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Wachstumsmotor Nummer vier: Zentralchina entfaltet zunehmend sein Potential

Von Liu Qiong

Shanxi, Henan, Hubei, Anhui, Jiangxi und Hunan – diese zentralchinesischen Provinzen sind, wenn es um Wirtschaftswachstum geht, längst nicht so bekannt wie die Küstengebiete des Landes. Dabei machen sie zusammen rund 10,7 Prozent der Gesamtfläche Chinas aus. Rund 361 Millionen Menschen leben hier, 244 Millionen davon auf dem Land – das entspricht knapp einem Drittel der gesamtchinesischen Landbevölkerung.

Die sechs Provinzen im Landesinnern sind auch die Kornkammer des Landes – 40 Prozent der gesamten Getreideproduktion stammen von hier. Außerdem finden sich in den Zentralgebieten wichtige Standorte für Ressourcen und Rohstoffe sowie für die verarbeitende und Fertigungsindustrie.

Bis in die 1980er Jahre war Zentralchina das Zentrum für Fertigungsindustrie des Landes. Seit den 1990er Jahren haben die Küstengebiete der Region den Rang abgelaufen, eroberten dank technischer, finanzieller und qualitativer Vorteile einen immer größer werdenden Marktanteil. Die Konkurrenzfähigkeit der Zentralgebiete nahm Jahr für Jahr ab; ihr Anteil am Gesamt-BIP sank von 2000 bis 2005 von 21,5 Prozent auf 18,8 Prozent. 2004 kamen deshalb erstmals aktive Maßnahmen zur Förderung der zentralen Gebiete ins Gespräch.

Auf der Internationalen Ausstellung für elektrische Haushaltsgeräte in Hefei, Provinz Anhui

Spezifische Wirtschaftssektoren nehmen Gestalt an

„Die sechs zentralen Provinzen besitzen jede für sich spezifische Stärken und Potentiale und setzen auf ganz eigene Entwicklungsmodelle“, sagt Ma Zhihui, Leiter des Wirtschaftsinstituts der Akademie für Sozialwissenschaften der Provinz Jiangxi. „Jede Provinz hat ihren eigenen Plan für die regionale Entwicklung ausgearbeitet, um die von der Regierung 2009 formulierten Ziele zur Förderung der Zentralgebiete zu realisieren.“

Der Plan der Regierung setzt vor allem darauf, das Potential von Ballungsgebieten zu nutzen. Insgesamt sollen sechs Ballungsräume speziell gefördert und ausgebaut werden. Dazu zählen das Städtekonglomerat Wuhan in Hubei, die Ballungsräume Zhongyuan in Henan, Changsha-Zhuzhou-Xiangtan in Hunan sowie rund um den Poyang-See in Jiangxi, der Städtegürtel Wanjiang in Anhui und das Städtekonglomerat Taiyuan in Shanxi. Zhao Jiancai, Bürgermeister von Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan, ist überzeugt, dass die beschleunigte Herausbildung und Entwicklung von Ballungsgebieten einen starken Rückhalt für die Zentralgebiete darstellt, vor allem bei der Konzentration von Bevölkerung und Industriezweigen.

Auch die gezielte Entwicklung spezifischer Wirtschaftssektoren bietet große Chancen für die regionale Wirtschaftsentwicklung der Zentralgebiete. Ein Beispiel hierfür bildet die wirtschaftlich-technische Erschließungszone Wuhan in der Provinz Hubei. Hier wurde 1992 das Unternehmen Dongfeng PeugeotCitroën Automobile gegründet –  eine Kooperation der chinesischen Dongfeng Motor Corporation mit dem französischen Autohersteller Citroën. Jährlich gehen hier rund 300 000 Autos vom Band. Heute haben sich insgesamt sieben Autobauer, über 180 Unternehmen für Autozubehör und 33 Forschungsinstitutionen für Automobilindustrie in der Erschließungszone angesiedelt. Darunter sind zahlreiche multinationale Konzerne und Firmen, die zu den weltweit 500 stärksten Unternehmen gehören, wie etwa Delphi, Visteon, Faurecia, Cummins und Lear. 2010 knackte der Gesamtproduktionswert der Automobilindustrie in der Erschließungszone die 100 Milliarden-Yuan-Marke (umgerechnet rund 10,7 Milliarden Euro). Mittlerweile hat sich Wuhan zu einem der wichtigsten Autoproduktionsstandorte Chinas gemausert – vor wenigen Jahren noch unvorstellbar.

Auf der Autoausstellung 2011 in Shanghai präsentieren viele weltberühmte Unternehmen für Autozubehör wie Delphi, Visteon und Denso ihre neuesten Technologien. Viele der Firmen produzieren im zentralchinesischen Wuhan, Provinz Hubei.

Hefei, die Hauptstadt der Provinz Anhui, setzt auf die Entwicklung elektrischer Haushaltsgeräte. Mittlerweile ist die Stadt mit über 500 Betrieben aus dieser Branche sowie deren Zulieferern zu einem der drei größten Produktionsstandorte für elektrische Haushaltsgeräte in China geworden und macht landesweit einen Marktanteil von mehr als 20 Prozent aus. 2010 wurden in Hefei 45 Millionen elektrische Haushaltsgeräte hergestellt, der Produktionswert überschritt auch hier die 100 Milliarden-Yuan-Marke. Durchschnittlich jede fünfte in China verkaufte Waschmaschine, jeder fünfte Kühlschrank, jeder 16. Farbfernseher und jede zwölfte Klimaanlage kommt aus Hefei.

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