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Shanghai – Metropole im Wandel

Von Li Yuan

Shanghai – dieser Name galt lange als Symbol für Chinas wirtschaftlichen Aufstieg und Fortschritt, vor allem direkt nach der Gründung des Neuen China 1949. Damals war Shanghai landesweit als Industriestadt bekannt: Fernseher der Marke Jinxing, Yongjiu-Fahrräder und Turnschuhe von Huili – alles bekannte und in ganz China begehrte Markenprodukte, die vor allem eines verband: alle wurden in Shanghai produziert. Eine Uhrenfirma machte den Namen der Metropole im Jangtse-Delta gleich selbst zur Marke – Shanghai-Uhren dürften vor allem vielen älteren Chinesen noch immer in bester Erinnerung sein. Dann kamen die 1970er Jahre und mit ihnen die Reform- und Öffnungspolitik unter Deng Xiaoping. In der Folgezeit erlebten zahlreiche Gebiete Chinas einen raschen wirtschaftlichen Aufstieg. Die Metropole Shanghai, früher Synonym für Prosperität und Fortschritt, schien dagegen fast still zu stehen, was Stadt- und Zentralregierung mit Sorge beobachteten.

Bei einem Besuch in Shanghai im Frühjahr 1991 verkündete Deng Xiaoping schließlich die neue Marschroute für die Entwicklung der Metropole: Shanghai solle zum neuen Finanzzentrum des Landes werden, so die Vision des Reformers. „Schon früher war Shanghai ein Finanzzentrum, in dem freier Devisenhandel herrschte. Und das soll auch in Zukunft so bleiben“, erklärte Deng damals. Wenn China auf dem Finanzsektor eine international führende Stellung einnehmen wolle, müsse sich das Land vor allem auf Shanghai verlassen, so Deng. Schon kurze Zeit später verkündete die Zentralregierung ihre Pläne, den Kreis Pudong am Rande des Shanghaier Stadtzentrums zu erschließen. Pudong sollte zum neuen Wirtschaftsbezirk der Stadt aufsteigen und nach außen geöffnet werden. Eine große Chance für Shanghais Entwicklung, so hoffte man.

Aufbau zum internationalen Finanz- und Schifffahrtszentrum

Auch heute setzt die Regierung große Hoffnungen in die Metropole am Huangpu-Fluss: Am 29. April 2009 verkündete sie ihr Ziel, Shanghai bis 2020 zu einem der Wirtschaftsstärke Chinas und der internationalen Stellung des Renminbis angemessenen internationalen Finanz- und Schifffahrtszentrum aufzubauen.

„Die strategische Zielsetzung dieser doppelten Förderung Shanghais soll sowohl die Industriestruktur des gesamten Landes erneuern und verbessern, als auch die Umwandlung der Entwicklungsweise der chinesischen Wirtschaft beschleunigen“, erklärt Hu Jianji, Professor für Industrieökonomik an der Shanghaier Fudan-Universität. „Die Strategie gilt zugleich auch als effektiver Weg, unser Land dem neuen Gefüge der Globalisierung anzupassen und weiter nach außen zu öffnen. Durch den Plan der Regierung, Shanghai zu einem internationalen Finanz- und Schifffahrtszentrum auszubauen, soll die staatliche Wirtschafts- und Finanzsicherheit sowie die Konkurrenzfähigkeit des Landes insgesamt gestärkt werden“, so Hu. Für Shanghai wie auch den Rest des Landes werde so ein wichtiges Zeichen der Umwandlung gesetzt.

Das Kreuzfahrtschiff Costa Allegra legt im Shanghaier Hafen an. Im Hintergrund ist die Finanzhandelszone Lujiazui im Bezirk Pudong zu sehen.

Schon 1992 hatten die Vorbereitungen, Shanghai zu einem internationalen Wirtschafts-, Finanz- und Handelszentrum aufzubauen, begonnen. Im Januar 1996 dann folgte der Beschluss, die Metropole, die im Nordwesten an die Provinz Jiangsu, im Südwesten an die Provinz Zhejiang grenzt, gleichzeitig zu einem internationalen Schifffahrtszentrum aufzubauen. 2009 erklärte die Regierung, man wolle den Aufbau eines internationalen Finanz- und Schifffahrtszentrums, vor allem auch die Entwicklung des modernen Dienstleistungssektors und der modernen Fertigungsbranche der regierungsunmittelbaren Stadt beschleunigen.

Große Entwicklungschancen

Die Entwicklungsstrategie der Regierung erscheint dabei als logische Konsequenz der Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte: In den letzten 30 Jahren seit Einführung von Reform und Öffnung hat sich China rasant entwickelt. 2010 rückte China in Sachen BIP im weltweiten Vergleich auf Platz zwei vor. Und auch die Internationalisierung der Landeswährung Renminbi hat sich beschleunigt. Bei den Umschlagkapazitäten von Containern hofft das Land bis 2011 weltweite Spitze zu werden.

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