dass es in einigen Bereichen der Chemieindustrie überhitzte Investitionen gegeben hat, aber wir bilden uns ein eigenes Urteil über die Lage und bewerten die Gesamtentwicklung als positiv."

Zhao stützt sein Urteil auf grundsätzliche Lücken im PTA-Angebot in China. Allein 2011 habe es in China einen PTA-Mangel von etwa 6,4 Millionen Tonnen gegeben, schätzt Analystin Shi. Es sei anzunehmen, dass die Produktionskapazität in diesem Jahr um etwa acht Millionen Tonnen zunehmen werde. Dennoch könne die Nachfrage nicht befriedigt werden.

Zhao ist sich sicher: Das Marktpotential ist immer noch groß. „Der Bedarf wächst jedes Jahr um 10 bis 15 Prozent. China ist der größte PTA-Markt weltweit. Der globale Gesamtbedarf des Stoffes beläuft sich auf 40 Millionen Tonnen, davon entfallen 23 Millionen Tonnen allein auf China."

Neben der positiven Bewertung des Marktes ist Zhao vor allem von der technischen Stärke des eigenen Unternehmens überzeugt. Die traditionelle Technik der PTA-Produktion beansprucht hohe Investition in Abwasser- und Müllaufbereitung. Mit der Erhöhung der Anforderung des Umweltschutzes in China verringert sich die Gewinnspanne in der Branche. „Wir haben in der ersten und zweiten Bauphase des PTA-Projekts schon heute modernste Technik von BP angewendet, so dass die Emissionen von Treibhausgasen sowie Abwasser und Müll jeweils um 65, 75 bzw. 40 Prozent verringert werden konnten", so der Unternehmer. Zeitgleich sei der Energieverbrauch um 40 Prozent gesenkt worden. „Mit unserer technischen Stärke erhöhen wir nicht nur unsere Konkurrenzfähigkeit, sondern haben auch das Problem der Energieeinsparung und Emissionsreduzierung gelöst", erklärt Zhao. „Die Aussonderung rückständiger Technik und uneffizienter Produktionskapazitäten bildet eine allgemeine Tendenz in China. Diese technische Stärke fördert die Konkurrenzfähigkeit enorm."

Zurzeit machen die Investitionen des Unternehmens in Guangdong rund 60 Prozent der Gesamtinvestition in ganz China aus. Der Hauptmarkt von Zhuhai BP Chemical befinde sich im Süden und Osten des Landes, erklärt Zhao. Vor allem im Süden würden 40 Prozent aller Produkte abgesetzt. Das sei einer der Hauptgründe, weshalb der Standort des Unternehmens in Zhuhai liege.

Aber nicht nur Zhuhai BP Chemical setzt seine ehrgeizigen Pläne in die Praxis um, auch die Konkurrenz schläft nicht. Andere große Chemieunternehmen wie Zhejiang Yisheng Petrochemical und Hengli Petrochemical Industrial Park verfolgen ebenfalls neue Strategie, indem sie eine ganze Produktionskette – von Rohstoffen bis zur Weiterverarbeitung der PTA-Produkte – aufbauen, um die Preisschwankungen von einzelnen Rohstoffen und Teilprodukten abzufedern, erklärt Shi. Dies stelle Zhuhai BP Chemical vor neue Herausforderungen.

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