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Neuer Meilenstein in der Getreideproduktion – Chinesischer „Wunderreis" soll Hungersnot in anderen Entwicklungsländern lindern

Von Lourdes Fernández

 Der chinesische Agrarwissenschaftler Yuan Longping gilt als Vater des neuen Hybrid- und Superhybridreises.

 

Die Ernährung von 1,3 Milliarden Menschen, die China bewältigen muss, ist für das Land alles andere als eine leichte Aufgabe. Seit Gründung des Neuen China hat sich die chinesische Regierung deshalb vorrangig der Bekämpfung des Hungers in allen Teilen des Landes verschrieben, mit Erfolg: Viele Jahre in Folge konnten die innerhalb der Fünfjahrespläne aufgestellten Ziele erfüllt werden. Nicht zuletzt auch, weil das Land den Anbau von hoch ertragreichem Hybridreis massiv forciert hat. Chinas Agrarexperten ist es auf diese Weise nicht nur gelungen, den enormen Getreidebedarf des eigenen Landes zu decken, sondern auch andere Länder entscheidend dabei zu unterstützen, gegen Nahrungsmittelengpässe anzukämpfen.

Nach Statistiken der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) leiden weltweit mehr als eine Milliarde Menschen Hunger oder sind unterernährt. Die neuen Hybridreis- und Hybridhirsesorten, die chinesische Agrarwissenschaftler zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion entwickelt haben, sind vor diesem Hintergrund für viele Entwicklungsländer von größter Bedeutung.

China ist es gelungen, beim Anbau von Hybridreis einen weltweit einmaligen Rekord aufzustellen: Mit der neu entwickelten Sorte können pro Mu (ein Mu entspricht 1/15 Hektar) rund 900 Kilogramm Getreide geerntet werden; ein Meilenstein für die weltweite Getreideproduktion. Auf einem Versuchsfeld im Kreis Longhui in der zentralchinesischen Provinz Hunan konnte mit der Hybridreissorte DH2525 ein Pro-Mu-Ertrag von 926,6 Kilogramm erzielt werden. Zuvor lag der Reisertrag pro Mu bei nur 700 bis 800 Kilogramm.

Der chinesische Agrarwissenschaftler Yuan Longping gilt als Vater des neuen Hybrid- und Superhybridreises. Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich der Agrarexperte mit der Entwicklung dieser Reissorten. Seiner einmaligen Forschungsarbeit ist es zu verdanken, dass China seine Getreideproduktion in den nächsten Jahren voraussichtlich um rund 300 Millionen Tonnen steigern können wird.

„Nach unserem Maßstab kann eine Hybridreissorte aber erst dann endgültig als erfolgreich eingestuft werden, wenn ihr Pro-Mu-Ertrag von 100 Mu Reisfeldern zwei Jahre hintereinander bei mehr als 900 Kilogramm liegt", erklärt Chen Shihua, Leiter des Forschungsteams für Hybridreisanbau im Kreis Longhui. Es bleibt also abzuwarten, ob die neue Sorte den hohen Erwartungen, die nach dem ersten erfolgreichen Erntejahr an sie gestellt werden, auch wirklich gerecht werden kann. Aber vieles spricht dafür, dass China seinen „Wunderreis" gefunden hat.

Schon das bisher erzielte Forschungsergebnis sei ein großer Erfolg und von großer Bedeutung, betont Li Guoxiang, Agrarexperte der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften. „Mit der neuen Superhybridreissorte wird ein wichtiger Beitrag zur weltweiten Erhöhung der Getreideproduktion geleistet", so Li. Für China bedeute die Entwicklung, dass in Zukunft mehr Ackerfläche sowie Süßwasserressourcen für den Anbau anderer Feldfrüchte zur Verfügung stünden. „Allein für die Produktion von Pflanzenöl benötigt unser Land mehr als 700 Millionen Mu", erklärt der Experte. Tatsächlich aber stünden bisher nur 200 Millionen Mu zur Verfügung.

Yuan Longping erwartet sogar noch Ehrgeizigeres von der von ihm entwickelten Reissorte: Er ist überzeugt, dass der Pro-Mu-Ertrag die Marke von 1000 Kilogramm knacken kann. „Ich hoffe, dass ich mit 90 Jahren die Realisierung diese Ziels erleben kann", sagt der heute 80-Jährige.

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