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Die rasche Entwicklung eröffnet auch für Shanghai große Chancen, die Verwirklichung des strategischen Entwicklungsziels scheint in greifbare Nähe zu rücken. „Vieles spricht dafür, dass die Weltwirtschaft in bestimmen Zyklen verläuft, und dass China heute in die fünfte lange Konjunkturwelle der Weltwirtschaft eingetreten ist“, erklärt Ökonom Hu. „Von daher ist es notwendig, ein den Gesetzmäßigkeiten der globalen Wirtschaftsentwicklung entsprechendes Modell zu etablieren. Anders als bisher weltbekannte Finanz- und Schifffahrtszentren wie London, New York und Hongkong muss Shanghai dabei seinen ganz eigenen Weg einschlagen“, so der Experte.

Die Theorie der „langen Konjunkturwellen der Weltwirtschaft“ wurde vom russischen Wirtschaftswissenschaftler Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew entwickelt. Demnach wurde bisher jede der weltweiten langfristigen Konjunkturwellen durch industrielle Revolutionen oder wichtige technische Neuerungen ausgelöst. Die globale Wirtschaftsentwicklung verläuft dabei nach These des Ökonomen in Zyklen von 40 bis 60 Jahren. Jeder Zyklus besteht aus einer Aufschwungsperiode von 20 bis 30 Jahren, in der ein rasches Wirtschaftswachstum zu beobachten ist, und einer Abschwungsperiode, die ebenfalls 20 bis 30 Jahre andauert und in der wirtschaftliche Stagnation herrscht. Die erste lange Konjunkturwelle habe im Jahr 1780 begonnen, so die Theorie des Wirtschaftswissenschaftlers. „Mitte des 20. Jahrhunderts sind die entwickelten Länder Europas und Amerikas sowie Japan, Südkorea und Singapur in den fünften Zyklus eingetreten. China hat in den 1990er Jahren mit diesem fünften Zyklus begonnen“, erklärt Hu.

In den 1990er Jahren wandelte sich Shanghai von einer Industrie- und Handelsstadt zu einem Wirtschaftszentrum. Parallel zum raschen wirtschaftlichen Aufschwung stellten vor allem Engpässe bei der Ressourcenversorgung und Einschränkungen durch die Umweltverträglichkeit ein gravierendes Problem dar. Die Regierung suchte deshalb nach neuen Möglichkeiten: Neue Wachstumsmodelle, die Regulierung der Industriestruktur, die marktwirtschaftliche Ausrichtung und ein kontinuierlicher Ausbau des Dienstleistungssektors, der das unzureichende Wachstum des sekundären Sektors abfedern sollte, wurde zur neuen Entwicklungsstrategie für die Millionenstadt.

„Früher wurde bei der Wirtschaftsentwicklung stets auf Aufholarbeit gesetzt. Im fünften Wirtschaftszyklus stehen nun Innovationen im Mittelpunkt, die Aufholarbeit dient nur noch zur Ergänzung“, sagt Hu. Zu Schlüsselbranchen gehörten in dieser Entwicklungsphase vor allem der moderne Dienstleistungssektor und die moderne Fertigungsindustrie, so Hu. „Auch das Finanzwesen und die Schifffahrt zählen im weitesten Sinne zum Bereich der Dienstleistungen“, erklärt es.

Erste Fortschritte

Die Anstrengungen scheinen erste Ergebnisse zu zeigen: Am 15. September dieses Jahres verkündete die Stadtregierung Shanghais auf einer eigens anberaumten Pressekonferenz, es seien erste Fortschritte erzielt worden.

Shanghai ist eine der weltweit wenigen Städte, die über einen relativ kompletten Finanzmarkt verfügen. In der ersten Hälfte 2011 belief sich das Handelsvolumen des Finanzmarktes der Stadt auf 188 Billionen Yuan, umgerechnet rund 21,3 Billionen Euro, eine Zunahme um sieben Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2010. Die Direktfinanzierungssumme erreichte 1,31 Billionen Yuan (rund 148 Milliarden Euro) mit einer Wachstumsrate von 18,63 Prozent. Auch das mit Renminbi abgerechnete grenzüberschreitende Handelsvolumen wächst rasant: Zwischen Januar und Juli 2011 betrug es insgesamt 175,5 Milliarden Yuan (19,9 Milliarden Euro).

Neues internationales Finanzzentrum: Zahlreiche ausländische Banken haben ihren Sitz im Shanghaier Finanzbezirk Pudong.

Bis Ende 2010 waren bereits mehr als die Hälfte aller landesweiten Bankzentralen und Sachversicherungsgesellschaften mit ausländischen juristischen Personen, Lebensversicherungsgesellschaften sowie Wertpapier- und Fondsgesellschaften mit ausländischer Kapitalbeteiligung in Shanghai ansässig.

Der Hafen Shanghais ist in die Reihe der weltweit größten Häfen aufgerückt. Immer mehr Seetransportunternehmen und flankierende Dienstleistungsunternehmen aus unterschiedlichen Ländern und Regionen und mit unterschiedlichen Kapitalsorten lassen sich in Shanghai nieder: die Zahl stieg auf mehr als 1000; 250 davon sind ausländische Einrichtungen, die mit internationalen Seetransporten im Zusammenhang stehen. Die weltweit zehn größten internationalen Containerlinien und neun der weltweit größten Schiffsklassifikationsgesellschaften haben ihre Zentrale, regionale Zentralen oder Niederlassungen in Shanghai eingerichtet. Vom Shanghaier Hafen können Containerschiffe über 65 Küsten- und Hochseeschifffahrtsrouten alle wichtigen Häfen der Welt anlaufen.

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