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Derzeit seien rund 1,1 Millionen Menschen in chinesisch finanzierten Unternehmen im Ausland beschäftigt, erklärt Zhang Xiaoqiang, stellvertretender Leiter der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform. 800 000 davon seien Einheimische. Chinesische Firmen leisten damit einen wichtigen Beitrag für die lokale Entwicklung und kommen auch ihren sozialen Verpflichtungen nach, etwa bei der Bereitstellung von kostenloser medizinischer Versorgung und Dienstleistungen. Zusätzlich unterstützen viele Firmen örtliche Schulen oder versorgen die Anwohner im Umkreis beispielsweise kostenlos mit Wasser und Strom.

Das Engagement chinesischer Unternehmen zeigt sich am Beispiel des Changsha’er Schwerindustrieunternehmens Zoomlion, das 2008 den italienischen Baumaschinenhersteller CIFA übernahm. Kurz danach brach die globale Finanzkrise aus. Wie in vielen anderen Ländern verloren auch in Italien viele Mitarbeiter transnationaler Unternehmen ihren Job. Anders bei Zoomlion: Hier wurde kein einziger einheimischer Mitarbeiter entlassen. Heute, drei Jahre später, hat sich Zoomlion zum weltweit führenden Beton- und Maschinenbauer entwickelt. Kurze Zeit später gehörte CIFA zu den ersten Unternehmen der Branche in Europa und den USA, die sich von den Folgen der Wirtschaftskrise erholten und den Sprung aus der Talsohle schafften. In den ersten zehn Monaten 2011 verbuchte das Unternehmen Umsatzzuwächse von über 39 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für den Beitrag, den Zoomlion zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft geleistet hat, verlieh Italiens Präsident Giorgio Napolitano dem Unternehmen 2011 den „Internationalen Leonardo-Preis“.

US-Generalkonsul in Hongkong Matt Matthews bestätigte derweil, dass auch die chinesischen Investitionen in den USA drastisch zugenommen hätten. Zwischen 2005 und 2010 sei China das Land gewesen, dessen Investitionen in den Vereinigten Staaten am raschesten gestiegen sind. Chinesische Unternehmen sind dort mittlerweile in Branchen wie Telekommunikation, industrielle Ausrüstungen, Tourismus und Ressourcen aktiv. Sie bringen frisches Geld ins Land, auf das die von der Finanzkrise gebeutelten US-Unternehmen dringend angewiesen sind, und sichern somit zahlreiche Arbeitsplätze.

Chan King-wai, geschäftsführender Präsident des ersten China-Übersee Investment-Gipfels und Vorsitzender der Hongkonger Handelskammer, sagt, dass mit der langsamen Erholung der Weltwirtschaft die Internationalisierung des Arbeitsmarktes und auch der Industrie-Transfer immer mehr zunehmen. „Die Kapitalallokation erfolgt in einem globalen Rahmen und der grenzüberschreitende Fluss von Produktionsfaktoren wie Kapital, Technik und Personal wird sich beschleunigen“, erklärt Chan. Auch Handel und Investitionen in verwandten Branchen würden weiter wachsen. „Diese Faktoren eröffnen mehr Möglichkeiten für die Expansion von internationalem Handel und Investitionen“, so Chan weiter. Auch Chinas Unternehmen würden den Globalisierungstrend für sich nutzen. „Die Firmen investieren auf fremdem Boden und erschließen internationale Produktionsfaktoren, um auf diese Weise ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt zu erhöhen.“

Hürden beim Auslandsengagement

Trotz aller Zuwächse ist Chinas Anteil der Auslandsinvestitionen sowie der direkten Auslandsinvestitionen an der weltweiten Gesamtsumme im internationalen Vergleich weiterhin gering. Bis Ende 2010 erreichte der Gesamtwert der globalen Auslandsinvestitionen 20,4 Billionen Dollar, umgerechnet rund 15,2 Billionen Euro. Mit 371,2 Milliarden Dollar (rund 277,3 Billionen Euro) machte Chinas Beitrag nur einen vergleichsweise kleinen Anteil aus. Die direkten Auslandsinvestitionen beliefen sich 2010 weltweit auf ein Gesamtvolumen von 1,24 Billionen Dollar (926,4 Milliarden Euro), nur 68,8 Milliarden davon, 5,2 Prozent also, stammten aus China. In der EU machten Chinas Investitionen nur zwei Prozent aller globalen Investitionen aus, in den USA lag der Wert sogar nur bei einem Prozent.

Wang Jinzhen, Vizepräsidentin der Chinesischen Gesellschaft zur Förderung des Internationalen Handels (CCPIT), erklärte, der Zustand der Weltwirtschaft werde sich weiter verschlechtern. „Viele Länder, vor allem die Industrienationen, ergreifen vor diesem Hintergrund protektionistische Maßnahmen.“ Sie verstärkten beispielsweise den Schutz von grünen Produkten sowie Produkten aus Bereichen wie Neue Energien und dem IT-Sektor. In einigen Ländern werde das anhaltende Wachstum chinesischer Investitionen durch staatliche Eingriffe blockiert. „China wird zunehmend Opfer handelsprotektionistischer Maßnahmen“, erklärt Wang.

In einem am 6. September in der in Frankreich ansässigen „European Times“ veröffentlichten Kommentar heißt es, „politische Diskriminierung sei eines der größten Hindernisse, mit denen sich chinesische Unternehmen im Ausland bisher konfrontiert sehen“.

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