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Fortschreitende wirtschaftliche Integration: Asien wird zum Motor der Weltwirtschaft

Von An Xinzhu und Liu Jia

Für Asien war 2010 ein begeisterndes Jahr: Das Wirtschaftswachstum der Region erreichte 8,2 Prozent und lag damit weit höher als im gesamten Rest der Welt. Im Gegensatz zur langsamen wirtschaftlichen Erholung der USA und der Schuldenkrise in Europa hat Asien begonnen, aus dem Schatten der weltweiten Finanzkrise herauszutreten.

Asiens Wirtschaftswachstum leistete auch einen wesentlichen Beitrag zur Erholung der Weltwirtschaft: Die Region trägt heute bereits einen Anteil von rund 45 Prozent am globalen Wirtschaftswachstum, wie Zahlen aus dem „Jahresbericht 2011 über den wirtschaftlichen Integrationsprozess Asiens“ belegen, der auf dem diesjährigen Boao Forum veröffentlicht wurde. Die Region ist zum Motor des globalen Wirtschaftswachstums avanciert. Ihre Stärke ist nicht zuletzt dem wirtschaftlichen Integrationsprozess Asiens zu verdanken, und treibt ihn wiederum weiter voran.

Eine Pressekonferenz auf dem Bo’ao Forum 2011

Integrationstendenzen immer deutlicher

Die Ansicht, Asiens Wirtschaftswachstum werde vor allem durch die externe Nachfrage getragen, scheint längst überholt. Nach dem Ausbruch der Finanzkrise hatte der starke Rückgang der externen Nachfrage zunächst für Pessimismus gesorgt; die Weltgemeinschaft bangte um Asiens Wirtschaftsentwicklung. Aber die asiatischen Länder standen zusammen, um die negativen Auswirkungen der Situation in den Industrieländern abzufedern – mit Erfolg. Die regionale Wirtschaft erholte sich überraschend schnell und zeigt heute gute Entwicklungstendenzen.

Konjunkturpakete, die lockere Geldpolitik und weitere Maßnahmen der Regierungen kurbelten das Wirtschaftswachstum in Asien wirksam an, wie der Bericht des Bo’ao Forums belegt. Eine wichtige Rolle bei der Erholung der asiatischen Volkswirtschaften spielte dabei vor allem der wachsende private Konsumsektor sowie die steigende Zahl privater Investitionen. Zwar bleiben die Exporte auch weiterhin ein wichtiger Faktor, aber die Inlandsnachfrage spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Außerdem erhöhten sich nach der globalen Finanzkrise die Integration und die gegenseitige Abhängigkeit der asiatischen Staaten durch ihren Handel, zunehmende Direktinvestitionen, Geldanlagen und die Zusammenarbeit der Staaten, heißt es in dem Bericht weiter.

1994 lag der Abhängigkeitsindex der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den asiatischen Ländern noch bei 46,2 Prozent, bis 2004 kletterte er auf 51,3 Prozent, 2009 erreichte er 52,6 Prozent. Über die Hälfte des Handels asiatischer Volkswirtschaften wird heute mit anderen asiatischen Partnern betrieben.

In den Jahren 2009 und 2010 wuchsen der intraregionale Handel und die ausländischen Direktinvestitionen in Asien deutlich, während die Abhängigkeit von den USA und der EU im gleichen Zeitraum zurückging. Die asiatischen Volkswirtschaften haben ihren Handel mit regionalen Handelspartnern erfolgreich ausgebaut. Vor allem zwischen China, Japan, Südkorea und Australien bestehen tiefe wirtschaftliche Verflechtungen.

Die zunehmende regionale Integration steigert auch die Synchronisation der Konjunkturzyklen im asiatischen Raum. Dieser Prozess begann bereits in den 1980er Jahren, seit 2005 erhält er immer mehr Auftrieb. Um die Angleichung weiter voran zu treiben, gilt es, die regionale Zusammenarbeit weiter zu stärken und auch die Wirtschaftspolitik besser zu koordinieren.

In den letzten Jahren hat die vermehrte Zusammenarbeit der Regierungen die Integration des asiatischen Wirtschaftsraums entscheidend vertieft. Die zwischenstaatlichen Kooperationen umfassen unter anderem die schrittweise Liberalisierung des Handels, zahlreiche Regierungsabkommen sowie den Ausbau der inländischen und grenzüberschreitenden Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur.

Versteckte Probleme als Hürden

Allerdings existieren einige versteckte Probleme, die den wirtschaftlichen Integrationsprozess hemmen. Von der zweiten Jahreshälfte 2010 bis Anfang 2011 etwa drohte die asiatische Wirtschaft zu überhitzen. Der Grund: Das rasante Wirtschaftswachstum hatte eine große Menge an „heißem Geld“ angezogen, der Inflationsdruck stieg rasch an. Einen negativen Einfluss auf die Preisstabilität übten außerdem steigende Nahrungsmittelpreise und die Turbulenzen im Nahen Osten, die den Markt verunsicherten, aus.

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