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In der Provinz Hunan sticht vor allem die Entwicklung der Kulturwirtschaft hervor. 2010 belief sich die Gesamtleistung der Hunaner Kulturwirtschaft auf 159,4 Milliarden Yuan (rund 17 Milliarden Euro); das entspricht einem Wertzuwachs von 68,2 Milliarden Yuan (7,3 Milliarden Euro). Ihr Anteil am Gesamt-BIP der Provinz lag bei 5,2 Prozent und belegte damit landesweit Platz vier, in Zentralchina sogar Platz eins. Seit fünf Jahren in Folge verbucht die Branche jährliche Wachstumsraten von rund 20 Prozent. Vor allem Cartoons und Animationen tragen zu diesem Boom der Kulturwirtschaft bei. Hier rangiert die Provinz bei der Produktionsmenge bereits im vierten Jahr in Folge landesweit auf Platz eins. Auch andere aufstrebende Branchen entwickeln sich in Hunan rasant. Green Apple, eine der größten elektronischen Datenbanken Chinas, hat ihren Hauptsitz in Hunan. In Bereichen wie Radio, Film und Fernsehen, Publikationen, Cartoons und Animationen und auch in der Unterhaltungs- und Showbranche ist die Provinz landesweite Spitze.

„Jede der sechs zentralen Provinzen hat ihre ganz eigenen Besonderheiten und Stärken. Aber es gibt auch gemeinsame Interessen und Perspektiven“, sagt Li Dianjun, Leiter des Wuhaner Forschungsinstituts für die Wirtschaftsentwicklung in den Einzugsgebieten des Jangtse. „Durch eine verstärkte Zusammenarbeit werden wir die regionalen Ressourcen effektiv bündeln und somit noch mehr Entwicklungschancen schaffen.“

Ansiedlung verlagerter Industriezweige

Zentralchina wird auch für lokale Arbeitskräfte zunehmend attraktiver. Zwar sind die Löhne für Wanderarbeiter in den Küstengebieten in den letzten Jahren gestiegen, der Anstieg blieb aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Mit der beschleunigten Entwicklung in Zentralchina wächst nun auch dort zunehmend die Nachfrage nach Arbeitskräften. Hinzu kommt, dass dank der beschleunigten Strukturregulierung in den ländlichen Gebieten auch die Einnahmen aus der Landwirtschaft, vor allem beim Getreideanbau deutlich gestiegen sind. Immer weniger Wanderarbeiter zieht es deshalb in andere Landesteile. Die Fabriken in den Küstengebieten spüren schon jetzt einen Mangel an Arbeitskräften.

Die Zentralgebiete haben nun die Chance, verlagerte verarbeitende Industrie aus den Küstengebieten anzusiedeln. Angesichts des zunehmenden Arbeitskräftemangels in den Küstengebieten führte etwa die Handelskammer für Textilien und Bekleidung der südostchinesischen Stadt Quanzhou, Provinz Fujian, im Dezember 2010 eine Reihe von Unternehmern zur Suche nach passenden Produktionsstandorten für die Verlagerung der Bekleidungsindustrie in die Provinzen Jiangsu, Anhui, Henan und Hebei. Schließlich beschloss man, in Suzhou in der Provinz Anhui einen Quanzhouer Industriepark für Textilien und Bekleidung zu gründen. Am 28. April 2011 erfolgte die Vertragsunterzeichnung, die Inbetriebnahme ist für Anfang nächsten Jahres geplant.

Eine aufstrebende Region präsentiert sich: Die Expo Central China wird einmal im Jahr von den Regierungen der sechs zentralen Provinzen veranstaltet.

Im Januar 2010 wurde die erste „Staatliche Vorzeigezone für die Ansiedlung der verlagerten Industriezweige“ im Städtegürtel Wanjiang in Anhui genehmigt. Bereits im ersten Jahr zog die Zone Investitionen in Höhe von 400 Milliarden Yuan (rund 43 Milliarden Euro) und über 8600 Projekte mit ausländischer Kapitalbeteiligung an. Nach Hefei flossen dank der Industrieverlagerung allein im ersten Quartal 2011 Investitionen in Höhe von 42,16 Milliarden Yuan (rund 4,5 Milliarden Euro), darunter 36,35 Milliarden Yuan (rund 3,9 Milliarden Euro) aus dem Jangtse- und Perlfluss-Delta sowie aus Beijing.

Chinas Zentralgebiete treten derzeit in eine wichtige Entwicklungsphase, in der sie Kapital aus Chinas Küstengebieten und aus dem Ausland anziehen. Dies beschleunigt Industrialisierung und Entwicklung in diesem Teil Chinas.

Während die Produktionsfaktoren im Osten Chinas immer knapper werden, stechen die Stärken der Zentralgebiete, vor allem ihr Reichtum an natürlichen Ressourcen und Arbeitskräften wie auch ihre stärkere Umweltverträglichkeit immer deutlicher hervor. Die Ansiedlung verlagerter Industriezweige aus dem In- und Ausland ist seit einigen Jahren zum entscheidenden Motor der Wirtschaftentwicklung Zentralchinas geworden.

Herausforderungen und Chancen bestehen nebeneinander

Es gibt aber auch einige Faktoren, die die Entwicklung in den Zentralgebieten hemmen und einschränken. Beispielsweise entwickelt sich der Handel im Bereich der verarbeitenden Industrie relativ langsam. Von 2005 bis 2010 machte der Anteil des Außenhandels der Zentralgebiete an der Wirtschaftsentwicklung nur etwa 10 Prozent aus und lag damit weit unter dem Landesdurchschnitt von 60 Prozent. Die sechs zentralen Provinzen sind traditionell landwirtschaftlich geprägt. Das landwirtschaftliche Modernisierungsniveau liegt jedoch viel niedriger als in den wirtschaftlich entwickelten Küstengebieten. Es sei deshalb dringend notwendig, die traditionelle in eine moderne Landwirtschaft umzuwandeln, sagt Ma Zhihui. Auch zukünftig würden die Zentralgebiete eine wichtige Rolle als Standort für Getreideproduktion spielen. Eine Entwicklungsperspektive könnte deshalb in der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und in der Förderung der verarbeitenden und umweltfreundlichen Landwirtschaft liegen.

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